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    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Glück gehabt!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von caMi, 8. Dezember 2002.

  1. caMi

    caMi New Member

    ..ist ja sonst die Aufgabe von quick, aber:

    50 Gründe, warum es dufte ist, ein Mann zu sein:

    1. Telefongespräche sind innerhalb von 30 Sekunden beendet. 
    2. Die Masse der Pornodarsteller sind weiblich. 
    3. Du weißt etwas über Panzer und Autos. 
    4. Für einen 5-Tage Urlaub reicht ein Koffer. 
    5. Du mußt nicht das Sexleben deiner Freunde überwachen. 
    6. Du kannst alle Marmeladengläser selbst öffnen. 
    7. Alte Freunde bemitleiden dich nicht, wenn du zunimmst. 
    8. Beim Zappen bleibst du nicht hängen, wenn jemand weint. 
    9. Dein Arsch spielt niemals eine Rolle in Vorstellungsgesprächen. 
    10. Alle deine Orgasmen sind echt. 
    11. Ein Bierbauch macht dich nicht unsichtbar für das andere Geschlecht. 
    12. Du schleppst keine Taschen mit unnötigen Dingen mit dir herum. 
    13. Du kannst deine Nahrung selbst erlegen. 
    14. In der Werkstatt gehört dir alles. 
    15. Du brauchst niemals die Toilette reinigen. 
    16. Du kannst dich duschen und anziehen in 10 Minuten. 
    17. Sex kann dir nicht deinen Ruf vermiesen. 
    18. Wenn jemand vergißt, dich einzuladen, ist er nach wie vor dein Freund. 
    19. Deine Unterwäsche im 3er-Pack kostet 18 DM. 
    20. Kein Mitarbeiter kann dich zum Heulen bringen. 
    21. Du brauchst dich unterhalb des Kopfes nicht rasieren. 
    22. Du mußt nicht jede Nacht neben einem haarigen Arsch schlafen. 
    23. Niemand interessiert es, wenn du mit 34 noch Single bist. 
    24. Du kannst deinen Namen in den Schnee schreiben. 
    25. Alles in deinem Gesicht behält seine Originalfarbe. 
    26. Du denkst 90 % der Zeit, die du wach bist, an Sex. 
    27. Drei Paar Schuhe sind mehr als genug. 
    28. Du kannst eine Banane in der Öffentlichkeit essen. 
    29. Du kannst sagen, was du willst, weil dir egal ist, was andere Leute über dich denken. 
    30. Das Vorspiel ist freiwillig. 
    31. Keiner unterbricht seinen guten schmutzigen Witz, wenn du den Raum betrittst. 
    32. Kfz-Mechaniker erzählen dir die Wahrheit. 
    33. Dich interessiert es einen Dreck, ob jemand deine neue Frisur erkennt. 
    34. Du bist immer in der gleichen Stimmung. 
    35. Du kannst Clint Eastwood bewundern, ohne zu hungern, um wie er auszusehen. 
    36. Du kennst mindestens 20 Wege, eine Bierflasche zu öffnen. 
    37. Du kannst breitbeinig sitzen, egal was du trägst. 
    38. Gleiche Arbeit - besseres Gehalt. 
    39. Graues Haar und Falten verstärken deinen Charakter. 
    40. Es ist dir egal wenn Leute hinter deinem Rücken über dich sprechen. 
    41. Mit 400 Millionen Spermen pro Schuß könntest du in 15 Versuchen die Erdbevölkerung verdoppeln - theoretisch. 
    42. Die Fernbedienung gehört dir... nur dir. 
    43. Menschen werfen nie einen Blick auf deine Brust, wenn du dich mit ihnen unterhältst. 
    44. Wenn andere Jungs auf einer Party die gleichen Klamotten tragen, kann es 
    sein, daß du Freunde für's Leben findest. 
    45. Prinzessin Dianas Tod war nur eine weitere Todesanzeige. 
    46. Der gelegentliche, gut dosierte Rülpser wird so gut wie erwartet. 
    47. Du läßt niemals eine Chance auf Sex sausen, weil du nicht in der Stimmung bist. 
    48. Pornofilme werden nach deinen Vorstellungen gedreht. 
    49. Eine Person nicht zu mögen, schließt nicht aus, großartigen Sex mit ihr zu haben. 
    50. Was zum Teufel ist Zellulitis !?
     
