1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Ungeschützte WLAN-Netze nutzen

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von Dietmar.Harms, 28. März 2008.

  1. MACaerer

    MACaerer Active Member

    Nun das von mir verwendete Zitat habe ich aus dem Posting #11 zu diesem Tread ausgeschnitten. Da stammt doch von dir oder?
    Sei es wie es sei, ich kann nur den Eindruck wiedergeben, der sich mir beim Lesen des deines Eingangspostings aufdrängt. Sollte ich dir damit Unrecht tun, tut es mir leid.

    Gruß
    MACaerer
     
  2. edwin

    edwin New Member

    Ein Grund für mich mehr, verkabelt zu bleiben!

    Wenn Du außerhalb Deines Hauses im Netz sein möchtest, dann hol Dir doch einen HotSpot-Vertrag bei der Telekom (oder bei einem anderen Anbieter). Kannst Du legal auf Deinem Namen nutzen und brauchst Dir über die anderen Punkte keine Gedanken machen. Solltest halt dann Deinen Rechner mit einer aktiven Firewall nutzen (wie sonst auch). Und HotSpot gibt es halt auch nicht überall.
     
  3. Dietmar.Harms

    Dietmar.Harms Member

    MACaerer,

    Posting #11 ist nicht von mir.

    Ich habe mein Eingangsposting auch nochmal gelesen und es stimmt: Das kann man missverstehen. Ich hatte einfach das Niveau dieses Forums als so hoch eingeschätzt, dass man direkt mit einem Gespräch über die Fakten beginnen kann, und sich nicht erst lange rechtfertigen muss, warum man etwas wissen will, und dann auch noch versichern muss, dass man mit dem erworbenen Wissen auch nichts Böses anstellen wird etc. ;-)

    Mich interessiert in erster Linie, WAS überhaupt geht (denn danach fragen mich auch meine Kunden), in zweiter Linie, WIE es geht, weil ich gedanklich nachvollziehen können möchte, dass es TATSÄCHLICH geht. Bei manchen Aussagen von Hackern gerät man einfach ins Zweifeln. So sagte zum Beispiel einer vor einigen Jahren, er käme über ein Fax (Faxkarte im Rechner) auf den Rechner ...

    Beste Grüße,
    Dietmar
     
  4. MACaerer

    MACaerer Active Member

    Du hast recht, Posting #11 ist nicht von dir. Das habe ich verwechselt.:embar: Aber die Hack-Möglichkeit eines Rechners über die Fax-Karte ist hoch interessant, wenn's denn stimmt. Gibt es da weitere Informationen dazu?

    Gruß
    MACaerer
     
  5. Dietmar.Harms

    Dietmar.Harms Member

    Nein. Ich habe das als Hochstapelei eingestuft und dem Typen nicht weiter zugehört.

    Wenn jemand mehr weiß ... na, ob es eine gute Idee ist, HIER danach zu fragen ... ;->

    Viele Grüße,
    Dietmar
     
  6. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Du scheinst ja ziemlich "leidenserprobt" zu sein... Wenn mir jemand derart an den Karren fahren würde, dann zwar sagt "Posting #11 ist nicht von Dir", aber sich nicht entschuldigt - glaubst du, ich würd ihm dann mein Wissen einfach so weitergeben?
    :meckert:
    Christian
     
  7. slamburger

    slamburger New Member

    Man mag es unmoralisch finden, wenn jemand auf Kosten anderer ungeschützte Netze sucht und benutzt. Aber es gibt inzwischen sogar eine nicht mehr kleine Gemeinde von WLAN-Funkern, die ganz bewusst ihr Netz für alle offen lassen. Sie nennen das "Demokratisierung der Kommunikationsmedien", man kann das auch als im besten Sinne praktizierten Sozialismus bezeichnen.

    Dagegen, dass jemand den Zugang für illegale Aktivitäten nutzt, schützen sich die Idealisten nicht - außer mit Vertrauen auf Ehrlichkeit. Auch der eigene Computer mit E-Mail-Accounts und Passwörtern steht dann offenbar hinter Glas. Wäre es eine unlösbare Aufgabe, Sicherheit in offenen Netzen gewähren zu können? Geniale Programmierer hätten Chancen auf goldene Nasen.

