1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Endlich schöpft der Mittelstand Hoffnung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von tina, 18. November 2002.

  1. GigaSven

    GigaSven Anhalter

    Jupp, korrekt.
    Die eigentliche Wahlentscheidung zugrundegelegt, sollten wir jetzt eine große Koalition haben, die meiner Meinung nach auch die einzige Möglichkeit darstellt, dieses Land vor der Frontalfahrt gegen die Wand noch abzubremsen...theoretisch. Da aber die Parteien viel zu rigide und eitel sind, um gemeinsam die Probleme anzugehen -Experten sitzten ja angeblich zu Hauf da überall rum - wird das leider nix. Lieber bequem auf der Oppositionsbank sitzen und schlaue Sprüche kloppen, als konstruktive Hilfe zum Gemeinwohl aller anzubieten.
    Ich sah heute zufällig eine Pressekonferenz zum Thema erneute Steuererhöhungen und mir fiel besonders Frau Merkel auf, die selbst auf die klar gestellte Frage, was denn die Union für Konzepte gegen den Abschwung hätte, nur ein:"...so wie die Bundesregierung das jetzt macht, kann man das nicht machen...!" herausbekam. Kaspertheater! Das wird noch böse enden...
     
  2. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Gewiss wäre eine große Koalition wünschenswert.

    In der Praxis würde es aber darauf hinauslaufen, dass sie sich schon koalitionsintern gegenseitig blockieren wie jetzt Bundestag >< Bundesrat.

    Und natürlich wissen unsere großen "Volks"parteien, dass es so nicht weitergehen kann und darf. Und sie wissen natürlich auch die Rezepte dagegen (sind ja hinreichend bekannt, aber nicht "populär"). Aber jede von ihnen fürchtet auf Jahrzehnte "abgestraft" zu werden und Pfründe zu verlieren.

    Deswegen geschieht nichts...

    Tatsächlich sind aber die Bürger schon weiter als ihre Vertreter in den Parlamenten. Aber wie immer traut man seinem Volk nicht über den Weg.
     
  3. tina

    tina New Member

    >> enttscheident ist die eine Firma, die unserem Kanzler Publicity bringt. <<

    du meinst wir hier??? *freu*
     
  4. maiden

    maiden Lever duat us slav

    Sehr geehrte Frau Tina

    Wenn es darum geht, neue Wachstumsmärkte und Technologien zu erschließen, die internationale Präsenz zu erhöhen und die Kooperationsmöglichkeiten mit ausländischen Partnern zu nutzen, kommt kleinen und mittleren Unternehmen eine zentrale Bedeutung zu. Gleichzeitig sind wir uns bewußt, dass der Anpassungsdruck für den Mittelstand durch den intensiven Wettbewerb stärker wird. Es gehört deshalb zu den vordringlichsten Aufgaben sozialdemokratischer Mittelstandspolitik, die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen so zu gestalten und zu verbessern, dass sie ihr Entwicklungs- und Innovations-
    potenzial voll entfalten können.

    Die SPD-geführte Bundesregierung hat mit der Steuerreform in Deutschland eine grundlegende Wende bei der Unternehmensbesteuerung eingeleitet. Die Entlastung des Mittelstands ist dabei ein Schwerpunkt der Reform, der auch dem mittelständischen Transportgewerbe zugute kommt. Auf der Basis der neu geschaffenen Strukturen wurde auch das Unternehmenssteuerrecht fortentwickelt werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett am 15.08.2001 beschlossen.

    Die Reinvestitionsrücklage führt für die mittelständische Wirtschaft zu einer weiteren Steuerentlastung von 150 Mio. ? (ca. 300 Mio. DM) und erleichtert Personenunternehmen die Umstrukturierung des Beteiligungsbesitzes. Außerdem werden im mittelständischen Bereich Möglichkeiten der Umstrukturierung von Personenunternehmen auf der Basis des wieder eingeführten sog. Mitunternehmererlasses weiterentwickelt und auf Realteilungen und § 6 b EStG ausgedehnt.