  2. quick

    quick New Member

    ABER ... :)


    Der echte Unterschied zwischen Männern und Frauen:

    Einem Mann namens Gerhard gefällt eine Frau namens Susanne. Er fragt sie, ob sie ins Kino gehen will, sie sagt ja, und beide verbringen einen sehr lustigen Abend. Ein paar Tage später lädt er sie zum Abendessen ein, und sie haben wieder viel Spaß. Fortan treffen Sie sich regelmäßig, und nach einiger Zeit trifft sich keiner von beiden mit irgendjemand anders mehr.

    Eines Abends, als sie nach Hause fahren, schießt ein Gedanke durch Susannes Kopf, und, ohne richtig drüber nachzudenken, spricht sie ihn aus: "Ist Dir klar, dass wir uns mit dem heutigen Abend seit genau 6 Monaten treffen?"

    Stille.

    Susanne kommt die Stille sehr laut vor. Sie denkt: "Oje, ob es ihn nervt, dass ich das gesagt habe? Vielleicht fühlt er sich durch unsere Beziehung eingeschränkt, oder er fühlt sich von mir in eine Pflichtrolle gedrängt."

    Und Gerhard denkt sich "Wow, 6 Monate."

    Und Susanne denkt sich: "Moment, ich bin gar nicht sicher, ob ich so eine Art Beziehung will. Manchmal hätte ich lieber mehr Freiraum, ich werde Zeit brauchen, mir zu überlegen, ob ich so weiter machen will. Ich meine, wo führt uns das hin? Wird es immer so weiter gehen, oder schreiten wir auf eine Ehe zu? Vielleicht sogar auf Kinder? Darauf, unser restliches Leben miteinander zu verbringen? Bin ich bereit, diese Verpflichtung einzugehen? Kenne ich diesen Menschen überhaupt?"

    Und Gerhard denkt sich: "Hm, das heißt, es war ... mal sehen ... Februar, als wir anfingen, uns zu treffen, das war gleich nachdem ich das Auto beim Service hatte, das heisst ... wie ist der Kilometerstand? Au weia! Die Karre ist überfällig für einen Ölwechsel!"

    Und Susanne denkt sich: "Er ist besorgt. Ich sehe es in seinem Gesicht. Vielleicht war mir nicht ganz klar, wie er die Sache sieht. Vielleicht will er mehr von unserer Beziehung, mehr Intimität, eine tiefere Bindung, vielleicht hat er, sogar schon vor mir, gespürt, dass ich mich zu sehr zurückhalte. Ja, das ist es. Deswegen spricht er so selten über seine Gefühle. Er hat Angst, zurückgewiesen zu werden.".

    Und Gerhard denkt sich: "Die sollen sich auf jeden Fall noch einmal das Getriebe ansehen. Ist mir völlig egal, was diese Deppen sagen, die Schaltung funktioniert noch immer nicht richtig. Und diesmal können sie es auch nicht aufs kalte Wetter schieben. Wir haben 30 Grad, und das Ding hier schaltet sich wie ein Lastwagen von der Müllabfuhr. Und ich habe diesen inkompetenten Gaunern 1200 Mark bezahlt."

    Und Susanne denkt sich: "Er ist sauer. Ich kanns ihm nicht übel nehmen, ich wär's auch. Ich fühle mich so schuldig, ihm das anzutun, aber ich kann nichts für meine Gefühle, ich bin einfach unsicher."

    Und Gerhard denkt sich: "Wahrscheinlich werden sie sagen, es gibt nur 90 Tage Garantie, diese Säcke!"

