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Apple will es wieder aufnehmen!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Krikri, 8. März 2005.

  1. Krikri

    Krikri New Member

  2. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Bin gerade am downloaden, Seite läd sooo lange.

    Wegen beunruhigend -> Man schaue auf die URL und entdecke MSN ;)

    Gruß
    Kalle
     
  3. affenschwanz

    affenschwanz @ffenschwanzerl

    wie lang geht dat denn bis da wat kommt?
    Gruss

    Edit: Also jetzt hab ichs zugmacht.. nach über 20min. kam da nichts.. was solln der Sche****?
     
  4. Krikri

    Krikri New Member

    Comeback
    Apple will es noch mal wissen

    Mit dem Walkman-Nachfolger iPod feiert PC-Pionier Steve Jobs Erfolg auf Erfolg – und wittert seine zweite große Chance im Computer-Geschäft

    Apple-Chef Steve Jobs, 50, genießt den Erfolg. Lässig, in dunklem Pullover, Jeans und hellen Turnschuhen, lässt er sich auf der Bühne der Apple-Großveranstaltung MacWorld feiern: „Im Weihnachtsquartal haben wir 4,5 Millionen iPods verkauft – 500 Prozent mehr als im Vorjahr“, verkündet er Mitte Januar in San Francisco. Jobs weiß um das Heimspiel in dem mit knapp 5000 Apple-Fans gefüllten Saal. Sie belohnen seine Worte immer wieder mit lautstarken Aaahs und Ooohs – und der Apple-Gründer legt noch eins drauf: „Damit haben wir jetzt mehr als zehn Millionen Stück verkauft.“

    Dank des iPod schwimmt Apple derzeit auf einer Welle des Erfolgs. Der kleine Musikspieler ist das erste Muss-Accessoire des 21. Jahrhunderts. Musiker David Bowie hat ihn, Fußballer David Beckham auch, und Designer Karl Lagerfeld besitzt gleich Dutzende. Das Kultgerät ist so populär, dass sich Apple diese Woche einen eigenen Stand auf der Computermesse CeBIT in Hannover sparen kann. Der iPod dürfte ohnehin allerorts zu sehen sein.

    Der digitale Mega-Seller eröffnet der Edelmarke Apple nun sogar die Chance, es wieder zu wahrer Größe zu bringen. Denn im Kerngeschäft mit PCs spielt die Firma seit Jahren nur noch eine Nebenrolle. Jobs ist entschlossen, den iPod-Hype zu nutzen – und bewirbt seine Computer in bester Hollywood-Manier: „Von den Machern des iPod“. Im Weihnachtsquartal verkaufte Apple so 26 Prozent mehr Rechner als im Vorjahr. Jetzt soll der neue Mac Mini (Jobs: „Der preiswerteste Mac, den es je gab“) den Durchbruch im Massenmarkt bringen. US-Marketingguru und Bestsellerautor Seth Godin warnt die Fans jedoch vor Euphorie: „Apple hat eine lange Tradition darin, Dinge zu vermasseln.“

    Zumindest bisher. Technologisch war Jobs’ Firma anfangs führend. Schon 1976 bringt Apple den ersten erschwinglichen PC auf den Markt und avanciert in kürzester Zeit zum Alleinherrscher über die Heimcomputer. Berauscht von der eigenen Genialität, begrüßt Apple den PC-Einstieg des IT-Giganten IBM in Zeitungsanzeigen mit dem frechen Spruch: „Willkommen, IBM. Wirklich.“

    Der Konzern nimmt die Einladung dankend an – und Apple in den Folgejahren die Marktführerschaft ab, flankiert von Software-Lieferant Microsoft und Prozessorhersteller Intel. Apple kontert wiederum mit einem Geniestreich: dem Macintosh. Der kleine Rechner verfügt 1984 bereits über eine grafische Benutzeroberfläche und eine Maus – Microsoft beherrscht das mit Windows erst in den 90er-Jahren.

