was mich richtig wütend macht

genau.

 

Hi hi, das Aussterben von Tierarten und Menschenrassen ist unter anderem ein natürlicher Prozess, den wir Menschen zwar beeinflussen können, aber nicht anhalten können.

 

Hallo Macziege

Ein schöner Gedanke, Ziege. Eigentlich hätte ich noch gern den Beuys zum Thema genannt, mein Lieblingsantroposoph. Er hat in NY mit einem Kojoten zusammengearbeitet, oder so? Schon. Gründer der Grünen Partei, auch das.

Leider sind die Grünen, die Wölfe und die Fortpflanzung etwas, dass mancher nur als einen Witz abtut. Die Konsequenz für 'Witzfiguren' ist ein Verlangen nach irgendwas. Wüsste gerne wonach.

Simsalabim

 

Und was wolltest du mir nun mit deinem Erguss begreiflich machen?

 

Nichts machen, nur mitteilen.:angry:

 

Erstaunliche Zusammensetzung.
Sind die Wölfe für die Fortpflanzung der Grünen wichtig, oder die Grünen für die Fortpflanzung der Wölfe? Würde ein Wolf die Grünen wählen um seine Zukunft zu sichern? Dürfen Wölfe überhaupt wählen? Und wenn ja, warum nicht? Mag die CDU keine Wölfe oder mögen Wölfe die CDU nicht?
Fragen über Fragen.

 

Fragen über Fragen. Leutz, Ziel erreicht

 

in Bezug auf die Schießwut eines Großteils der Jägerschaft und der allgemeinen regelmäßigen Panikmache, gepaart mit einem erheblichen Unwissen spielt es eigentlich nie eine Rolle ob ein solcher Wolf eventuell vielleicht möglicherweise ein andersartiges Verhalten zeigt. Abschuß ist immer DIE Lösung.

 

Ach, und gegen die Fuchsjagd bist du wahrscheinlich auch noch??

 

genau.

 

Regisseur Andrej Tarkowskij brauchte fuer eine Szene seines Films "Andrej Rubljow" eine brennende Kuh. Aber niemand wollte ein Rind in Brand setzen, weder der Regieassistent noch der Kameramann, niemand. Da uebergoss Андрей Тарковский selber die Kuh mit Kerosin und zuendete sie an. Bruellend rannte das Tier hin und her. Eine lebende Fackel. Und so wurde gefilmt.

*

 

Wenn eine brennende Kuh durchs Bild rennt, kann ein Harlequin nicht weit sein.

Und schon lässt sich fragen, wer ist behämmerter - der Regisseur oder der Puuplizist?

 

Clown Durow erlebte Folgendes:
Odessa vor der (Oktober-) Revolution. Die Stadtvaeter erliessen den Befehl, die Ratten zu vertilgen. Man gab ihnen die Schuld fuer zahlreiche Uebel. Die Jagd begann. Durow spazierte durch irgendeine Odessaer Gasse und sah, wie ein paar Jungen dabei waren, Ratten, die sie gefangen hatten, zu verbrennen. Die Ratten waelzten sich hin und her. Die Jungen umringten sie johlend. Durow schrie die Kinder empoert an. Es gelang ihm, eine Ratte zu retten. Sie hatte schwere Brandwunden, ueberlebte aber. Durow nannte sie Finka. Durow war der Ansicht, Ratten seien kluge, talentierte Tiere, und er brachte Beispiele dafuer. Der Ekel vor Ratten sei eines der vielen menschlichen Vorurteile.

*

 

Hallo

Андрей Тарковский war wohl auch Publizist, gezwungenermassen. War Realsozialismus halt.
Es gibt die Szene in 'Iwans Jugend', da mampft ein Pferd Äpfel am Strand. Das Pferd knabbert sie Seite an, an der kein Sand klebt. Keine Ahnung, ob da ein Trick notwendig war. Seither liebe ich Pferdeschnauzen.

Und was meint Elias Canetti: "Wen man schlafen sah, kann man nie mehr hassen." Vielleicht müssten die Menschen sich mal in die Privatspäre der Tiere begeben und ihnen beim Schlafen zuschauen.

Simsalabim