    Und Susanne denkt sich: "Wahrscheinlich bin ich viel zu idealistisch, und warte auf einen Ritter auf einem weißen Pferd, während ich hier neben einem superlieben Menschen sitze, einem Menschen, mit dem ich gern zusammen bin, um den ich mich wirklich sorge und der sich wirklich um mich sorgt. Einem Menschen, der wegen meiner selbstherrlichen Schulmädchenfantasien leiden muss."

    Und Gerhard denkt sich: "Garantie? Die reden von Garantie? Können sie haben, ich nehme ihre Garantie und stecke sie ihnen in ..."

    "Gerhard", sagt Susanne laut.

    "Was?" sagt Gerhard erschrocken.

    "Bitte quäl dich nicht so", sagt sie, während sich ihre Augen mit Tränen füllen. "Vielleicht hätte ich niemals .. Oh Gott, ich fühle mich so ..."

    (Sie verstummt, schluchzt).

    "Was?" sagt Gerhard.

    "Ich bin so dumm", schluchzt Susanne, "Ich meine, ich weiß, dass es nie einen Ritter geben wird. Es ist so dumm. Weder einen Ritter noch ein Pferd."

    "Es gibt kein Pferd?", fragt Gerhard.

    "Du denkst auch, dass ich dumm bin, oder?", sagt Susanne.

    "Nein!", sagt Gerhard, froh, endlich eine richtige Antwort zu haben.

    "Die Sache ist die ... es ist einfach so ... ich brauche ein wenig Zeit", sagt Susanne.

    (Es entsteht eine 15sekündige Pause, in der Gerhard versucht, so schnell er kann mit einer sicheren Antwort aufzuwarten. Endlich fällt ihm etwas ein, das funktionieren sollte.)

    "Ja", sagt er.

    (Susanne, tief bewegt, berührt seine Hand)

    "Oh Gerhard, denkst du wirklich so darüber?" fragt sie.

    "Worüber?" fragt Gerhard.

    "Über ein wenig mehr Zeit" sagt Susanne.

    "Oh", sagt Gerhard, "Ja.".

    (Susanne dreht sich zu ihm und sieht ihm tief in die Augen, wodurch er schrecklich nervös darüber wird, was sie als nächstes sagen wird, besonders, wenn darin ein Pferd vorkommen sollte. Endlich spricht sie.)

    "Danke, Gerhard", sagt sie.

    "Ich danke Dir:", sagt Gerhard

    Dann bringt er sie nach Hause, wo sie sich auf ihr Bett legt, eine von Konflikten geschüttelte, gequälte Seele, und bis in den Morgen weint.

    Gerhard fährt nach Hause, holt sich eine Tüte Chips, dreht den Fernseher auf, und wird schnell von der Wiederholung eines Tennismatchs zwischen zwei Neuseeländern, von denen er noch nie was gehört hat, in den Bann gezogen.

    Eine leise Stimme irgendwo in seinem Kopf sagt ihm, dass heute in dem Auto höchstwahrscheinlich etwas wirklich wichtiges passiert ist, aber er ist sicher, dass er niemals verstehen würde, was das war, also beschließt er, nicht weiter darüber nachzudenken.

    Am nächsten Tag wird Susanne ihre beste Freundin anrufen, vielleicht sogar noch eine, und mit ihr 6 Stunden lang über die ganze Sache reden.

    In sorgfältiger Detailarbeit werden sie alles was sie sagte, und auch alles was er sagte, analysieren, jedes Wort, jeden Ausdruck, jede Geste, um Nuancen in der Bedeutung des gesagten zu finden, und um jede mögliche Variante durchzugehen.

    Das ganze wird sich wochenlang, wenn nicht monatelang hinziehen, ohne jemals in einer plausiblen Schlussfolgerung zu enden, aber auch, ohne jemals langweilig zu werden.

    Irgendwann während dieser Zeit wird Gerhard, während eines Squashmatches mit einem Freund, der sie beide kennt, kurz innehalten und fragen:

    "Peter, hat Susanne mal ein Pferd gehabt?".

    Und DAS ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen!
     
  3. caMi

    caMi New Member

    :)
    wie wahr, wie wahr...seufz!
     