    Kleine und mittlere Unternehmen sind die Säulen unserer Wirtschaft und werden bereits von der Steuerreform besonders begünstigt. Die mittelständische Wirtschaft wird durch die Steuerpolitik der Bundesregierung von 1999 bis 2005 um insgesamt 29,8 Milliarden Mark entlastet. Allein 23 Milliarden Mark der Entlastung durch die Steuerreform 2000 kommen dem Mittelstand zugute. Die Personenunternehmen profitieren von den erheblichen Tarifsenkungen bei der Einkommensteuer. Unternehmen, die Einkünfte aus Gewerbebetrieb beziehen, werden darüber hinaus durch eine pauschalierte Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommenssteuerschuld entlastet. Im Ergebnis führt dies für die meisten Unternehmer zu einer Entlastung von der Gewerbesteuer im vollen Umfang.

    Die oftmals aufgestellte Behauptung, dass die Steuerreform der Bundesregierung den persönlich haftenden Mittelstand benachteiligen würde, ist falsch. Durch die Steuerreform 2000 stellen sich ca. 90-95 Prozent aller persönlich haftenden Mittelständler besser als Kapitalgesellschaften.

    Bei Kapitalgesellschaften liegt der durchschnittliche effektive Steuersatz bei 38,6 Prozent. Die oft behauptete Benachteiligung des persönlich haftenden Unternehmers würde dann vorliegen, wenn seine durchschnittliche Steuerbelastung höher wäre. Um eine effektive Steuerbelastung von 38,6 Prozent zu erreichen, müsste ein verheirateter Einzelunternehmer ein zu versteuerndes Einkommen von gut 480.000 Mark im Jahr 2005 erreichen; ein lediger fast 250.000 Mark. Die Hälfte aller Personenunternehmen hat einen Gewinn von unter 50.000 Mark im Jahr. Dreiviertel liegen unter 100.000 Mark, 95 Prozent unter 250.000 Mark.

    Bundesregierung und SPD-Bundestagsfraktion haben wichtige
    Maßnahmen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen verwirklicht. Dazu gehören:
    Die nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere durch die Steuerentlastungsmaßnahmen (16,7 Mrd. Euro Entlastung für den Mittelstand). Personengesellschaften werden
    zusätzlich dadurch entlastet, dass sie faktisch von der Gewerbesteuer freigestellt werden. Mit der steuerfreien Reinvestitionsrücklage können Personengesellschaften Gewinne aus Veräußerungen von Anteilen an Kapitalgesellschaften steuerfrei stellen, sofern sie diese
    innerhalb von zwei Jahren wieder reinvestieren. Die Lohnnebenkosten wurden nachhaltig gesenkt. Wir haben die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung
    von 20,3 % (1998) auf 19,1% (2002) gesenkt.
    Förderung von Innovation und Technologie: u. a. wurden
    mit dem Konzept "Technologiepolitik Wege zu Wachstum und Beschäftigung" die bisherigen Förderprogramme gestrafft und zusammen mit neuen Initiativen unter den
    Leitlinien "Innovation", "Forschungskooperation" und "Technologische Beratung" zusammengefasst.
    Mit dem Beteiligungsprogramm BTU wurden gerade für
    KMU zur Finanzierung von Innovationen mehr als 1 Mrd.
    Euro im Jahr 2000 bereitgestellt.
    Durch Investitionsanreize im Bereich Erneuerbarer Energien wurden neue Existenzen und Arbeitsplätze in Zukunftstechnologien geschaffen und gefördert.
    Unterstützung von Existenzgründungen: insbesondere durch Finanzierungshilfen (Eigenkapitalhilfe-, ERPExistenzgründungsprogramm,
    Startprogramm der Deutschen Ausgleichsbank u. a.), Beratung und Vorbereitung auf Selbstständigkeit in Hochschulen und Schulen
    z. B. durch Einrichtung von über 40 Existenzgründerlehrstühlen.
    Bereitstellung günstiger Finanzierungsmöglichkeiten: allein für das Jahr 2001 wurden aus dem ERPSondervermögen des Bundes insgesamt etwa 5,6 Mrd. Euro für zinsgünstige Kredite zur Verfügung gestellt.
    Hinzu kommen rund 7,6 Mrd. Euro für die Kreditfinanzierung des Mittelstandes, die von den Förderinstituten des Bundes zusätzlich bereitgestellt werden.
    Modernisierung von Aus- und Weiterbildung: von 1998 bis 2001 wurden 55 Ausbildungsordnungen modernisiert und 18 neue Ausbildungsberufe, gerade auch in der zukunftsträchtigen IT-Branche und im Dienstleistungssektor, geschaffen; das Meister-BAföG wurde zu Gunsten der Geförderten grundlegend reformiert.
    Förderung von Auslandsaktivitäten: u. a. durch die Auslandshandelskammern, Auslands-Messeförderung,
    Hermes-Bürgschaften, etc..

