Berliner Polizei fährt BMW, die Billigheimer reichen uns nicht

Es gibt auch noch andere Behörden in Berlin, die Geld verschwenden.
Ein kleines Beispiel: In einem Park in Berlin sollte eine Fläche mit Magerrasen angelegt werden. Hier wird eine spezielle und teure Rasenmischung für besonders nährstoffarme und trockene Standorte verwendet, die jedoch, wenn sie zu gute Bedingungen vorfindet dazu neigt, etwas (fetter) stärker zu wachsen. Den zuständigen Mitarbeitern war der vorhandene Boden jedoch nicht mager (schlecht) genug. Deshalb wurde der vorhandene (Sand)boden (es gibt fast nichts ärmeres) für mehr als 100000,- € gegen einen anderen Boden ausgetauscht, damit der Rasen schön mager wächst. Man hätte die gleiche Wirkung erzielen können, indem man den Rasen regelmäßig gemäht und das Schnittgut abtransportiert hätte:shake:

 

Womit dann binnen kürzester Zeit (bei Ämtern also alles im Bereich von 10 Jahren) - die Kosten für Mähen und Abtranssport die Kosten des neuen Erdreiches überschritten hätte.

Warum man dann nicht einfach eine andere Grassorte genommen hat oder damit lebt, daß das Gras eben etwas fetter ist wird ein Beamter Dir sicherlich in einem mehrstündigen Referat erläutern können, so er denn nicht gerade seine Stempel reinigt.

 

um es kurz zu machen....

die bmw waren in einer europaweiten ausschreibung die billigsten...
sie lagen 50% unter den preisen der neuen T5 von vw, die ja auch für den normalbürger nicht gerade billig sind...

dass ein großabnehmer mehr rabatt bekommt als ein einzelkunde ist doch klar, wie macht sonst sixt seine mietpreise, oder wie finanziert sich eine s-klasse als taxi???

die anzahl der unfälle steht ja in überhaupt keinem zusammenhang zu irgendetwas....nicht zur kilometerleistung, nicht zum schadensausmaß (kosten), nicht zur anzahl der fahrzeuge zu rein gar nichts....

das ist blanke polemik, und hat wenig mit 177ps oder mehr zu tun...
auch in anderen städten fährt die dortlíge polizei auch nicht mit t5 oder anderen klein-lkws herum...

ein unfall wird ja schon gezählt, wenn ne schramme in die felge an der bordsteinkante gefahren wird, das mag ein schaden sein, nur wird das jedem anderen auch passieren...wird aber als normales betriebsrisiko hin genommen...

wie hoch waren denn überhaupt die betriebskosten der über 10 jahre alten vw???
wieviele ausfälle hat es seinerzeit gegeben??? durch unfälle, alter, abnutzung????

wenn es nach notwendigkeit generell geht, braucht man als polizist auch keine wumme, denn in berlin wird ja relativ wenig durch die polizei geschossen, wenn ich mich nicht irre, und jeder schuß kostet nen €...der preis der wumme an sich ist sicher auch nicht gering, geschweige denn die ausbildung an der waffe selbst...

als auto genügt dann auch ein polizei-twingo mit anhänger, und das gilt wahrscheinlich für jeden anderen autobesitzer auch, denn wer nutzt ständig alle 4 oder mehr sitze, und die meiste zeit des tages wirft doch ein pkw eh nur schatten oder rostet still vor sich hin...

also alles nur neid oder billige provokation

 

Ich habe es oben schon geschrieben: Aus dem Kommentar des Abfordneten Trapp geht hervor, dass die BMW häufiger in Unfälle verwickelt sind als die VWs. Außerdem sind sie erheblich stärker motorisiert, was höhere Unterhaltskosten zur Folge hat.

Neid, Polemik, billige Provokation, klar.

 

Die knapp 500 Schrammen haben in zwei Jahren immerhin 600.000 Euro gekostet, das waren mal fast 1,2 Millionen DM.