  4. honoka

    honoka New Member

    Da ist was dran!
     
  5. caMi

    caMi New Member

    ..ist ja sonst die Aufgabe von quick, aber:

    50 Gründe, warum es dufte ist, ein Mann zu sein:

    1. Telefongespräche sind innerhalb von 30 Sekunden beendet. 
    2. Die Masse der Pornodarsteller sind weiblich. 
    3. Du weißt etwas über Panzer und Autos. 
    4. Für einen 5-Tage Urlaub reicht ein Koffer. 
    5. Du mußt nicht das Sexleben deiner Freunde überwachen. 
    6. Du kannst alle Marmeladengläser selbst öffnen. 
    7. Alte Freunde bemitleiden dich nicht, wenn du zunimmst. 
    8. Beim Zappen bleibst du nicht hängen, wenn jemand weint. 
    9. Dein Arsch spielt niemals eine Rolle in Vorstellungsgesprächen. 
    10. Alle deine Orgasmen sind echt. 
    11. Ein Bierbauch macht dich nicht unsichtbar für das andere Geschlecht. 
    12. Du schleppst keine Taschen mit unnötigen Dingen mit dir herum. 
    13. Du kannst deine Nahrung selbst erlegen. 
    14. In der Werkstatt gehört dir alles. 
    15. Du brauchst niemals die Toilette reinigen. 
    16. Du kannst dich duschen und anziehen in 10 Minuten. 
    17. Sex kann dir nicht deinen Ruf vermiesen. 
    18. Wenn jemand vergißt, dich einzuladen, ist er nach wie vor dein Freund. 
    19. Deine Unterwäsche im 3er-Pack kostet 18 DM. 
    20. Kein Mitarbeiter kann dich zum Heulen bringen. 
    21. Du brauchst dich unterhalb des Kopfes nicht rasieren. 
    22. Du mußt nicht jede Nacht neben einem haarigen Arsch schlafen. 
    23. Niemand interessiert es, wenn du mit 34 noch Single bist. 
    24. Du kannst deinen Namen in den Schnee schreiben. 
    25. Alles in deinem Gesicht behält seine Originalfarbe. 
    26. Du denkst 90 % der Zeit, die du wach bist, an Sex. 
    27. Drei Paar Schuhe sind mehr als genug. 
    28. Du kannst eine Banane in der Öffentlichkeit essen. 
    29. Du kannst sagen, was du willst, weil dir egal ist, was andere Leute über dich denken. 
    30. Das Vorspiel ist freiwillig. 
    31. Keiner unterbricht seinen guten schmutzigen Witz, wenn du den Raum betrittst. 
    32. Kfz-Mechaniker erzählen dir die Wahrheit. 
    33. Dich interessiert es einen Dreck, ob jemand deine neue Frisur erkennt. 
    34. Du bist immer in der gleichen Stimmung. 
    35. Du kannst Clint Eastwood bewundern, ohne zu hungern, um wie er auszusehen. 
    36. Du kennst mindestens 20 Wege, eine Bierflasche zu öffnen. 
    37. Du kannst breitbeinig sitzen, egal was du trägst. 
    38. Gleiche Arbeit - besseres Gehalt. 
    39. Graues Haar und Falten verstärken deinen Charakter. 
    40. Es ist dir egal wenn Leute hinter deinem Rücken über dich sprechen. 
    41. Mit 400 Millionen Spermen pro Schuß könntest du in 15 Versuchen die Erdbevölkerung verdoppeln - theoretisch. 
    42. Die Fernbedienung gehört dir... nur dir. 
    43. Menschen werfen nie einen Blick auf deine Brust, wenn du dich mit ihnen unterhältst. 
    44. Wenn andere Jungs auf einer Party die gleichen Klamotten tragen, kann es 
    sein, daß du Freunde für's Leben findest. 
    45. Prinzessin Dianas Tod war nur eine weitere Todesanzeige. 
    46. Der gelegentliche, gut dosierte Rülpser wird so gut wie erwartet. 
    47. Du läßt niemals eine Chance auf Sex sausen, weil du nicht in der Stimmung bist. 
    48. Pornofilme werden nach deinen Vorstellungen gedreht. 
    49. Eine Person nicht zu mögen, schließt nicht aus, großartigen Sex mit ihr zu haben. 
    50. Was zum Teufel ist Zellulitis !?
     