    Microsoft-Gründer Bill Gates ist beeindruckt. Er schlägt Apple-Chef John Sculley, der Jobs kurz zuvor aus dem Unternehmen gedrängt hat, einen Deal vor: Microsoft will Lizenzen für das Mac-System kaufen. Gates könnte sich so die Entwicklung eines eigenen Programms sparen – und Apple hätte die Chance, am Aufstieg der IBM-PCs mitzuverdienen. Doch Sculley (Jobs: „Der versteht nichts vom Computergeschäft“) lehnt ab.

    Ein Nein mit dramatischen Folgen. 1997 bleibt Apple nur noch ein Marktanteil von zwei Prozent. Die Firma schreibt eine Milliarde Dollar Verlust, hat technologisch den Anschluss zur PC-Welt verloren – und holt Jobs als Retter zurück. Der Visionär hat in der Zwischenzeit ein Unternehmen gegründet, dessen Software die Basis für ein komplett neues Mac-Betriebssystem liefern kann. In der Not muss Jobs zunächst sogar Erzfeind Microsoft um eine 150-Millionen-Dollar Geldspritze bitten.

    Nun richtet Jobs sein altes Unternehmen neu aus. Er strafft die Produktpalette und legt besonderen Wert auf leicht bedienbare, stabile Software. Sein Schlüsselerlebnis hat der Beatles-Fan im Jahr 2000: Er bemerkt, dass bereits Millionen Jugendliche mit ihren PCs Musik aus dem Internet laden oder auf CDs brennen – und erschrickt: „Ich dachte schon, wir hätten es verpasst“, erinnert er sich im US-Magazin „Fortune“. Bis dahin hat seine Vision vom „digitalen Lebensstil“ kein Gesicht. Doch Jobs und seine Tüftler geben ihm eins: die Musikbibliothek iTunes und den iPod. Der schlanke Walkman-Nachfolger für digitale Musikdateien (MP3) begeistert mit elegantem Design und einfacher Steuerung nicht nur eingeschworene Apple-Fans, sondern auch Nutzer von Windows-PCs. Um auch diese Klientel gewinnen zu können, macht Jobs den iPod Windows-tauglich – und beherrscht inzwischen zwei Drittel des MP3-Geräte-Markts. Das zahlt sich aus: 2004 vervierfachte Apple den Gewinn auf 276 Millionen Dollar.

    Welt verkehrt. Der langjährige Underdog Apple findet sich plötzlich in der Position des Marktführers wieder. Jobs, der von Jugend an über einen ausgeprägten Eigensinn verfügt und in der Hippie-Zeit langhaarig und barfüßig ins College kam, setzt alles daran, diesmal – im Unterschied zum Beginn der PC-Ära – seine Chance zu nutzen. Der iPod-Erfolg soll sich aufs PC-Geschäft übertragen. Dort lässt sich nach wie vor das große Geld verdienen. 2004 erlösen PCs weltweit 190 Milliarden Dollar – ein Vielfaches des Marktes der MP3-Geräte.

    Vor allem der neue Apple-Rechner Mac Mini soll die Nutzer von Windows-PCs zum Wechsel bewegen. Jobs: „Die Leute haben den iPod Mini verstanden, und wir glauben, dass sie auch den Mac Mini verstehen werden.“ Bei dem PC, nur keksdosengroß und gewohnt formschön, hat Apple technisch gute Arbeit geleistet – attestiert Sepp Reitberger, Leiter des Testlabors beim Computermagazin „Chip“: „Der Rechner ist superleise und trotzdem leistungsfähig, es gibt keinen vergleichbaren Windows-PC.“ Die ersten Verkaufsdaten sprechen ebenfalls für den Mini-Mac. Deutschlands größter Apple-Händler Gravis registriert eine „enorme Nachfrage“. Überrascht hat die Shop-Betreiber der hohe Anteil an Neukunden – 40 Prozent der Käufer kommen aus dem Windows-Lager.