    Während von 1950 bis Mitte der 70er Jahre das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in Deutschland 5% p/a. betrug, halbierte es sich im Zeitraum bis Mitte der 90er Jahre, um dann bis auf die heutigen 1,3% p.a. im Durchschnitt zurückzugehen.

    Parallel dazu verschlechterte sich die Ertragssituation insbesondere der mittelständischen Unternehmen. Ca. 1/3 dieser Unternehmen arbeiten am Rande der Wirtschaftlichkeit. Dabei handelt es sich um kleine und kleinste Unternehmen.

    Die Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen weist eine Spreizung zwischen 7% und 32 % auf, durchschnittlich beträgt sie 18 %. Diese Werte liegen deutlich unter den Durchschnittswerten anderer Industriestaaten, z.B. haben Schweden, Frankreich und die Niederlande Werte von 30%, Spanien und die USA sogar einen Wert von über 40%.

    Daraus resultiert eine hohe Kreditlastigkeit des deutschen Mittelstandes. Langfristige Kredite werden zum Eigenkapitalersatz.

    Basel II und die Folgen

    Obwohl eine Verabschiedung der internationalen Regelungen zur Eigenkapitalvereinbarung für Banken, bekannt unter dem Namen Basel II, voraussichtlich nicht vor 2006 zu erwarten ist, nehmen Banken und Sparkassen, die Hauptkreditgeber der kleinen und mittleren Unternehmen sind, bereits heute die zu erwartenden Verschärfungen der Anforderungen an die Kreditvergabe vorweg. Bereits ein Drittel der kleinen und mittleren Unternehmen gibt an, dass die Kreditaufnahme schwieriger geworden ist. Bei fast 50 % aller abgelehnten Kreditanträgen der kleinen und mittleren Unternehmen wird die zu geringe Eigenkapitalquote als Grund für die Ablehnung eines Kredits genannt.

    Das Ziel des Baseler Ausschusses, die Eigenkapitalunterlegung der Banken stärker den tatsächlich bestehenden Risiken im Kreditgeschäft anzupassen, ist unterstützenswert.

    Für die Vergabe eines Bankkredites wird in Zukunft ein positives Unternehmensrating, d.h. die Beurteilung der Unternehmen nach festgelegten Kriterien, eine unverzichtbare Voraussetzung sein. Dabei sollen nicht nur die Bilanz- und Erfolgskennzahlen, sondern auch die Zukunftsaussichten sowie die Qualität des Managements oder die Nachfolgeregelung des Unternehmens gewertet werden.

    Damit erhält letztendlich auch das kreditnehmende Unternehmen eine konkretere Einschätzungen seiner wirtschaftlichen Lage. So können eventuelle Schwachstellen aufgedeckt und beseitigt werden.

    Die bisherige Diskussion über Basel II hat hierzu bereits deutliche Anstöße gegeben.

    Im Interesse des Mittelstandes plädiert die AGS dafür, die Diskussion nicht weiter anzuheizen, sondern zu versachlichen. Unsere Bundesregierung hat am 10. Juli 2002 in Basel einen Durchbruch erzielt, der eine Benachteiligung unserer kleinen und mittleren Unternehmen verhindern wird:

    Für mehr als 90 Prozent aller deutscher Unternehmen werden geringere Eigenkapitalunterlegungen für die Kreditwürdigkeit verlangt, wenn deren Kredithöhe bei einem Institut nicht höher als 1 Million Euro ist. Damit werden viele Kleinunternehmen besser gestellt als heute.

