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Plappermaul

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von bounty78, 27. Mai 2005.

  1. bounty78

    bounty78 New Member

    Gibts eigentlich irgendeine Methode ein Plappermaul, so wie mein Mitbewohner es ist, abzustellen. Manchmal bringt mich der echt zur Verzweiflung weil er mich von der Früh bis am Abend zulabert und trotz mehrmaliger Ermahnungen einfach nicht damit aufhören kann?!

    Mit der Bitte um ein wenig Lebensweisheit,
    Michael!

    ;-)
     
  2. RSC

    RSC ahnungslose

    je mehr du schweigst, desto mehr plapert er. drehe den spieß um und quatsche ihn den ganzen tag voll. lass ihm keine möglichkeit, den mund aufzumachen. irgendwann wird er dann auch still....
     
  3. Macci

    Macci ausgewandert.

    Schluss mit Lärmbelastung und störendem Flugzeuglärm.

    Mit dem K 28 NC wird jede Reise, ob mit Flugzeug, Bahn oder Bus zum entspannten Musikvergnügen. Dank integrierter aktiver Geräuschunterdrückung wird der Lärmstress auf ein Minimum reduziert und ermüdungsfreies, erholsames Reisen garantiert.

    Groß im Tragekomfort und klein zusammengefaltet (3D-Axis) auf allen Reisen dabei.

    http://www.akg.com/products//powerslave,id,899,pid,899,mynodeid,101,_language,DE.html#

    ;)
     
  4. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Leuten mit fast 3300 Postings würde ich kein Wort glauben - wer schon im Internet so viel plappert ... :cool:

    P. S.: Ab 12.000 geht das Plappern in ein Verkünden und Weissagen über. :moust:
     
  5. RSC

    RSC ahnungslose

    :eek: :angry: :meckert:
     
  6. TOCAMAC

    TOCAMAC Alles wird gut.

    iPod, Kopfhörer auf. Muß ja nicht an sein. Aber das Plappermaul denkt dann, Du hörst Musik und hält die Klappe...

    :biggrin:
     
  7. RSC

    RSC ahnungslose

    das hat er ja schon (schaue seinen avatar an), aber das hilft anscheinend nicht :D
     
  8. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    :D

    Iswinitje!
     