    Geht Jobs’ Kalkül also auf? Erobert Apple nun tatsächlich den Massenmarkt? Fest steht jedenfalls, dass der IT-Veteran aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat:

    • Apple beschränkt sich nicht mehr allein aufs Hochpreissegment. Mit 99 Euro für den neuen iPod shuffle und 489 Euro für die Basisversion des Mac Mini zielt Apple nun auch auf Kunden, die stark aufs Geld achten – und wildert im Revier des PC-Marktführers Dell.

    • Die Kalifornier versuchen es nicht länger im Alleingang, sondern öffnen sich für Partnerschaften. Apple lässt seinen iPod auch von Computerhersteller Hewlett-Packard unter dessen Logo vermarkten. Eine Reihe von Automobilfirmen, darunter BMW (US-Kampagne: „iPod your BMW“), Mercedes und Ferrari, bieten ihre Fahrzeuge mit einem iPod-Adapter samt Lenkradsteuerung an.

    Gegenüber allen anderen Computerbossen hat Jobs zudem einen großen Vorteil: Er leitet gleichzeitig die Trickfilmschmiede Pixar („Findet Nemo“, „Monster AG“, „Die Unglaublichen“) und ist so in der Unterhaltungsszene bestens vernetzt. Nur so konnte Jobs die Bosse der fünf großen Plattenlabels für seinen Online-Musikvertrieb via iTunes gewinnen.




    Ein Apple ist ein etwas anderer PC – Tipps für Umsteiger

    Kleine Eigenarten
    Apple Computer haben im Vergleich zu Windows-PCs in der Regel geringere Taktfrequenzen. Umsteiger sollten sich davon nicht irritieren lassen. Die Apple-Rechner arbeiten trotzdem nicht weniger flott als ihre Windows-Konkurrenten. Monitor und eventuell auch Tastatur und Maus (wenn sie einen USB-Anschluss haben) können weiter benutzt werden. Bei der Tastatur lohnt sich jedoch in der Regel ein Neukauf. Apple-Keyboards haben spezielle Tasten, die auf Windows-Tastaturen fehlen.

    Windows vs. Mac OS
    Windows und das Apple-Betriebssystem Mac OS sind nicht kompatibel. Im Klartext heißt das: Programme für den PC laufen nicht auf einem Apple und umgekehrt. Anders sieht es bei Dateien aus. Texte, Tabellen, Fotos oder Videos kann man oft problemlos vom PC auf einen Mac übertragen und bearbeiten. Microsoft bietet sogar ein Office-Paket für Mac OS an. Für Spiele-Freaks ist ein Apple hingegen wenig appetitanregend: Die beliebtesten Spiele gibt es nur vereinzelt für Mac-OS-Rechner.

    iPod für alle
    Wer bereits einen iPod besitzt und erst später einen Mac kauft, braucht sich um seine mühsam aufgebaute Musikbibliothek keine Sorgen zu machen – das Programm iTunes läuft auf Windows und auf Macs gleichermaßen. Nur die online gekauften Musikstücke muss man nach einem Umstieg beim ersten Start von iTunes durch eine kurze Online-Anmeldung wieder freischalten. Auch nach der Übertragung ist es möglich, der Bibliothek jederzeit neue Musikstücke hinzuzufügen.

    Ein cleverer Schachzug: Die beiden Welten Computer und Unterhaltung wachsen immer dichter zusammen. PCs dienen heute als Multimedia-Maschinen für Filme, Fotos und Musik. Jobs frohlockt: „Die klassische Unterhaltungselektronik wandelt sich zu Apple.“ Jobs hält also einige Trümpfe in der Hand – aber nicht alle. Es gibt genügend Gründe, warum der Wiederaufstieg der Apfel-Marke dennoch ins Stocken geraten könnte:

    • Apple stand bisher für „Think different“ („Denke anders“) – die Fans begreifen sich als letzte Wahrer des Schönen und Guten in einer kalten Windows-Welt. Aber passt das revoluzzerhafte Credo auch zu einem Volks-Mac? „Den Massenmarkt zu bedienen, ohne das Image der Marke zu gefährden, wird sicher irgendwann schwierig“, prophezeit Markenexperte Reinhard Binder von der Unternehmensberatung Interbrand.

