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Alkoholverbot für alle unter 18

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 13. März 2007.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

  2. benqt

    benqt New Member

    Vielleicht glauben sie auch nur, dass die Probleme damit verringert werden können.
     
  3. maceddy

    maceddy New Member


    Wie Vater immer sagte:

    Junge, wer den Weg in die Kneipe findet auch den Weg zurück.
    Wer saufen kann kann auch arbeiten.

    Also für gilt, nicht drum kümmern.


    maceddy
     
  4. juenger_gutenberg

    juenger_gutenberg Active Member

    Hicks? :biggrin:
     
  5. maceddy

    maceddy New Member

    Rülpssssss!

    maceddy
     
  6. batrat

    batrat Wolpertinger

    Auch das ist naiv. :nicken: Ein kurzer Blick nach England und Schweden genügt. Dort gibt es Alkohol erst ab 18 und die Probleme sind die gleichen bzw. m.E. noch schlimmer.
     
  7. juenger_gutenberg

    juenger_gutenberg Active Member

    Na denn, Prost!
     
  8. maiden

    maiden Lever duat us slav

    ich bin so naiv zu glauben, daß man die Komasauferei junger Idioten anders auch nicht in den Griff bekommt.
     
  9. batrat

    batrat Wolpertinger

    Das Problem ist doch , dass die unter 18-jährigen (ab 16), überall harte Alkoholika bekommen , obwohl sie eigentlich nur Wein und Bier trinken dürften. :meckert: Verschärfend kommt dann noch hinzu , dass diese Kids dann auch noch nach 0:00 Uhr auf der Piste sind , obwohl sie nach Jugendschutzgesetz eigentlich zu Hause sein sollten. :crazy:
    Hier sollte man ansetzten ! Also generelle Ausweispflicht bei Alkoholauschank , sofern man das Alter den Gästen nicht eindeutig ansieht.Das Risiko sollte der Gastwirt/der Kassierer tragen. :nicken:
    Bei Leuten ab 18 hilft das natürlich nichts,aber darum gings ja hier auch nicht.
     
  10. maiden

    maiden Lever duat us slav

    viele dieser sogenannten Kids besaufen sich mit Bier. Und nun?
     
  11. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Alkohol und Zigaretten sind in unserer Gesellschaft noch immer die Initiationsdrogen Nummer 1. Sie bedeuten für viele Kinder den Übergang von der Kindheit in die Welt der Erwachsenen, sie sind Synonyme für persönliche Freiheit, Coolness, Mutprobe etc.
    Beim Alkohol kommt noch die relativ schnell herbeizuführende Bewusstseinsveränderung dazu. Komasaufen, das Trinken bis zur völligen Bewusstlosigkeit markiert möglicherweise die ersten Schritte zu einer neuen Art von Identitätssuche, den Ausbruch aus einer als sinnlos und nicht lebenswert empfundenen Gesellschaft.
    Da helfen keine Verbote, höchstens gute und stabile Familienverhältnisse, ein intaktes soziales Umfeld und eine echte Zukunftsperspektive. Das alles ist jedoch immer schwerer zu haben. Da sind Verbote leichter zu realisieren.
     
  12. maiden

    maiden Lever duat us slav

    und dann säuft man sich in ein sinnloses und nicht lebenswertes Koma. Und für viele dieser Alkköpfe endet die Sauferei in einem noch sinnloseren, noch weniger lebenswerten Leben. Aber sie sind ja so schlau, unsere Sackhosenträger. So erwachsen.

    Mal ehrlich - Pallaver mit Appellen, Aufklärung und nett gemeinten Ratschlägen sind meiner Meinung nach nicht nur vor dem Hintergrund, daß die Alkindustrie ihre jungen Umsatzbringer nicht verlieren will, wenig sinnvoll und erfolgreich. Verbote können sofort etwas bewirken.
    Angesichts der Tatsache, daß die Komasauferei jedes Wochenende weitere Opfer fordert, ist schnelles Handeln und nicht langwierige Laberei geboten.
     
  13. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Sag mal einem Jugendlichen, dass das ungesund ist und verhängnisvoll enden kann, der lacht dich doch bloß als Besserwisser aus. Die Einsicht kommt in der Regel - wenn überhaupt - erst viel später. Es ist immer wieder erfreulich, dass es die Regel bestätigende Ausnahmen gibt, wie unser Forumsmitglied Scratchy. :)

    Ich glaube auch nicht, dass Apelle helfen, habe ich auch nicht behauptet oder angeregt. Die Wirklichkeit zeigt jedoch, dass Verbote in der Regel das Problem nicht beheben sondern höchstens zu Beschaffungskriminalität führen (siehe Prohibition in Amerika). Außerdem gibt es genug über 18-Jährige, die den etwas jüngeren Kids aus falsch verstandener Solidarität den Alk besorgen. Guck mal nach Finnland oder Norwegen, da gibt's eindämmende Verbote, doch die bewirken eher das Gegenteil.