    Größeren Mittelständlern (bis zu einem Umsatz von 50 Millionen Euro) werden Vorteile bei der Gewichtung des Kreditrisikos eingeräumt, die im Durchschnitt 10 Prozent, in der Spitze 20 Prozent betragen.

    Unternehmen, bei denen der Umsatz und die Bilanzsumme 500 Millionen Euro nicht überschreiten, sind von Zuschlägen bei lang laufenden Krediten befreit. Kredite bleiben für sie erschwinglich.

    Zur Verbesserung der Eigenkapitalquote muss die Steuergesetzgebung die entsprechende Unterstützung geben.

    Jahrelang sind ausgeschüttete Gewinne gegenüber thesaurierten Gewinnen deutlich günstiger besteuert worden.

    Durch diese falschen steuerlichen Anreize sind volkswirtschaftliche Fehlentwicklungen provoziert worden. Der Aufbau von Eigenkapital wurde dadurch vernachlässigt.

    Dieser Entwicklung hat die jetzige Bundesregierung gegengesteuert und die steuerliche Bevorzugung der ausgeschütteten Gewinne abgeschafft. Für die Zukunft ist zu prüfen, inwieweit die im Unternehmen verbleibenden Gewinne steuerlich begünstigt werden sollten.

    Unternehmer müssen lernen zu akzeptieren, dass sie die wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens einem Kreditgeber ausreichend offen legen. Dazu ist eine betriebwirtschaftlich dokumentierte Unternehmensführung unerlässlich. Gleichzeitig müssen aber auch die Kreditinstitute verpflichtet werden, die Bewertungen den bewerteten Unternehmen gegenüber transparent zu machen, so dass diese die Chance erhalten, gezielt die erkannten Schwachstellen zu beseitigen.

    Die Förderpolitik der öffentlichen Hand darf nicht zu Wettbewerbsverzerrungen in der Art führen, dass nicht überlebensfähige Unternehmen am Markt gehalten werden. Nur im Rahmen von Existenzgründungen und ordnungspolitischen Zielen kann eine Förderpolitik mit Subventionscharakter akzeptiert werden.

    Über vorhandene Finanzierungsinstrumente muss umfassender als bisher informiert werden.

    Auch Vereinfachungen bei der Antragstellung, eine bessere Information und Beratung werden die Finanzierungssituation von KMU verbessern. Dabei ist es sinnvoll das Hausbankprinzip zu erhalten. In der zusätzlichen Errichtung einer Mittelstandsbank kann ein Vorteil liegen. Die Abwicklung der Förderkredite ist so zu gestalten, dass deren Ausreichung für alle Bankgruppen attraktiv ist, beispielsweise durch risiko-differenziert Margen. Zu Erleichterung der Abwicklung haben KfW und DtA haben bereits ein einheitliches Antragsformular eingeführt. Ziel ist es, eine papierlose Bearbeitung möglich zu machen.

    Die mittelständischen Beteiligungsgesellschaften der Länder müssen stärker als bisher genutzt werden.

    Finanzierungsinstrumente wie Leasing, Factoring, Mittelstandsfonds und Mitarbeiterbeteiligungen sollen als alternative Finanzierungsmethoden an Akzeptanz gewinnen.



    In der Hoffnung, Ihnen geholfen, und Ihren Horizont um einige, von Opposition, Medien und Wirtschaft gerne unterschlagene Aspekte erweitert zu haben

    Mit freundlichen Grüßen

    Gerhard Schröder
    Bundeskanzler
     
  5. tina

    tina New Member

    ... weil ihr preis-leistungs-verhältnis seit jahren nicht mehr stimmte? ihr sortiment dicht den bedürfnissen der heidelberger entsprach...

    viele firmen, die dieses jahr dicht gemacht haben, hätten es früher oder später eh getan. doch dieses jahr wird dieses thema zu dem thema schlechthin gemacht.