    Mehr Hintergrund zu dem spannenden Thema (warum steht das eigentlich auf Macwelt?) gibt's hier http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/259/174736/ und hier http://start.freifunk.net/

    Schöne Grüße

    slamburger
     
  8. MACaerer

    MACaerer Active Member

    Nanu, habe ich da jemand ohne es zu wollen brüskiert? Ich habe meine Antwort sehr wohl als Entschuldigung verstanden und hoffe, es ist auch so rübergekommen. Falls nicht, bitte ich nachträglich in aller Form um Entschuldigung für meine versehentliche Unterstellung.

    Gruß
    MACaerer
     
  9. Dietmar.Harms

    Dietmar.Harms Member

    Nö, ich war nicht brüskiert. Du hast das ja sofort richtig gestellt, kein Problem.

    Was mich hier aufgeregt hat waren die unsachlichen Angriffe im Stil von "Sonst geht's noch gut" ...

    Dietmar
     
  10. bluebox

    bluebox ---

  11. shorafix

    shorafix New Member

    Wie Blauäugig muss man sein, um in einem öffentlichen Forum Tipps nachzufragen, wie potentiell Straftaten bewerkstelligt werden können? Würden Sie auch unverfänglich anfragen, wie man z.B. auf einen Laserdrucker Falschgeld herstellen und in Verkehr bringen könnte? Oder wie man im Internet Informationen zur Herstellung von Bomben erhalten kann und was man damit anstellen könnte? Da kommt es nicht darauf an, zu welchem Zweck man so etwas anfragt.. Vielleicht googlen Sie lieber dazu etwas im Netz herum - ihre ip wird womöglich schon gespeichert. :crazy:
     
  12. Dietmar.Harms

    Dietmar.Harms Member

    Mein lieber Shorafix,

    jetzt gehst Du mir aber zu weit. Von Sachlichkeit hast Du wohl noch nichts gehört? Das warst auch genau Du mit dem anfänglichen Fehlgriff "Sonst geht's noch ..." Bloß weil man sich nicht persönlich gegenüber sitzt, sollte man schon in der Lage sein, sachlich zu diskutieren und nicht ausfallend zu werden.

    Zum Inhalt:

    1. Die Planung von Straftaten, und das Wissen, wie man Straftaten ausführt, sind keineswegs strafbar. Sonst wäre ja das bloße Wissen darum, dass ich mit einem Küchenmesser jemanden erstechen kann, strafbar. Oder die Frage in einem Forum, an welche Stelle ich es am besten stecke, damit ...

    2. Die Absicht, eine Straftat zu begehen, ist ebenfalls nicht strafbar. Es beginnt erst bei dem Versuch ...

    3. Was ist mit Sendungen im Fernsehen über z. B. Forensik? Hier bekommt man im Prinzip beigebracht was man tun muss, um NICHT ertappt zu werden. Sind diese Sendungen deshalb ... <suche nach dem passenden Adjektiv> ... illegal? Was ist mit Krimis über Banküberfälle? Da bekommt man quasi auch Anleitungen frei Haus. Ach ja, und Pläne zum Bomben basteln gibt's im Internet an jeder Ecke, also bitte ...

    4. Von mir aus können alle meine IP speichern, ist mir doch egal. Ich bin klein, mein Herz ist rein, oder so ähnlich. Immer diese fürchterliche Angstmacherei.

    Ich möchte immer noch wissen, was auf welche Weise bei offenen WLANs möglich ist. Dazu stehe ich auch, da können noch so viele selbsternannte Polizisten wie Du aufkreuzen.

    Ach ja, und ein letztes: Ich will gar nicht bis ins letzte Detail nachvollziehbar einen Lösungsweg haben. Ich möchte nur prinzipiell nachvollziehen können, DASS es möglich ist. Ich denke, dass hier auch viele sogenannte Hacker mit heißer Luft kochen und in Wirklichkeit erbärmlich scheitern.

    Dietmar
     
  13. Dietmar.Harms

    Dietmar.Harms Member

    Da ist die Einstellung zur Strafbarkeit wohl noch eine andere ;-)

    Beste Grüße,
    Dietmar
     
  14. Clemens1

    Clemens1 New Member

    Hallo Dietmar,

    also das Urteil in dem Artikel find ich 'n Witz:
    http://www.digital-world.de/index.cfm?pid=364&pk=1258851
    Bei HotSpots ist das dann was anderes, oder wie?

