die kirche kreuzigt mal wieder

Na ja, ich denke mal, dass nicht alle so sind. Ich kenne auch einige von Freikirchen und viele sind völlig ok. Der dortige Pastor ist so was von tolerant - wirklich unglaublich, da können sich viele eine Scheibe abschneiden. Andere - aus der ev. Kirche kenne ich auch. Mit denen spiele ich regelmäßig Fußball.

Toleranz ist das Schlagwort!

Was ich sagen will: Natürlich gibt es auch üble Typen, aber eben nicht alle.

Es nervt mich aber, wenn man den Glauben von Menschen abhängig macht, denn solche Menschen müssen viel lernen.

Gruss

 

Annersrum. Mich nervt es, wenn man menschen und das urteil über sie vom glauben abhängig macht. Aber sonst: ja. Nur dass ich nicht fußball spiele. Neee - mein cousin ist kein übler typ. Im gegenteil. Aber dieses religiöse getue nervt mich kolossal. Meinetwegen kann der beten, bis ihm schwindlig wird. Wenn aber die religion und ihre rituale überhand nehmen und der eigentliche glaube und die botschaft keinen platz finden im wirklichen leben, dann ist das bigott.
irat:

 

In der Neuapostolischen Gemeinde nebenan, wo ich mal gewohnt hab, waren Cousin und Cousinen-Ehen die einzig natürliche Form der Existenz. Wer was anderes hatte als den Cousin oder Cousine war ein Rebell/Outlaw/Schlampe/Schandebringerin . Ham die mir erklärt. Die Rate der Verkehrsunfälle bei denen war sehr hoch, weil die immer aus dem Haus getrabt kamen und direkt in den fliessenden Verkehr rein. War egal, die wirkten dann so besoffen, obwohls da so keine katholischen Sachen wie Wein gab glaub ich.

Leute, das ist ja alles nicht SOO schlimm im persönlichen Bereich. Wer hat schon shintoistische Grosseltern, hm? Da muss man sich nicht nur nach dem Willen der Eltern richten UND dem der Grosseltern, sondern auch nach dem Willen der verstorbenen Urgrosseltern, Vorväter, dem Clan usw. und was die wollen kann man per Zettel erfragen oder ausorakeln lassen.

Religion is was sehr persönliches. Hat man es kann man drüber reden wie bei Windpocken, aber man sollte es für sich behalten und nix weitergeben müssen. Ansteckungsgefahr. Und es überlebt nicht jeder und nicht bei allen geht es schadenfrei vorbei.

Gut jetzt. Genug gezickt.

 

Neeee. Glück gehabt.
Solang sie nicht shintoistischen gehorsam verlangen, ist ja alles ok.

 

Mit einem kleinen Wackelbürzel kann man auch die Welt verändern. Das ist zenbuddhistischer Minimalismus, eine einfache Geste, und die Welt dreht sich darum. *





*Zen according to Kate, new, unabridged, newly edited edition, Walker&Sons 2005, London :nicken:

 

Mit der kleinsten geste kann man die welt verändern.

 

Die meisten ev. Freikirchler, die ich kenne, rennen der Zwinglianisch-Calvinistisch-Pietistisch-BillyGrahamistischen "DasLebenisteinePriefung"- "AlleswasSpaßmachtistdesTeufels"- "LeidehiniedenundDuwirstglücklichdaoben"- "DieLiebedesHerrnzeigtsichanderHöheDeinesKontostand"-Philosophie nach. Also Bäh-bäh-bäh-…-bäh.

Toleranz habe ich eher weniger entdeckt.

Offenbar kenne ich leider nur die Falschen, aber schön, dass es auch andere gibt :nicken: :nicken: !

Gruß

Thomas

 

Besonders montags morgens. :boese:

 

Jetzt hast Du ganz genau de Lage der amerikanischen Mehrheit und des Governments beschrieben. Man muß zwar etwas differenzieren, für das Leiden sind die Farbigen, für die Kontostände die Weißen zuständig, aber sonst stimmt alles prima.
Ich war gestern zur Konfirmation meines zweitjüngsten Enkels, bin aus Höflichkeit mit in die Kirche gegangen und der Pfarrer hat einen derartigen Sch.... erzählt, mir drehte sich der Magen um. Ich bin dann rausgegangen und habe die nächste Stunde einer Lerche zugehört, das war sehr schön.
Alle Gesellschaften, die lange Zeit existieren, verkrusten in ihren Strukturen und werden dogmatisch. Das ist leider so und das einzige, was man machen kann, man sollte sich sehr fernhalten.

Gruß Opi