    ich kanns bald nimma hören. der htread war eigendlich nicht gemeint, um in der allgemeinen negativen gedanken-kacke zu rühren...

    klar sieht dieses jahr im allgemeinen ziehmlich besch..eiden für viele aus. na und??
    logo wird auf die regierung geschimpft. doch in wahrheit regiert die wirtschaft diesen planeten und das schon sehr lange. nach WTC, Euroeinführung und Bilanzenfälscher was erwartet ihr soll die wirtschaft noch alles mal eben so verkraften??

    nur weil bis jetzt mal ein jahr kacke lief, müssen ja nun nicht die nächsten 10 jahre so laufen. viele haben abgewartet, gespart, neu firmiert, überlegt, neue konzepte entwickelt etc. doch darüber redet keiner. alle hängen sich "wollüstig" in den negativen sumpf des totalen wirtschaftuntergangs. es scheint so, als hätte die panikmache zur jahrtausendwende (computerausfall, armut, weltkrieg, weltuntergang etc) vielen noch nicht gereicht.

    als gebürdige heidelbergerin würde ich ja gerne wissen, welche häuser denn so betroffen sind?

    und erzähl' "bidde" morgen nicht... "ach die haben es doch geschafft".
    wenn einer rausposaunt, dass er ja wegen der bösen regierung morgen die segel streichen muss, dann möchte ich das auch bitte gerne sehen.

    bisher wurde nähmlich mehr rumgequatscht und die nachrichten mit hiobsbotschaften gefüllt als sonstwas.

    außerdem: "GEIZ IST GEIL!"
    Und ich als selbständige muss sagen, dass diese "sparerei" und mit wenig an verfügbaren mitteln arbeiten, höchst inspirativ ist.

    so long

    tina
     
  6. tina

    tina New Member

    genau und ihr habt dann "fette beute"...
    .. sach ma, wer von euch ist eigendlich der oberguru für's marketing? (name und telefonnummer reicht)
    ;)
     
  7. Blub.

    Leider am Thema vorbei - 6. Setzen.
     
  8. >>na und??<<

    Ich fange tatsächlich an, Dich für naiv zu halten.
     
  9. tina

    tina New Member

    maiden - mein liebelein ;)

    ich drucke mir das, was du da aufgeschrieben hast, mal aus und "steppe" damit morgen zu meiner bank und dannach direkt zum finanzamt. auch wenn ich "da vorne" dreimarkfünfzig steuer spare - angeblich - so haben dafür die versicherungen, banken, vermieter, telefongesellschaften, energieversorger.... etc ordenlich angezogen.

    einer der tricks, der sich hinter diesen angeblichen "gesenkten" steuern verbarg war z.b. durch die hintertür kommend, absetzbare pauschalbetragsgrenzen zu senken ;)

    zu deutsch: ich schneke dir hier 10,- ¬ und knöpfe dir "hintenrum" mal eben nen hunnie ab...

    oder war dein posting auch sarkastisch gemeint :)
     
  10. >> pauschalbetragsgrenzen zu senken ;)<<

    Da Du auch für die Pauschalwerte gegebenenfalls Nachweise brauchtest, spielt das tatsächlich keine Rolle.
     
  11. charly68

    charly68 Gast

    könnte man so sagen. 700 milo. euro schulden uns die rote mobilcom. wir kaufen die technik für 1 euro und die sind alle verbindlichkeiten gegenüber e-plus los :)

    der guru heisst uwe bergheim telefon öhm *ggg*
     
  12. maiden

    maiden Lever duat us slav

    ganz und garnicht
     
  13. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Toll. Da kommt doch gleich Schwung in die verfahrene Kacke. So also sieht Mittelstandspolitik aus..kein Wunder, dass unsere Mittelständler alle so fröhlich und unbeschwert sind.
     
  14. maiden

    maiden Lever duat us slav

    einmal bin ich nicht Dein Liebelein, Schätzchen, und zum Zweiten geht mir das Gejammer des Mittelstandes langsam auf den Zeiger. Wann gabs da eigentlich mal nichts zu Jammern?
     
  15. maiden

    maiden Lever duat us slav

    wer fröhlich ist und unbeschwert, kann keine Forderungen stellen.

    Ist wie mit kleinen Kindern. Die , die ständig plärren, bekommen meist auch was sie wollen.
     
  16. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Na, da dürftest du ja inzwischen kaum noch aus all den hochgetürmten Geschenken rausschauen können. Und immer schön auf die rosa Brille achten ;-)
     
  17. tina

    tina New Member

    .. jetzt hängste aber mal deinen bayrischen patriotismus an den haken..

    wenn euer stoiber mal ne runde richtig tacheles geredet hätte- wäre der ganze verein nach münchen auf die leopoldstr. gezogen...
    das hätte zur folge gehabt, dass man bier nicht witerhin literweise in sich reinschütten muss sondern auch mal gepflegt - 'nen schoppen trinken kann...

    außerdem war dem stoiber "sein wella" ausgegangen.

    so kann man doch keine wahl gewinnen...
     
  18. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

  19. Napfekarl

    Napfekarl Napfkuchen-Erfinder

    Hi Tina,

    >> ... weil ihr preis-leistungs-verhältnis seit jahren nicht mehr stimmte? ihr sortiment dicht den bedürfnissen der heidelberger entsprach...

    Das sind gestandene Unternehmer, die vermutlich lieber "dicht" machen und Leute entlassen, als eiserne/eigene Reserven anzukratzen. Ich bin zwar kein Kenner der Einzelhandelsbranche, aber wie man hört müssen die im Moment recht teuer einkaufen und damit auch teuer weiterverkaufen. Da der Konsum insgesamt rückläufig ist und weniger ausgegeben wird, trifft es leider auch Firmen mit einem Konzept, dass immerhin 50 Jahre gut genug war, um viele 100 Leute zu beschäftigen...

    Wenn man nichts für die Wirtchaft tut, tut man nichts gegen die Arbeitslosigkeit. Mehr Arbeitslose, weniger Konsum, weniger Gewinne in der Wirtschaft, usw. Eine Spirale, die man nicht dadurch durchbricht, dass man den Mittelstand und die kleinen Leute schröpft. Was nützt uns ein schuldenfreies Deutschland, wenn kein Nicht-Deutscher mehr rückständige Produkte kauft, kein Investor mehr eine Zukunft im deutschen Markt sieht? Wir würden zum Entwicklungsland in Europa werden. Zum Glück hat uns die CDU/CSU/FDP ins geeinte Europa geführt, somit können wir auf europäische Subventionen hoffen, wenn uns die Kohle ausgegangen ist...

    >> nur weil bis jetzt mal ein jahr kacke lief
    Es ist bereits das fünfte...

    >>als gebürdige heidelbergerin würde ich ja gerne wissen, welche häuser denn so betroffen sind?
    Es sind sicher keine Fakten, aber man hört es grummeln, dass Kraus, Hettlage und ein bekannter, alt eingesessener Herrenausstatter (Name entfallen) Probleme haben.
    Es freut mich übrigens, als ebenfalls gebürtiger Heidelberger, Deine Bekanntschaft zu machen :)

    >> außerdem: "GEIZ IST GEIL!"
    >> Und ich als selbständige muss sagen, dass diese "sparerei" und mit wenig an verfügbaren mitteln arbeiten, höchst inspirativ ist.

    Auch ich bin selbständig, (noch) in der glücklichen Lage, nicht geizig sein zu müssen, auch wenn es weniger inspirativ ist, so gibt dies mir und meiner Familie eine gewisse Sicherheit. Und im Moment ist der deutsche Wirtschaftsmarkt alles andere als sicher: Es herrscht das Chaos!

    Ciao
    Napfekarl
     
  20. Napfekarl

    Napfekarl Napfkuchen-Erfinder

    Es gibt genau eine Sache, die so etwas wie Respekt vor der SPD in mir hervorrufen könnte: Eine verabschiedete Diätenkürzung (ich hasse das Wort Diäten...). Wäre doch angebracht, wo das durchschnittlich frei verfügbare Einkommen des Otto-Normal-Verbrauchers derzeit sinkt.
     

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