1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

schöne renderings

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Tambo, 11. Juni 2005.

  1. Olley

    Olley Gast

    benötigt man für eine sekunde kamerafahrt nicht auch 24 bilder wie bei einem kinofilm? ich glaube ich verstehe das ganze nicht. wie gesagt, bekomme zwar viele renderings zu sehen, dass ist aber auch alles. wie aufwendig die erstellung ist, kann ich nicht beurteilen.

    mit welchen apps arbeitest du mp?
     
  2. turik

    turik New Member

    Danke, MacPolemik, für die hilfreichen Hinweise.
    Ein junger Mitarbeiter hat bei uns im Betrieb bereits unser C4D installiert und damit schon Aufträge ausgeführt. Er verlässt uns Ende Monat (ich habe ihn temporär eingestellt, weil er keinen Job hatte und die nötigen Fähigkeiten mitbrachte – und jetzt hat er eine Stelle gefunden, was mich für ihn freut) Er hat mir auch bereits eine Objekt-Bibliothek angelegt. Ich weiss, was ich mit C4D will und brauche, kenne einfach das Handling noch nicht.
    Wer kein räumliches Vorstellungsvermögen hat, wird auch trotz tollen Progis Mühe haben. Wenn ich meinen am Tisch vis-à-vis sitzenden Kunden *Bluffermodus-Ein* beim ersten Briefing bereits spontane Ideen von Hand und für sie gleich richtig sichtbar kopfstehend skizziere, gibt das Sicherheit. Mehrere Male wurde mir bestätigt, dass es ein gutes Gefühl sei, schon bei der ersten Besprechung dank perspektivischen Scribbles einen Eindruck einer möglichen Lösung für das Projekt (Messebau oder Ausstellungsgestaltung) zu erkennen. Fast rührend, wie die manchmal am Schluss der Besprechnung scheu fragen, ob sie von den Zeichnungen in meinen Notizen mal eben eine Kopie machen dürften? *Bluffermodus-Aus*
    Bei Sonderschauen, dort wo eine zwischengeschaltete Agentur mehrere Aussteller zum gemeinsamen Auftritt in die gleiche Halle einlädt und zu diesem Zweck einen dokumentierten Aussand macht, sind 3D-Visuals aber einfach die bessere und profesioneller aussehende Präsentationsweise.
    Somit kann ich Dir aus voller Überzeugung zustimmen: "Denken-Skribbeln-Rendern!"
    :)
     
  3. Tambo

    Tambo New Member

    Etwas ist noch sehr bemerkenswert:
    dieser Museumsbau ist das erste mir bekannte Bauwerke, dass mit renderings kommuniziert wird, - keine Grundrisse, Schnitte, etc - mal vom sehr rudimentären Floorplan abgesehen.

    Das steckt schon eine Meile ab.
    Würde mich nicht wundern, wenn dies später als Vorläufer einer konsequenten 3D-construction -arbeitsweise betrachtet wird; der Lichtplaner, nur ein Beispiel, würde dann "einfach auf einem neuen Layer" die Leitungen mal einziehen. Im Produkte-CAD ist dies ja schon gang und gäbe, und scheint erstmals in die Architektur-entwurfswelt einzufliessen.

    Gehry war z.b. mit seinem Museumsbau in Bilbao, der ja noch nicht so alt ist - noch ganz anders vorgegangen: Die Hülle wurde mittels einem Modell entworfen; dieses dann mit nem Laser in den drei dimensionen "abgescannt" und daraus die Pläne gezogen.
     
  4. Tambo

    Tambo New Member

    Na allzufest will sich heute kein Architekt mehr auf zu grosse Materialisierungdetails festlegen; denn dann kommt - auch bei sinnvollen, möglichen Änderungen - die Bauherrschaft und schreit nach der kirschholzfarbenen Zahnbürstenglashalterung - wie auf dem rendering. (So ähnlich schon vorgekommen)

    MP Äusserungen entnehme ich, dass er ganz einfach andere Vorstellungen und Ansprüche an ein rendering stellt; bei Architekten dienen sie - ähnlich einem Modell - zur Überprüfung der Pläne, denn selbst geübte Architekten, die durchaus Grundrisskonzepte lesen können, tun sich manchmal schwer, um die Ecke rum zu lugen.

    Ein Problem eines renderings - in einem frühen Projektsstadium - ist, dass es vorgibt, schon alles zu wissen, dank der fertigen, materialisierten Oberflächen. Die eigentliche Architektur ist jedoch zu diesem Zeitpunkt gar nicht so geklärt. Habe z.B. auch schon Modellaufnahmen und den fertigen Bau fotografiert; das kann extrem verschieden aussehen; da meint man, das wären 2 unterschiedliche Bauten ;)
     
  5. Olley

    Olley Gast

    wir haben ja zum glück "nur" mit innenarchitektur zu tun. da ändert sich vielleicht mal eine wandstellung oder eine türe.

    wir zeigen unseren kunden wie die räume/ausstattung aussehen könnte. meistens sind das 4 oder 5 entwürfe. dargestellt werden unterschiedliche leuchten, bodenbelege, möblierungen usw. wenn sich der kunde für einen tisch von gesika modell ambition mit c-fuss in alu und ahornplatte interessiert, bekommt er diesen auch zu sehen und nicht irgendeinen tisch, dem kurz die gewünschten oberflächen und gestellfarben zugewiesen werden. will er den bodenbelag pearl 36-10-04 von object carpet, bekommt er den zu sehen.

    wenn man sich jetzt überlegt, wieviele verschiedene hersteller/modelle es für tische, bürostühle, schränke, leuchten, böden usw gibt, behaupte ich immer noch, dass es einfacher ist, sich irgendwas auszudenken als nach genauen vorgaben zu arbeiten. ich kann ja morgen mal schauen, wieviele objekte sich in unserer bibliothek befinden. ich könnte jetzt nicht einmal sagen, ob es ca. 10.000, 100.000 oder 500.000 sind.
     
  6. turik

    turik New Member

    ... 100.000 oder 500.000
    *schluck*

    Ich fang' ja erst an. Das kann ja heiter werden.
     
  7. Olley

    Olley Gast

    falls du möbel vieler hersteller im dxf-format brauchst...
     
  8. turik

    turik New Member

    Danke für das Angebot.
    Da wir Renderings vor allem dort einsetzen, wo unsere neu "gedesignten" Bauelemente kombiniert werden und wir ausserdem die Farbgebung meist selber bestimmen, brauchen wir natürlich nicht so viele Varianten von Ausstattungsteilen.
     
  9. morty

    morty New Member

    klopf klpof klopf
     
  10. Tambo

    Tambo New Member

    Finde den threat nun recht interessant; zu Beginn war er nur als link gedacht, mittlerweile schälen sich jedoch auch die verschiedenen Vorstellungen eines renderings raus.

    Das mit dem Papier hingegen glaube ich nicht; irgendwie kommt das "spazieren" , das "flanieren" durch den ganzen Gebäudekomplex - mit den unterschiedlichen Teilen so doch recht gut rüber - halt die animation, die sich auf Papier ja wesentlich schwieriger darstellen lässt.

    Genau, renderings sind - im Gegensatz zu Fotos, die auf ein vorhandenes Objekt referieren - artifiziell - sprich auf den Fotos bemühen sich die meisten Fotifanten, irgendwelchen störenden Mist wegzuhaben; wie Blätter am Boden, störende Hintergründe, etc , wenn man den nun komplett reduziert- habe es mal in PS ausprobiert, nähern sich die Fotos auch den renderings.

    Heutige digicams erlauben ja in allen undenklichen Lichtsituationen Aufnahmen zu erstellen. Teilweise bekommen sie dadurch auch den rendering"touch"

    Das "digitale" Licht bei renderings ist schon seit Urzeiten ein Problem. Habe kürzlich wieder mal zwei - im Massstab unterschiedliche - Modelle des gleichen Gebäudes fotografiert und ineinandergebaut; da war trotz der unterschedlichen Mateialisierung ein grösserer Realitätsbezug als bei nem rendering. Wegen dem "analogen" Licht - eben.

    Dasss renderings keinen künstlerischen touch haben, sehe ich nicht so; ist ev. eine Frage der Zeit, bis das so wahrgenommen wird.
     
  11. Macci

    Macci ausgewandert.

    Mit Modem ist ein Besuch zwecklos - sowas nervt einfach nur...:cry:
     
  12. donald105

    donald105 New Member

    tröööööööööööööst.
    Ich guck mir das auch erst morgen im bürro an - so ich zeit hab.

    Gibt das nicht ne möglichkeit, so was auch für modem nutzer zugänglich zu machen?
     
  13. Tambo

    Tambo New Member

    sorry, habs vergessen; die 6 movies sind von 28 - 24 MB

    wegen der Grösse: die movies werden - als link schon als "smallmovies" bezeichnet...- unten im browserfenster = link


    die 32 QTVR jedoch kleiner; je ca 200 kb...

    hmm habe nun mal die schweren, also nicht die "smallmovies" gesucht, und dabei herausgefunden, dass das Museum schon bald ein Jahr im Betrieb ist ...

    interessant; keine Fotos! Dafür bei detail.de:
    >Durch die extreme Abstraktion und vollkommene Klarheit seiner Raumaufteilung und Bauteil- verbindungen erscheint das neue Gebäude des Architektenteams SANAA im japanischen Kanazawa wie der Prototyp des idealen Museums für zeitgenössische Kunst: eine Gebäudehülle mit weißen, kubischen Einbauten in verschiedenen Formaten – den Galerien – und sekundären Funktionen in den Zwischenräumen. Gänge überfluten das gesamte Gebäude, sodass die einzelnen Galerien wie in einer unverhältnis- mäßig weitläufigen Halle treiben.
    Die optische Durchlässigkeit und räumliche Großzügigkeit des Museums in Kanazawa vermitteln ein authentisches Gefühl der Gelassenheit und sogar einen Hauch von Luxus innerhalb der Strenge.<

    sanaa's site: http://www.sanaa.co.jp/ :cool:
     

Diese Seite empfehlen