    Aber ich halte mich trotzdem mal nicht zurueck...
    Wenn man mit einem Laptop, einer sehr guten WLAN-Karte und einem GPS-Empfaenger unterwegs ist und freie Netze sucht, dann nennt man das wardriving.
    Das Nutzen von freien Netzen war meines Wissens nach bis zu diesem Artikel legal. Frueher, so vor fuenf Jahren, gab es noch recht viele offene Netze, da hat sich das auch noch gelohnt. Aber die Menschheit wurde aufgeklaert und jetzt schliesst jeder huebsch sein Netzwerk ab.
    Wenn sich das Netzwerk mit dem Rechner verbunden hat, hast Du ja die IP vom Router. Wenn Du die Kontrolle ueber den Router bekommst, indem Du das Passwort knackst oder so, dann kannst Du auch sehen, welche Rechner oder sonstige Geraete damit verbunden sind. Und so kann man sich halt dann weiterhangeln. An Firewalls vorbei, durch offene Ports und ueber Sicherheitsluecken in den Rechner.
    Es gibt auch z.B. das Programm tcpdump (oder so), was MacOS X mit beiliegt. Mit dem kann man sich den Traffic eines bestimmten Intefaces ansehen. Aber ich glaube nicht, dass man da dann das Passwort serviert bekommt.
    Ach ja, eine ander Moeglichkeit ist natuerlich auch noch das Netz zu stoeren oder zu ueberlasten. Da gibt 's auch Programme, die im Internet erhaeltlich sind. Eines ist aufgrund unserer neuen Rechtslage ins Ausland ausgewandert.

    Ach ja, und wer mal nicht zu Hause ist und trotzdem surfen will, der kann sich ja ein iPhone zulegen, da ist ne Internetflat und "HotSpot"-Flat mit drinne. :)

    HTH
    Clemens
     
  15. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Selbiges ist nicht dazu da, fremde Netze zu stören oder zu überlasten - das könnte es auch nicht, weil es sich um einen passiven Scanner handelt.

    Christian
     
  16. TomPo

    TomPo Active Member

    >... da können noch so viele selbsternannte Polizisten wie Du aufkreuzen.<

    Mit denen man immer leben muss, gibt es sie doch in (nahezu) jedem Forum/Board.

    >Ich denke, dass hier auch viele sogenannte Hacker mit heißer Luft kochen und in Wirklichkeit erbärmlich scheitern.<

    Sehe ich auch so. Wissen wird oft scheibchenweise von hier nach dort getragen.
     
  17. MACaerer

    MACaerer Active Member

    Hallo
    Dieser Tread hat mittlerweile einen enormen Umfang angenommen. Das liegt sicher daran, dass hier mehr der (un)moralische Aspekt des Themas als der technische behandelt wird. Ich muss gestehen, mir geht es so ähnlich. Mir würde es gewaltig stinken, wenn jemand ohne mein Wissen und ohne meine Erlaubnis mein WLAN benutzen würde. Auch wenn den "Einbrecher" nur die Neugierde treibt. Schließlich mag ich es auch nicht, wenn jemand in meine Wohnung einbricht und dort zum Beispiel meine Waschmaschine benützt (auch wenn dieser Vergleich ein bisschen weit hergeholt ist).
    Aber genug der Polemik. Ich meine, der Zugriff auf ein offenes WLAN müsste doch genau so funktionieren, wie der Zugriff auf das eigene. Schließlich ist es doch wurscht, ob der WLAN-Router in den eigenen vier Wänden steht, oder im Nachbarhaus, sofern man ihn erreichen kann. Falls der Router mit einem dynamischen Protokoll arbeitet, erhält man beim Zugriff automatisch eine IP. Falls nicht, muss man ein bisschen im üblichen Adressraum von 192.168.2.xx experimentieren. Hierzu gibt es auch diverse Programme im Internet zu finden, wie MacStumbler oder KissMac, um nur zwei zu nennen. Die entsprechende Recherche ist durcaus zu empfehen, da man damit auch die Sicherheit seines eigenen Netzwerkes testen kann.

    Gruß
    MACaerer
     

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