    • Wenn die Kalifornier nun stärker die Endkunden umwerben, schwächen sie möglicherweise ihr bislang wichtigstes Standbein: das Geschäft mit Unternehmen. „Mit der Euphorie um den iPod droht Apple, ein wenig die Firmenkunden aus den Augen zu verlieren“, warnte Klaus Weinmann von Europas größtem Apple-Vertriebshaus Cancom bereits vor Monaten.

    • Die Konkurrenz legt beim Geschäft mit digitaler Musik massiv nach. Elektronik-Multi Sony will im Lauf des Jahres einen MP3-Player herausbringen, der „sehr viel besser ist als der iPod“, tönt Konzern-Chef Kunitake Ando. Und Microsoft-Gründer Gates lästert in Anspielung auf Apples einst hochmütige IBM-Herausforderung: „Sie haben noch keine Anzeige geschaltet, in der sie uns im Musikgeschäft willkommen heißen. Aber das sollten sie.“ Der Software-Riese, der über flüssige Mittel in Höhe von 34 Milliarden Dollar verfügt, hat vor einigen Jahren bereits den Markt für Internet-Browser an sich gerissen.

    • Die Dominanz bei Online-Musik stellt Apple vor ungeahnte Probleme. In Großbritannien haben sich verärgerte iTunes-Kunden wegen vergleichsweise hoher Gebühren (1,14 Euro gegenüber 99 Cent in Deutschland) bei der EU-Kartellbehörde beschwert. Diese prüft nun, ob Apple – ähnlich wie Microsoft bei Windows – seine marktbeherrschende Position ausnutzt.

    Das größte Risiko stellt jedoch ausgerechnet Jobs dar. Mit seinem Netzwerk, seinen Ideen und seinem Charisma ist er für das Unternehmen unverzichtbar. Vergangenen Sommer musste der dreifache Vater wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert werden. Angesprochen darauf, ob der Werbeslogan für den neuen iPod shuffle („Life is random“ – „Das Leben ist nicht vorhersehbar“) auch auf seine persönliche Situation gemünzt ist, antwortet Jobs ungewohnt ernst: „Ich habe darüber nachgedacht.“

    Stefan Borst/Joachim Hirzel
     
  5. Pahe

    Pahe New Member

    Hallo,

    der Artikel ist so verfaßt, dass Parteilichkeit für oder gegen Apple nicht zu erkennen ist und so stellt man sich Jounalismus vor.

    Als Gegenbeispiel mag der Bericht von der, durch öffentliche Mittel getragenen und schon deshalb zur Neutralität verpflichteten Stiftung Warentest dienen, die darin jede neutralität vermissen ließ und noch allen Ernstes behauptet hatte, dass es zum Mac mini gleichwertige PCs um 150€ billiger gäbe und weder in ihrer Zeitschrift noch auf eine diesbezügliche Anfrage den Beweis dafür antreten konnte und stattdessen einen möglichen Kunden auf Recherchen nach Sonderangeboten und Räumungsverkäufen hinweist.

    So zeigt es sich wieder einmal, dass selbst ein Jounalist im Microsoft Netzwerk einen journalistisch einwandfreien Artikel hervorbringen kann, so er seinem Beruf ernst nimmt und andererseits zu Unabhängigkeit vom Gesetz her Verpflichtete dermaßen Faktenklitterung betreiben, dass es schon an der Grenze zur Legalität ist.

    Gruß
    Pahe
     
  6. affenschwanz

    affenschwanz @ffenschwanzerl

    ja find ich gelungen diesen Artikel!
    So soll's sein!
    Gruss
     
  7. simsalabim

    simsalabim Gast

    *unterschreib*
    *unterschreib*
    Ich würde es mal in der Annabelle versuchen...
    :)
    *unterschreib*
    *unterschreib*
    :D
     

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