 

Das sind 1200 Euro pro Unfall oder etwa 2500 pro Wagen in 2 Jahren. Das liegt unter dem statistischen Wert den Versicherungen veranschlagen und fällt im Haushalt eher in die Kategorie Fliegenschieß - man sollte da immer etwas die Dimensionen im Auge haben.

 

Wenn du das sagst.

 

Hab noch eine Meldung dazu in der Zeitung gefunden:

http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/02/01/berlin/732154.html

Die Morgenpost ist bekanntermaßen der Polizei und dem Innensenat gegenüber freundlich eingestellt, es besteht also keine Gefahr der Polemik.

 

Sind jetzt schon wieder andere Zahlen, als die, welche Du zuerst genannt hast. Aus diesen Zahlen geht jetzt hervor: Weniger als die Hälfte der Unfälle waren selbstverschuldet. Die Zeitung hat darüberhinaus ein paar Zahlen genannt und jemand Fremden zitiert - ist also vollkommen wurscht, ob sie Pro oder Contra ist.

"Wenn du das sagst." als einziger Kommentar zeigt mir aber, daß Dir eigentlich nur daran gelegen ist, Dich künstlich aufzuregen über etwas, was Dich stöhrt und das stark an NEID erinnert (ich verweise da auch gerne auf "Posen auf dem Bürgersteig", wo niemand gepost hat) - diesen Stammtisch überlasse ich gerne Dir, damit kann ich das hier getrost abhaken - rege Du Dich nur weiter über "die da oben" auf, wenn es Dir hilft.

 

Es sind die gleichen Zahlen, die ich weiter oben genannt habe, nur dass in dem Morgenpost-Artikel noch die mutwilligen Zerstörungen in die Gesamtheit der Unfälle einbezogen werden. Für dich nochmal:

850 Vorfälle insgesamt, 376 Unfälle von den Polizisten verursacht, 123 Unfälle durch andere Autofahrer, 351 Sachbeschädigungen.

Du hast das jetzt verstanden, oder? An fast 4/5 der Unfälle waren die Fahrer der BMWs Schuld.

Und ich bin durchaus jemand, der mal neidisch werden kann auf dieses und jenes, aber bestimmt nicht auf ein Auto, das von unseren Behörden gefahren wird. Es geht mir um die Geldverschwendung und um das Image der Exekutive beim kleinen Bürger.

Mein „Posen auf dem Bürgersteig“ war natürlich Polemik.

 

was soll ich sagen, solche schrammen wurden an den vw's gar nicht mehr notiert oder wahrgenommen, das fiel unter den hunderten schäden an den 10 jahre alten autos ja auch nicht weiter auf....

dass ein vw, welcher lange zeit in einer werkstatt steht, kaum kosten verursacht, ist klar....

und wenn alte schweibenwischer aus dem ausgemusterten wartburg oder barkas an die t3 montiert wurden, ist das auch billiger im unterhalt, mindert aber etwas die sicht, da diese wischer nur 30 cm breit sind...

12 liter diesel sind auch billiger als 12 liter normalbenzin...

zudem sitze ich lieber im klima-bmw als im handkurbel-klimaautomatik-vw-bus....

und wer größer als 180 ist, freute sich sicher über sein rückenleiden aus dem bully und die angewinkelten beine....

außerdem behauptet(!!!!!!!!!) trapp, die bmw würden mehr unterhalt kosten...
zudem ist trapp ja nicht unbedingt ein objektiver beobachter, was polizeidinge angeht....
trapp macht ja auch keine alternativvorschläge, die alten schüsseln weiter fahren????
und mit dem aktuellen 5er gab es ja eine neue ausschreibung, und warum gawann wieder bmw, weil die teurer sind, eben????

man kann ja sagen, ein t5 mit dem größten diesel und entsprechender ausrüstung hätte es auch getan, allein es wurde eine andere entscheidung getroffen....

es kommt ja auch nicht nur auf die laufenden unterhaltskosten an, sondern auch auf die anschaffungskosten!!!!!!!!!! erst beides zusammen ergibt die gesamtkosten....und das ist das wichtige...

