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PC Pro goes Apple!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von HirnKastl, 3. Februar 2007.

  1. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Seht mal, was ich in einem eingefleischten PC-Magazin im Editorial gefunden habe. Ich hab's mit einem Texterkennungsprogramm eingelesen, deshalb können ein paar Rechtschreibfehler drin sein:

    3 / 2007 PC Professionell
    Weitere Infos unter www.pc-professionell.de und www.pcproblog.de

    iRevolution

    Warum die Nintendo Wii und das Apple iPhone viel mehr sind als witzige Geräte mit coolem Design.

    Dieser Trend wird alles verändern: Computer fangen endlich an, dem Anwender zu dienen - nicht umgekehrt.

    Apple, Apple, Apple! Da bringt ein Hersteller einen MP3-Player raus, der hübsch und teuer ist, aber eigentlich nicht viel kann. Trotzdem kaufen alle den iPod. Dann kommt das Apple iPhone, und die Welt steht Kopf, der Aktienkurs schnellt hoch, ansonsten eiskalte Finanzanalysten verwenden Wörter wie »fantastisch« und »sensationell«. Gibt es denn nicht schon genug Handys?

    Ich habe keinen iPod, war mir immer zu teuer. Aber seit meine Tochter auf ihrem Nintendo DS eine Art Hunde-Tamagotchi spielt, ist mir klar, was da am IT-Markt gerade passiert. Beispiel: Für den virtuellen Hund gibt's als Spielzeug virtuelle Seifenblasen. Als erfahrener Microsoft-Anwender suche ich also nach dem Menüpunkt, mit dem man die Seifenblasen in die virtuelle Luft blasen kann -vergeblich. Meine Tochter dagegen, frei von jeder Microsoft-Prägung, bläst einfach in den virtuellen Seifenblasenring und schon fliegen die bunt schillernden Blasen. Ein eingebautes Mikrofon macht's möglich.

    Was hat das mit Apple zu tun? Der Erfolg der Apple iPods, von Nintendo Wii, DS und ähnlichen Geräten liegt darin, dass sie keine klassischen Computer mehr sind. Wir hatten uns schon damit abgefunden, dass wir immer lernen müssen, was der Computer von uns will. Und auf einmal ist das anders: Der Computer tut endlich genau das, was wir wollen, ohne dass wir zuerst ein Experten-Training absolvieren müssen - das kommt bei den Leuten an. Pfeif auf das fünfhundertste Detail-Feature, Hauptsache, das Gerät funktioniert ganz einfach, intuitiv, fast von alleine.
    Das Apple iPhone ist eben kein Handy mit einem etwas abgespeckten Mac OS darauf, bei dem der Anwender wieder die krude Bedienung eines Betriebssystems lernen muss. Konsolen wie Wii kommen fast ganz ohne unnatürliche, künstliche Steuerknöpfe aus. Und ich bin über zeugt, dass wir auch bald einen klassischen PC sehen werden, der in diese Richtung geht.

    Da ist eine handfeste Revolution im Gange, die bis jetzt ohne den Riesen aus Redmond stattfindet. Auch das neue Bedienkonzept von Office 2007 ändert daran wenig. Das mag nicht so wichtig erscheinen, wenn Microsoft sich stärker auf Business-Anwendungen konzentriert. Aber woran sich die Menschen im privaten Umfeld gewöhnen, werden sie bald auch im Büro haben wollen: Geräte und Anwendungen, die dem Anwender dienen, statt umgekehrt.

    Franz Neumeier, Chefredakteur
    franz_neumeier@vnu.de
     
  2. Wolfgang1956

    Wolfgang1956 New Member

    Wenn Vista schon mehr wie 5 Jahre zur Entwicklung braucht, werden die Herren in Redmont weitere 25 verschlafen. „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist der altbekannte Spruch von Leuten, die nicht wahrhaben wollen, daß alles fließt. Die Fließgeschwindigkeit ist derzeit zunehmend.
     
  3. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    Der Mann hat's erkannt. Wie so viele dieser Tage, die auf intuitive Geräte wie den Mac, den iPod oder meinetwegen auch Nintendo setzen. Bill Gates sonnt sich hingegen noch in der Spätabendsonne seines untergehenden Ruhms und glaubt, mit seiner Firma "alles richtig gemacht" zu haben... :shake:
     
  4. Pahe

    Pahe New Member

    Ist es denn Verblödung wenn ich mich darauf beschränken will, dass mein Problem mit Hilfe des Rechners gelöst wird?

    Das Letzte was die Welt braucht aber viel zu lange vorgesetzt bekam waren Rechner mit einen gerüttelt Anteil Selbstzweck unter dem Vorwand der Notwendigkeit.
     
  5. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ja, stellen wir uns doch mal vor, Daimler oder BMW oder AUDI oder (...) würde Fahrzeuge verkaufen, die wir ständig reparieren müssten und das damit begründen, dass wir gute Automechaniker würden, wenn wir uns diesem Prozess unterzögen. Und jeder, der das nicht möchte, verblödet. :biggrin:
     
  6. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ich meine auch so etwas zu beobachten, glaube jedoch nicht, dass sich der Mangel durch Produkte wie Windows beheben lässt - eher durch eine Umgestaltung unseres Schulsystems. :)
     
  7. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Sag ich doch, Windows raus, Mac rein! :)
     

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