  9. turik

    turik New Member

    Plapperer kannst Du nicht abstellen. Das ist genetisch bedingt.
    Da fällt mir gerade ein, das muss ich Euch unbedingt erzählen:Wenn ich mal systematisch anfangen soll: als ganz kleines Kind hab ich mich, dem Vernehmen nach, so ganz anders benommen, als es in den Büchern stand (kann man sich ja vorstellen: "Du und Dein Kind", 3. verbesserte Auflage, 1967, oder so, und dagegen dann "Jan das Kotzbalg", 1. nicht verbesserte Auflage, auch 1967) - und da tat meine Mutter schon den ersten Geniestreich und versuchte nicht, mich nach den Büchern aufzuziehen, sondern schloß messerscharf, die Bücher sind nicht für dieses Kind geschrieben. Und fügte sich also ins Unvermeidliche, schleppte mich den ganzen Tag mit sich rum und erklärte mir alles - denn nur so war ich zufriedenzustellen. Schon wenige Jahre später konnte ich mich dann ganz gut allein beschäftigen und war in der Schule immer ein bißchen anders, und oft gelangweilt, weil alles so langsam ging. Da machte meine Mutter dann mit der Klassenlehrerin den Deal, daß ich unter dem Tisch Bücher lesen durfte, wenn ich den "Lerninhalt" verstanden hatte - da machte ich nicht mehr den Clown, und lernte sogar noch extra was dazu. Wenn ich mal Unterstützung gegen Raufbolde brauchte, war meine Mutter sofort da; aber meistens kam ich mit den Rabauken doch ganz gut zurecht. Weiter fallen mir Blockflötenunterricht und Handball ein, die Förderung war 100%ig vorhanden - tja, mit dem Sport hatte ich's nicht so, aber Musik ist, nach der Sprache, die andere Kunstform geworden, mit der ich was anfangen kann. "Natürlich" kümmerte meine Mutter sich auch darum, daß sowohl mein Rückgrat als auch die Zähne nicht schief wurden - hat ja manchmal genervt, aber kommt mir natürlich heute sehr zugute. Ohne Rückgrat z.B. würde ich womöglich immer noch für die US Air Force arbeiten... Im Sommer 1977 zogen wir dann aufs Land - meine Eltern hatten bezüglich Hausbau etwas hin- und herüberlegt, aber sich dann gesagt "jetzt oder nie", denn die Grundstücks- und Hauspreise stiegen schneller, als sie sparen konnten. Und so sehr ich auch persönlich gegen das Schuldenmachen bin, so dankbar bin ich doch, daß meine Eltern das getan haben - denn was wäre in der Stadt aus mir geworden! Ich gewöhnte mich schnell daran, jeden Tag 7.2 km (eine Tour) zur Schule zu radeln, verlor meine Scheu vor Wind und Wetter - Mutter bot oft Fahrdienst an, ich wollte lieber mit dem Rad fahren - und brauche bis zum heutigen Tag kein Auto, weil ich mit Rad, Bus und Bahn überall hinkomme (und wenn man mal Möbel braucht, die kann man sich ja liefern lassen). Dazu kommt der Kontakt zur lieblichen Natur - Mücken, Schnecken, Frösche, und so weiter :) - und wer sagt, auf dem Land wäre nichts los, der soll mal im Frühling kommen! Dann das Kinderhaus im Garten, das wir alle zusammen gebaut haben, und die Feuerstelle - also ich glaube manchmal, meine Liebe zu diesem Planeten (die fast noch größer ist als die Liebe zur Menschheit, welche ja doch nicht aufhört, den Planeten kaputtzumachen), mein Respekt vor der Natur, und mein Herzensbedürfnis, die Welt so zu verlassen, wie ich sie vorgefunden habe (oder besser), sind im wesentlichen auf meine Jugend auf dem Land zurückzuführen. Auch vom Wiederverwerten und vom schonenden Umgang mit Ressourcen und Material bekam ich eine Idee (Kompost war immer selbstverständlich), und weiß sogar, daß man einen Rasen auch mit Körperkraft mähen und Blätter einfach zusammenharken kann - Leben auf dem Land hilft einem unter anderem, zu erkennen, was man nun wirklich nicht braucht (z.B. Blätterpuster mit Verbrennungsmotor). Auch sonst hatten wir Jungs Platz zum Aufwachsen und durften so werden, wie wir werden sollten, Martin mit Survival und Jan mit Automodellen und Fischer-Technik - und die paar guten Manieren, die wir antrainiert bekamen, kann man ja vielleicht doch mal gebrauchen ;-) Was mich im nachhinein ziemlich umhaut, ist die absolute Gleichbehandlung, die Martin und ich erfahren haben. Das war bestimmt nicht immer einfach, weil wir doch ziemlich verschieden sind - um es ganz kurz zu sagen: Martin der Emotionale, der gut mit Menschen umgehen kann, Jan der Analytische, der insbesondere im Kreis bzw. damals Viereck der Familie oft die Gemütlichkeit dem Prinzip geopfert hat. Die Verschiedenartigkeiten gingen mit unseren Lebenswegen weiter: Martin als Handwerker, schon früh auf eigenen Füßen stehend, Jan als Physikstudent, bis zum Promotionsstudium auf Apanage (wenn ich das mal so vornehm sagen darf). Auch auf dem Land gingen dann irgendwann die 70er Jahre zu Ende - und ich bin heute noch der Meinung, das war das beste Jahrzehnt, das ich bisher erlebt habe. Es bewegte sich was in Deutschland, das konnte ich sogar als Dreikäsehoch spüren; Bank- und Postgeschäfte sowie Musik wurden mit der Hand gemacht, es gab sogar autofreie Sonntage, und die Welt sah, wenigstens aus meiner Sicht, irgendwie sicher und verheißungsvoll aus. Ich kann mich nicht erinnern, daß meine Eltern mir den Wert von Fairness und Gerechtigkeit richtig eingetrichtert hätten, aber irgendwie denke ich doch, das waren die prägenden Jahre, und fühle mich auch heute mit Ehrlichkeit am wohlsten, oder bin wenigstens zum Lügen zu faul und zu doof und zu langsam. Ach, da fällt mir ein, meine Eltern waren als Kinder grundsätzlich erwischt worden, wenn sie Unfug anstellten - und das scheint erblich zu sein. Dazu kam, daß es mir irgendwie keinen Kick gab, Verbotenes zu tun, nur weil's verboten war. Außerdem wurden die, die einen dazu anstifteten, nie erwischt und kannten einen im Zweifelsfall auch gar nicht - oh ja, daraus kann man was fürs Leben lernen. Dann kamen die frühen 80er, die Revolution in Deutschland war, mal wieder, komplett zum Erliegen gekommen, und ich kam in die Pubertät und mußte ja trotzdem irgendwie rebellieren. Das war gar nicht mal so einfach, weil meine Eltern zum größten Teil sehr verständnisvoll waren und man sich nur unter Aufbietung extremer Widerborstigkeit mit ihnen anlegen konnte. (Auch heute bin ich in Konflikten noch immer nicht besonders gut, aber mit den Jahren wird das besser.) Mit der Freiwilligen Feuerwehr bin ich nie so ganz warmgeworden (lange Haare sind auf dem Land nun mal nicht so gern gesehen), und im selben Jahr, als ich zu Weihnachten eine Trompete bekam, kaufte ich mir von Erspartem eine E-Gitarre. In der ganzen Zeit taten meine Eltern mal wieder das Richtige: sie ließen mich größtenteils in Ruhe. Ich bekam ab und zu ein bißchen Anerkennung für die guten Schulnoten, was gut tat, auch wenn ich oft dachte, ist doch selbstverständlich, und mich eigentlich um die Schule nicht groß kümmerte. Wer hätte gedacht, daß ich mich heute so für Geschichte und Erdkunde interessiere! Ich hab ja damals in den besagten Fächern fast nichts gelernt, außer Marx, und muß mir jetzt, welch Elend ;-) , alles selber beibringen - und mein Lehrplan zieht inzwischen dem progressivsten Pädagogen die Bastlatschen aus. Vielleicht hat meine Schule das kritische Denken nicht optimal gefördert; aber es ist uns wenigstens nicht systematisch verleidet worden, und jetzt kann ein jeder in eigener Regie weiterlernen. - Das Ersparte übrigens kam von Nachhilfestunden; insbesondere bei den Mädchen war ich immer sehr beliebt, wenn's auf die Matheklausuren zuging - aber sonst hielten die nicht so viel von mir. Kein Wunder, ich sah ja auch scheiße aus zu der Zeit, und war ein bißchen seltsam. Aber ich durfte tun, was ich für richtig hielt, auch wenn ich mir damit keinen Gefallen tat. Dann kam der Dienst am Vaterland, ich verweigerte die Waffe, und es gab überhaupt keine Diskussion. Ich frage mich manchmal, was meine Opas (beide im Krieg gewesen) wohl dazu gesagt haben, und wie mühsam es manchmal für meine Eltern gewesen sein muß, mich den Großeltern gegenüber in Schutz zu nehmen, in dieser Sache und in vielen anderen. Die Verweigerung ganz allein zu regeln, war schon etwas ungewohnt; aber wer erwachsen spielen will, soll dann auch seinen Kram selber machen. Und auch das war eine Lektion. Es ist nicht immer angenehm, für sich selber Verantwortung zu übernehmen - und mir soll keiner erzählen, daß Kinder sich willig und freudig diesem Lernprozeß unterziehen, und es gar nicht abwarten können! Aber daß meine Eltern sich manchmal/öfters vornehm im Hintergrund gehalten haben und mich haben machen lassen, auch wenn ich etwas ratlos war (was ich natürlich nie zugeben konnte), das hat doch sehr geholfen, mein Leben in die Hand zu nehmen. Während des Zivildienstes hatte ich dann Gelegenheit, eine ganz andere Welt kennenzulernen: Jugendherberge in Bayern, Kleinstadtvolk als Vorgesetzte; Chefin stand mal am Fenster, zückte ihr Taschentuch und winkte einem Hubschrauber zu, in dem sie Franz Josef Strauß wähnte, und ähnliche Possen dieser Art. Meine Eltern halfen ohne Murren, das ganze Gepäck (meinen halben Hausstand) zum Bahnhof zu schaffen - und dann saß ich in der Fremde, endlich raus aus meinem Dorf, konnte mal erleben, wie gleichgültig das Leben einen behandeln kann, und fuhr alle vier bis sechs Wochen mit der Bahn nach Hause. In der Zeit traf ich auch meine Berufswahl: ich ließ mir massig Blätter zur Berufskunde kommen, und fand, daß die Beschreibung zum Physiker sich doch besser anhörte als Goldschmied, Korbmacher oder Tischler - aber nur, weil ich inzwischen, nach den Erfahrungen mit meinen Chefs, einen Horror davor hatte, mein Arbeitsleben womöglich mit Leuten zu verbringen, die beim Frühstück Bildzeitung lesen, und den ganzen Tag Bildzeitung denken.
     
  10. RaMa

    RaMa New Member

    ich kann dir eine extrem übelriechende socke borgen, die kannst du ihm dann mehr oder weniger schmerzfrei in die fresse stopfen, wenn er es zu arg treibt.
     
  11. TOCAMAC

    TOCAMAC Alles wird gut.

    Das Ohrhörerkabel ist nicht weiß. Da denkt sein Mitbewohner bestimmt, das Gerät ist kaputt...


    :biggrin:
     
  12. RSC

    RSC ahnungslose

    iswinjaju :D
     
  13. TOCAMAC

    TOCAMAC Alles wird gut.

    Ich dachte, Du bist Schweizer. Da kann ich mir so einen Redeschwall garnicht vorstellen.
    Oder das dauert Tage...

    :cool:
     
  14. RSC

    RSC ahnungslose

    da bin ich froh, dass ich nicht turiks frau bin. wie hält sie das nur aus??????
     
  15. TOCAMAC

    TOCAMAC Alles wird gut.

    Blöde Sprache...


    ;)
     
  16. RSC

    RSC ahnungslose

    oh
     
  17. maiden

    maiden Lever duat us slav

    hau ihm aufs Maul
     
  18. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    >>Gibts eigentlich irgendeine Methode ein Plappermaul, so wie mein Mitbewohner es ist, abzustellen. Manchmal bringt mich der echt zur Verzweiflung weil er mich von der Früh bis am Abend zulabert und trotz mehrmaliger Ermahnungen einfach nicht damit aufhören kann?!

    Mit der Bitte um ein wenig Lebensweisheit,
    Michael!<<

    Möglicherweise liegt bei deinem Mitbewohner einer Form der Logorrhoe vor:

    http://www.toonorama.com/encyclopedia/L/Logorrhoe/

    -

    Meine Erfahrung mit solchen Mitmenschen ist die, das man sie einfach unterbrechen muß und ihnen ganz klar sagen muß das jetzt Schluß ist.
    Diese Leute können damit erstaunlich gut umgehen und stellen dann ihr wirklich nerviges Gerede ein.

    Mein anderer ernsthafter Rat - Ausziehen.
    Auf Dauer kann man sowas nicht ertragen ohne selbst Schaden zu erleiden.

    -
    Nachfrage:
    Hat dein Mitbewohner noch andere gewisse Auffälligkeiten ?
    So bestimmte zwängliche Angewohnheiten ?
     
  19. turik

    turik New Member

    Hm, ja. Gut. Kannte ich noch nicht.

    Darf ich fragen:
    Spielt es eine Rolle, wo man das macht?
    Ganz nackt ausziehen?
    Und hilft das wirklich?
     
  20. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    >>Darf ich fragen:
    Spielt es eine Rolle, wo man das macht?
    Ganz nackt ausziehen?<<

    Ob dieser Witz jetzt angemessen ist, sei mal dahingestellt.

    Gemeint ist definitiv nicht das Ausziehen von Kleidungsstücken sondern ein Wohnungswechsel verbunden mit einer örtlichen dauerhaften Trennung von dem Mitbewohner.
     

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