 

und die meinung des ppr dazu werden nicht berichtet oder liegen noch gar nicht vor...
und sind damit wohl auch unwichtig...

die anzahl der unfälle sagt gar nichts aus über die ursache, wenn alle unfälle nur auf zu schnelles fahren außerhalb des zu verantwortenden liegen, dann kann man die beamten ja zum regreß nehmen, das passiert allerdings wohl eher selten...

 

Peter Trapp ist Polizeibeamter im Ruhestand und Mitglied in folgenden Ausschüssen: Ausschuss für Inneres, Sicherheit und Ordnung (Vorsitzender, Polizeiexperte), Ausschuss für Verfassungsschutz, Unterausschuss Datenschutz des Ausschusses für Inneres, Sicherheit und Ordnung. Außerdem stellvertretender Landesvorsitzender der GdP. Wenn das keine Qualifikation ist.

 

Genau, und ich fürchte es ist so wie hier einige schon geschrieben haben: Billige Leasingraten, die jeden Mitbewerber aus dem Feld werfen. Und hohe Kosten bei Totalschaden oder Rückgabe der Wagen nach Ende des Leasingvertrages.

Dafür müsste man natürlich Zahlen zur Hand haben, die mir jetzt fehlen.

 

Weil die vielleicht langjährige Verträge mit den Herstellern haben? Ist bei uns jedenfalls so.

Zu BMW & Berliner Polizei: Da hast du sicherlich recht, Oli - das ist völlig unnötig, vor allem wenn man bedenkt, dass Berlin (wie auch der Rest Deutschlands ;-) völlig pleite ist. Gerade da ist es extrem unsinnig solch teure Wagen zu fahren. Andere Hersteller sind sicherlich billiger.

Aber was bitte kann denn die Polizei dafür? Das ist doch eher auf den Mist des Berliner Senats gewachsen. Sollen die Polizisten diese "Poser"-Autos nun stehen lassen?

 

arbeite allerdings schon seit 1987 in diesem verein, und habe schon den einen oder anderen gewerkschafter, senator, ppr kommen und gehen sehen, ohne nennenswerte oder bemerkenswerte erfolge oder spuren...

außerdem bin ich auch in diversen vereinen, einer (anderen) partei, gewerkschaft (derselben wie trapp (er war ja schon freigestelltes personalratsmitglied als ich anfing, hat er da nicht ein wenig den kontakt verloren...?) ),lese diverseste zeitungen, macht das mich jetzt nicht ebenso kompetent??

die anzahl oder art von berufungen ist meiner erfahrung nach nicht immer ein zeichen von sachkenntnis etc...
auch ein trapp möchte mit seine äußerungen etas erreichen: aufmerksamkeit!
manchmal können es die richtigen themen sein, manchmal wird nur das haar in der suppe gesucht, hier ist es meiner bescheidenden meinung nach, ein mehr als unwichtiges im vergleich zur gesamtsituation des landes berlin oder der landespolizei...

ansonsten, die schicht wartet, ahoi

 

Das liegt in der Natur der Sache

 

Nein, die Polizisten können natürlich nichts dafür. Und die Probleme, die man mit so einem VW Transporter haben kann, wie schnorri schrieb, kann ich nachvollziehen.

Vermutlich ist das Leasingangebot auch wirklich das günstigste gewesen. Aber eben nicht zu Ende gedacht, wie so vieles in der Stadt.

 

Da ist was dran, in diesem Fall ist es aber in meinen Augen ein dickes Haar in der Suppe.

 

Ein bißchen späte Antwort, aber besser spät als nie: Für die Summe hätte man die Fläche 62 Jahre lang, 2 x pro Jahr mähen können. arty: