1. Liebe Forumsgemeinde,

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Rätselhaftes universum

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von donald105, 7. Mai 2005.

  1. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Hauwech die Killerlaken und -bezüge!

    Umsteigen auf Hängesänfte!
     
  2. graphitto

    graphitto Wanderer

    Danke, danke Herr mymy13, mit aller gebotenen wissenschaftlichen Zurückhaltung darf ich anmerken, das sich unser Institut in diesem Jahr tatsächlich im engeren Kreis der Nobelpreisverdächtigen befindet. Oder war es doch der Oscar? :rolleyes:

    gruß
     
  3. donald105

    donald105 New Member

    Sehr geehrter herr prof. Dr. tex. graphitto!

    Herzlichen Dank für Ihre prompte antwort.
    Nach gründlicher untersuchung des beschriebenen objekts hat sich herausgestellt, dass es sich hierbei um ein lana xylina vivendis toralae handelt.
    Dem fressverhalten nach zu urteilen, hat es sich den eigenschaften eines bumbycinus vivendis toralae aber sehr angenähert.
    Ich schließe auf zwei möglichkeiten:
    1. Es ist eine mutation
    2. Es ist lernfähig.
    In seinen ruhephasen lagert beschriebenes vivendis toralae in gesellschaft einer bumbycinen. Besteht die möglichkeit, dass toralae verschiedener arten kommunizieren, oder sich osmotisch annähern?
    Über die jahre habe ich anzeichen dafür entdecken können.
    So hat vivendis toralae im laufe der zeit seine knöpfe absprengen gelernt und reisst das maul auch im trockenen betrieb auf, was dazu führt, dass sich fedrige innereien um den ahnungslosen schläfer winden.
    Dies ist kein wünschenswerter zustand. Sollten Sie dazu bereits forschungsergebnisse haben, wäre ich Ihnen dankbar für informationen. Natürlich nur, wenn diese nicht einer geheimhaltungspflicht unterliegen.

    Nochmals herzlichen Dank für Ihre wertvolle beratung.
    Mit freundlichen grüßen,
    Ihr donald 105
     
  4. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    ...Hätt' ich jetzt nicht gedacht, dass der Erpel fusselt bzw. federt... :bart:
     
  5. donald105

    donald105 New Member

    Manche schon! :rolleyes:
     
  6. TOCAMAC

    TOCAMAC Alles wird gut.

    Interessant für weitergehende Forschungen dürfte auch der Umstand sein, daß frisch gereinigte "lana xylina vivendis toralae" einen Lock- oder Botenstoff aussenden, der, für Menschen olfaktorisch nicht erfaßbar, jedoch Katzen dazu verleitet, sich freiwillig in den nicht durch Knöpfe verschossenen Schlund von "lana xylina vivendis toralae" zu begeben. Diese (Felidae) werden im Inneren von "lana xylina vivendis toralae" in einen so tiefen Zustand der Müdigkeit und des Wohlbefindens versetzt, daß man ihr sonores Schnurren auch durch die Wand von "lana xylina vivendis toralae" hören kann. Jedoch verlassen Katzen nach einiger Zeit offenbar unbeschadet das Innere von "lana xylina vivendis toralae" - wahrscheinlich können diese nicht verdaut werden bzw. gehen, wie eine andere Theorie besagt, eine Form der Symbiose mit "lana xylina vivendis toralae" ein.

    :D
     
  7. donald105

    donald105 New Member

    Ein interessanter aspekt! Ähnliches habe ich auch beobachten können. Ich gehe soweit anzunehmen, dass diese lockstoffe ein gewisses suchtpotenzial haben.
    Das kann dazu führen, dass katzen mit allerhand kraftaufwand mannshohe schränke öffnen, um sich in gesellschaft von ruhenden vivendis toralae zu begeben.
    Sogar auf manche menschen wirken diese botenstoffe: zuweilen finden sie aus der umgebung von toralae nur sehr schwer wieder heraus.
     
  8. graphitto

    graphitto Wanderer

    Sehr geehrte Frau donald105,

    vielen Dank für ihre weiterführenden Betrachtungen.
    Ja, ich kann Ihre Annahme der Lernfähigkeit von vivendis toralae bestätigen.
    Unser dahingehendes Langzeitexperiment ist zwar noch nicht vollständig abgeschlossen, jedoch darf ich Ihnen nach dem derzeitigem Stand der Forschung mitteilen, das es tatsächlich zur Artenannäherung bei gemeinsamer Haltung der verschiedenen Formen von vivendis toralae kommt.
    Auf welche Art und Weise dieser Eigenschaftenaustausch erfolgt ist allerdings noch nicht vollständig erforscht, daher bin ich gezwungen, hier alle meine wissenschaftliche Zurückhaltung aufzubringen, um den Ergebnissen meiner Mitarbeiter nicht vorzugreifen.

    Eine andere Tatsache ist jedoch bereits erwiesen, hierbei handelt es sich um das Vorkommen von Mutationen der vivendis toralae, insbesondere bei den Formen lana xylina und bumbycinus.
    Diese Mutationen treten in letzter Zeit verstärkt auf und sind daran zu erkennen, das sie statt einer Knopfleiste über einen Reissverschluss verfügen, daher nennen wir diese Form armatus dentini vivendis toralae, die mit Zähnen bewaffnete gemeine europäische Bettdecke.
    Vor dieser neuen Lebensform kann ich Sie nur ausdrücklich warnen, denn es handelt sich hierbei um eine äußerst aggressive Form, welche Ihre Reisszähne nicht nur in Verbindung mit dem Jonas-Phänomen benutzt, sondern sie auch schon mal in das Fleisch nichtsahnender Schläfer schlägt.
    Sollte diese Form in Ihrem Wäscheschrank vorkommen, so ist strengstens darauf zu achten, sie getrennt von anderen vivendis toralae zu halten, da sich in dieser Form das bereits vorhandene stoffliche Erinnerungsvermögen der Fasern mit jenem der Reisszähne verbindet. Leider ist es uns bisher noch nicht gelungen das stoffliche Erinnerungsvermögen der Reisszähne endgültig zu erforschen, da ihre Art vielfältig und ihr Verhalten derart aggressiv ist, das sie unsere Untersuchungswerkzeuge schlichtweg in der Luft zerreissen.
    Sollten wir an dieser Stelle jedoch Fortschritte erzielen, werde ich Sie zum Nutzen ihrer körperlichen Unversehrtheit selbstverständlich informieren.

    Hochachtungsvoll

    Prof. Dr. tex. graphitto
     
  9. maiden

    maiden Lever duat us slav

    die liegt im Keller. Seit kein Garten mehr da ist, sind keine Bäume mehr da, ist die Hängematte nutzlos geworden.

    Ein Jammer
     
  10. graphitto

    graphitto Wanderer

    Ja, die Wirkungen der Botenstoffe auf Tiere und Menschen ist ebenfalls ein äußerst interessantes wissenschaftliches Phänomen. Da ich selbst aber nicht auf diesem Gebiet forsche, verweise ich gern auf die Arbeit meines veehrten Kollegen, Dr. somnus Papa Ratzus, welcher die Verlockungen menschlicher Seelen durch Botenstoffe auf das Gründlichste erforscht hat, und dafür erst jüngst mit großen Ehren überschüttet wurde.

    gruß
     
  11. donald105

    donald105 New Member

    :D :D :D

    unter seinen veröffentlichungen fand ich besonders bemerkenswert die großartige und erschöpfende abhandlung:
    >turiner grabtuch und düsseldorfer betttuch -
    geschichte, nutzen und wirkung.<
     
  12. turik

    turik New Member

    Linksdrehende Wäschetrommeln sind das Übel, ganz einfach. Das Ändern der Waschmaschinenposition (Ausrichtung West-Ost anstatt Ost-West) nützt auch nichts, sowenig wie das Demagnetisieren des Fusselfilters.
    Ist wegen wegen dem Corioliseffekt.

    Es hilft nur die Zugabe von magnetisierten Stahlspänen.
     
  13. maiden

    maiden Lever duat us slav

    öh!
     
  14. graphitto

    graphitto Wanderer

    Sie sprechen mir aus der Seele, Frau donald105.

    Und wenn ich, ohne mich zu sehr hervorheben zu wollen, noch eines bemerken darf, in das erwähnte Werk sind auch ein paar meiner Forschungsergebnisse zum Thema: »Das stoffliche Erinnerungsvermögen des Turiner Grabtuches unter besonderer Berücksichtigung seiner Wirkung auf verirrte Seelen« eingeflossen. Dr. somnus Papa Ratzus dankte mir in einem sehr persönlichen Brief, ich zitiere: »für die hervorragende geistige Durchdringung dieses seltenen Stoffes und das vorzügliche Getränk aus dem Biergarten des Herrn.« Zitat Ende.

    In aller Bescheidenheit

    Ihr Prof. .......
     

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