  6. quick

    quick New Member

    ABER ... :)


    Der echte Unterschied zwischen Männern und Frauen:

    Einem Mann namens Gerhard gefällt eine Frau namens Susanne. Er fragt sie, ob sie ins Kino gehen will, sie sagt ja, und beide verbringen einen sehr lustigen Abend. Ein paar Tage später lädt er sie zum Abendessen ein, und sie haben wieder viel Spaß. Fortan treffen Sie sich regelmäßig, und nach einiger Zeit trifft sich keiner von beiden mit irgendjemand anders mehr.

    Eines Abends, als sie nach Hause fahren, schießt ein Gedanke durch Susannes Kopf, und, ohne richtig drüber nachzudenken, spricht sie ihn aus: "Ist Dir klar, dass wir uns mit dem heutigen Abend seit genau 6 Monaten treffen?"

    Stille.

    Susanne kommt die Stille sehr laut vor. Sie denkt: "Oje, ob es ihn nervt, dass ich das gesagt habe? Vielleicht fühlt er sich durch unsere Beziehung eingeschränkt, oder er fühlt sich von mir in eine Pflichtrolle gedrängt."

    Und Gerhard denkt sich "Wow, 6 Monate."

    Und Susanne denkt sich: "Moment, ich bin gar nicht sicher, ob ich so eine Art Beziehung will. Manchmal hätte ich lieber mehr Freiraum, ich werde Zeit brauchen, mir zu überlegen, ob ich so weiter machen will. Ich meine, wo führt uns das hin? Wird es immer so weiter gehen, oder schreiten wir auf eine Ehe zu? Vielleicht sogar auf Kinder? Darauf, unser restliches Leben miteinander zu verbringen? Bin ich bereit, diese Verpflichtung einzugehen? Kenne ich diesen Menschen überhaupt?"

    Und Gerhard denkt sich: "Hm, das heißt, es war ... mal sehen ... Februar, als wir anfingen, uns zu treffen, das war gleich nachdem ich das Auto beim Service hatte, das heisst ... wie ist der Kilometerstand? Au weia! Die Karre ist überfällig für einen Ölwechsel!"

    Und Susanne denkt sich: "Er ist besorgt. Ich sehe es in seinem Gesicht. Vielleicht war mir nicht ganz klar, wie er die Sache sieht. Vielleicht will er mehr von unserer Beziehung, mehr Intimität, eine tiefere Bindung, vielleicht hat er, sogar schon vor mir, gespürt, dass ich mich zu sehr zurückhalte. Ja, das ist es. Deswegen spricht er so selten über seine Gefühle. Er hat Angst, zurückgewiesen zu werden.".

    Und Gerhard denkt sich: "Die sollen sich auf jeden Fall noch einmal das Getriebe ansehen. Ist mir völlig egal, was diese Deppen sagen, die Schaltung funktioniert noch immer nicht richtig. Und diesmal können sie es auch nicht aufs kalte Wetter schieben. Wir haben 30 Grad, und das Ding hier schaltet sich wie ein Lastwagen von der Müllabfuhr. Und ich habe diesen inkompetenten Gaunern 1200 Mark bezahlt."

    Und Susanne denkt sich: "Er ist sauer. Ich kanns ihm nicht übel nehmen, ich wär's auch. Ich fühle mich so schuldig, ihm das anzutun, aber ich kann nichts für meine Gefühle, ich bin einfach unsicher."

    Und Gerhard denkt sich: "Wahrscheinlich werden sie sagen, es gibt nur 90 Tage Garantie, diese Säcke!"

    Und Susanne denkt sich: "Wahrscheinlich bin ich viel zu idealistisch, und warte auf einen Ritter auf einem weißen Pferd, während ich hier neben einem superlieben Menschen sitze, einem Menschen, mit dem ich gern zusammen bin, um den ich mich wirklich sorge und der sich wirklich um mich sorgt. Einem Menschen, der wegen meiner selbstherrlichen Schulmädchenfantasien leiden muss."

    Und Gerhard denkt sich: "Garantie? Die reden von Garantie? Können sie haben, ich nehme ihre Garantie und stecke sie ihnen in ..."

    "Gerhard", sagt Susanne laut.

    "Was?" sagt Gerhard erschrocken.

    "Bitte quäl dich nicht so", sagt sie, während sich ihre Augen mit Tränen füllen. "Vielleicht hätte ich niemals .. Oh Gott, ich fühle mich so ..."

    (Sie verstummt, schluchzt).

    "Was?" sagt Gerhard.

    "Ich bin so dumm", schluchzt Susanne, "Ich meine, ich weiß, dass es nie einen Ritter geben wird. Es ist so dumm. Weder einen Ritter noch ein Pferd."

    "Es gibt kein Pferd?", fragt Gerhard.

    "Du denkst auch, dass ich dumm bin, oder?", sagt Susanne.

    "Nein!", sagt Gerhard, froh, endlich eine richtige Antwort zu haben.

    "Die Sache ist die ... es ist einfach so ... ich brauche ein wenig Zeit", sagt Susanne.

    (Es entsteht eine 15sekündige Pause, in der Gerhard versucht, so schnell er kann mit einer sicheren Antwort aufzuwarten. Endlich fällt ihm etwas ein, das funktionieren sollte.)

    "Ja", sagt er.

    (Susanne, tief bewegt, berührt seine Hand)

    "Oh Gerhard, denkst du wirklich so darüber?" fragt sie.

    "Worüber?" fragt Gerhard.

    "Über ein wenig mehr Zeit" sagt Susanne.

    "Oh", sagt Gerhard, "Ja.".

    (Susanne dreht sich zu ihm und sieht ihm tief in die Augen, wodurch er schrecklich nervös darüber wird, was sie als nächstes sagen wird, besonders, wenn darin ein Pferd vorkommen sollte. Endlich spricht sie.)

    "Danke, Gerhard", sagt sie.

    "Ich danke Dir:", sagt Gerhard

    Dann bringt er sie nach Hause, wo sie sich auf ihr Bett legt, eine von Konflikten geschüttelte, gequälte Seele, und bis in den Morgen weint.

    Gerhard fährt nach Hause, holt sich eine Tüte Chips, dreht den Fernseher auf, und wird schnell von der Wiederholung eines Tennismatchs zwischen zwei Neuseeländern, von denen er noch nie was gehört hat, in den Bann gezogen.

    Eine leise Stimme irgendwo in seinem Kopf sagt ihm, dass heute in dem Auto höchstwahrscheinlich etwas wirklich wichtiges passiert ist, aber er ist sicher, dass er niemals verstehen würde, was das war, also beschließt er, nicht weiter darüber nachzudenken.

    Am nächsten Tag wird Susanne ihre beste Freundin anrufen, vielleicht sogar noch eine, und mit ihr 6 Stunden lang über die ganze Sache reden.

    In sorgfältiger Detailarbeit werden sie alles was sie sagte, und auch alles was er sagte, analysieren, jedes Wort, jeden Ausdruck, jede Geste, um Nuancen in der Bedeutung des gesagten zu finden, und um jede mögliche Variante durchzugehen.

    Das ganze wird sich wochenlang, wenn nicht monatelang hinziehen, ohne jemals in einer plausiblen Schlussfolgerung zu enden, aber auch, ohne jemals langweilig zu werden.

    Irgendwann während dieser Zeit wird Gerhard, während eines Squashmatches mit einem Freund, der sie beide kennt, kurz innehalten und fragen:

    "Peter, hat Susanne mal ein Pferd gehabt?".

    Und DAS ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen!
     
  7. caMi

    caMi New Member

    :)
    wie wahr, wie wahr...seufz!
     
  8. honoka

    honoka New Member

    Da ist was dran!
     

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