    Wir haben in Europa eine Alkoholkultur, der Alk ist eine heilige Kuh, die meisten scheuen sich sogar, ihn als Droge zu bezeichnen. Das Etikett "legal" verdeckt die Tatsache, dass er neben den Zigaretten die meisten Todesopfer weltweit fordert. Keine andere Droge hat so verheerende Auswirkungen wie diese beiden.
    Wenn überhaupt eine Strategie erfolgreich sein soll, dann muss sie die Veränderung in den Köpfen zum Ziel haben.
     
  14. maceddy

    maceddy New Member


    Es gibt doch eine einfache Lösung, der Wirt bezahlt den Krankenwagen und alle Folgekosten.


    maceddy
     
  15. maiden

    maiden Lever duat us slav

    so sehen also Lösungen aus. Der Wirt zahlt für die Doofheit seiner Gäste.

    Das sollte er tatsächlich tun müssen - wenn es ein Ausschankverbot an unter 18-Jährige gibt, gegen das er verstößt.
     
  16. maiden

    maiden Lever duat us slav

    ja, das hört sich wirklich fantastisch an. Die Frage ist nur, wie lange soll das dauern? Und schließlich kann man nicht gerade behaupten, es habe in all den Jahren davor keine Bemühungen gegeben, eine Veränderung in den Köpfen zu erreichen. Scheinbar hat das aber kaum Wirkung gehabt.

    Ich denke, der schnellste Weg zu Veränderungen führt über ein striktes Verbot mit Kontrollen und saftigen Strafen für jene, die das Verbot mißachten. Das betrifft jene, die den Alk verkaufen, jene, die ihn für Jüngere besorgen und die depperten Säufer selbst. Entsprechende schonungslose Aufklärungskampagnen müssen parallel begleitend laufen.
     
  17. Valou

    Valou New Member

    Das wollte ich auch schreiben. Tja...hoch die Tassen!
     
  18. Schaumberger

    Schaumberger Wurschthaut, alte

    Meine Herren, was seid ihr doch alle aufgeklärt und vernünftig.

    ich denke das Bedürfnis nach Rausch kann man nicht vebieten, das ist einfach da, und wie schon richtig bemerkt sind wohl gesicherte Soziale Verhältnisse der beste Schutz vor dem Totalabsturz .
    Von gesetzeswegen kann ich eigentlich nicht ganz nachvollziehen warum die Kids sich in Kneipen betrinken dürfen? "Zu meiner Zeit" (höhö) wäre das nicht gegangen, wenn überhaupt dann haben wir etwas Bier bekommen, in die "All You can Drink" Discos kam man sowieso erst ab 18 (Oder gaaanz kurz vorher). Die spärlichen Komabesäufnisse hat man damals sämtlich in Privathaushalten oder in freier Natur hinter sich gebracht.

    Die Diskussion hört sich für mich wieder so an als wäre das bisherige Jugendschutzgesetz nicht ausreichend und man müsse jetzt unbedingt ein neues erlassen (Vgl die Killerspieldiskussion).
    Dabei geht es doch einzig und alleine um die Umsetzung der vorhandenen Gesetze. Einem Wirt, bei dem ein volltrunkener 16jähriger nach 24:00 Uhr aufgegriffen wird dem sollte man sehr schnell die Konzession entziehen, macht man das dreimal dann wird kein 16jähriger in dieser Stadt noch Alkohol in einer Kneipe kriegen... (Was an den Räuschen aber vermutlich eher wenig ändern wird...)
     
  19. Holloid

    Holloid New Member

    Da haben wir ja schon die nächste Sau die durchs Dorf...
    Gestern Raucher ,Heute Trinker (aber bitte,bitte nur die Jugendlichen),Morgen Dicke,oder kurzsichtige man wird schon was finden.
    Ich habe auch als Jugendlicher getrunken...einmal soviel ,das ich seit dem nichts mehr über 10 % Trinken kann...und ich habs trotzdem geschafft,ich hab ein Apple Rechner..
     
  20. maiden

    maiden Lever duat us slav

    fein. Ich habe als 19-Jähriger meinen ersten Suff gehabt. Es war ein Teil Neugier dabei. Aber es war kein Koma dabei. War zugleich auch mein letzter Suff. Seitdem war ich noch nicht mal mehr angetrunken. Sicher kann man den Standpunkt vertreten, es bliebe jedem selbst überlassen, wie er das handhabt. Aber eine Tatsache bleibt eben bestehen, daß nämlich viele Jugenliche heute regelmäßig ins Koma saufen und damit nicht nur sich selbst Schaden zufügen, sondern auch eine Belastung für andere sind. Ich sehe auch nicht ganz ein, warum sich Jugendliche regelmäßig derart zusaufen dürfen sollten, daß sie hinterher eine Behandlung brauchen. Ihr Verhalten ist leider zu oft Vorbild für andere Gleichaltige und Jüngere. Und bevor sich hier schon junge Menschen mutwillig um die eigene Gesundheit, die anderer, und um Kopf und Kragen saufen, sollte etwas dagegen unternommen werden.

    Ich verstehe ohnehin nicht, warum man in dieser asozialen und stupiden Extremsauferei so etwas Erstrebenswertes sehen kann, daß man sich das sogar regelmäßig gibt.
     

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