Selbstständig mit Mac

Klar doch. Wenn du ne Einaldung möchtest, schick mir ne Mail.


gruß

 

schau ich mir auch mal in ruhe an und es sieht ja fast so aus, dass du bei evl. fragen unser ansprechpartner wärest

RALPH

 

Nicht nur das. Als Einladender bin ich auch euer erster Business-Kontakt. Was nichts weiter heißt, als das keiner mit null Kontakten in der Liste steht. Und wenn es dir gefällt, und du Mitglied wirst, verlängert sich meine Mitgliedschaft um einen kostenlosen Monat. Gilt selbstverständlich für alle Mitglieder.

Abgesehen davon ist der Inhalt der Foren, der den Reiz ausmacht. So schnell und einfach hab ich selten Erstkontakte gemacht. Man lernt sich im Gespräch kennen, kann sich ausgiebig beschnuppern und wenn das Interesse aneinander dann größer wird, gibt es auch weniger öffentliche Wege, sich auszutauschen und vielleicht auch das eine oder andere Geschäft zu vereinbaren.

gruß

 

leider hast du ja keine icq No oder einen aim account, so dass ich einige fragen schneller stellen könnte

RALPH

 

Nein, ich bin nunmal kein Chatter. Aber du kannst mir ne Mail schicken. Oder ne PN hier im Forum. Bin noch eine Weile da. ;-)

gruß

 

Hallo Leute

Super ich möchte mich bei Euch 100mal Bedanken für die Tipps, URL und Anregungen. Das Programm Mono 2.1 ist genau das was ich gesucht habe ich werde es mir auch bestellen. Es ist doch sehr Umfangreich sich privat zu machen. Einen Startkurs werde ich auch besuchen. Aber was mich noch interessiert ist; ist es besser wenn ich aus meinem Berufsleben tausche oder ist es besser wenn ich mich Kündigen lasse und aus der Arbeitslosigkeit mich Privat mache? Bekomme ich dann auch die Förderungen? Ach ja, bevor fragen kommen ich bin 25 Jahre durchgehend Berufstätig. ;-)

Xenja

 

Hallo Xenja,
es ist für mich immer wieder interessant zu sehen, daß sich gerade die Menschen, welche ein langes Berufsleben hinter sich haben, auf den Gedanken kommen, sich selbständig zu machen. Ich finde man, oder auch frau, braucht die Berufs- und Lebenserfahrung für diesen Schritt. Aus dieser Sicht hast du erstmal gute Voraussetzungen.

Aber zu deiner Frage. Zunächst die Förderungen. Es gibt zwei wesentliche Arten, Überbrückungsgeld und Existenzgründerzuschuß (Ich-AG). Letzteres kannst du, meiner Meinung nach, vergessen.
Um Überbrückungsgeld zu bekommen, mußt du im Normalfall einen Tag lang arbeitslos gemeldet sein. Es gibt aber auch eine Möglichkeit, sich direkt aus dem Job heraus selbstständig zu machen und trotzdem Überbrückungsgeld zu bekommen. Als ich vor einem halben Jahr die ersten Infos in der Richtung eingeholt habe, hat mir ein Mensch vom Arbeitsamt das so gesagt. Ich hab die genauen Infos dazu leider nicht mehr im Kopf, ich weiß nur das es geht. Erkundige dich am besten mal beim Arbeitsamt, oder frag im Forum von ueberbrueckungsgeld.de nach.

Ansonsten steht mein Angebot in Sachen openBC nach wie vor. Ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen, halte ich für ziemlich wichtig, und es braucht seine Zeit. Also überleg es dir.

gruß

 

Nochmal ich. Mir ist per Nachdenken (sic!) die Bedingung für den Bezug von Überbruckungsgeld ohne arbeitslos zu sein wieder eingefallen.
Du mußt dich direkt (also vom 31. auf den 1.) aus dem Job heraus selbständig machen und das vorher beim Arbeitsamt ankündigen, inklusive Antrag stellen, Gewerbeanmeldung zum Termin etc. Dann kannst du auch Ü-Geld bekommen ohne arbeitslos zu sein. Das alles sprichst du am Besten vor der Gewerbeanmeldung mit dem Arbeitsamt ab. Dann klappt das auch. Das Arbeitsamt braucht im Übrigen 2-3 Wochen für die Bewilligung.

Viel Glück und gruß

 

Im Moment ist ja der Ideale Zeitpunkt für die Selbstständigkeit.

Hast Du dir mal ausgerechnet was du im monat umsatz machen mußt um die ganzen sachen (krankenversicherung, rentenversicherung bzw altersvorsorge, berufshaftplicht (!)) zu finanzieren und auch noch am ende davon leben zu können??

 

Ein gewisser Steve hat sich auch "mit Mac" selbstständig gemacht. Gewissermaßen.

 

Xenja, falls Du noch einen ungefährdeten Job hast (ich habe nicht alle Postings gelesen) dann rate ich Dir dringend, weiter in ihm zu arbeiten. Ich bin seit 9 Jahren selbständig und habe in dieser Zeit 2 x eine Woche Urlaub machen können. Selbst wenn mal nicht so viel zu tun ist – wie im Augenblick – kann ich trotzdem nicht einfach baden gehen oder mir einen schönen Tag machen.

Ich hoffe Du hast keine romantischen Vorstellungen vom Selbständigsein. Von wegen dicker Kohle usw. Ich kenne in Berlin etliche kleine Selbständige und richtig gut geht es keinem. Mir ging es früher finanziell wesentlich besser und ich hatte 6 Wochen Jahresurlaub. Selbständig sein bedeutet oft pure Selbstausbeutung. Stell’ Dir vor, Du bist längere Zeit krank, wer zahlt dann alles für Dich? Wenn Du einen Partner hast, der Dich in einem solchen Fall mit seinem Einkommen über Wasser halten kann, okay!

Ich würde es an Deiner Stelle nur machen, wenn Du zur Zeit ausgebeutet wirst oder unter anderen unzumutbaren Umständen arbeiten mußt.

Überlege es Dir gut!

 

Ist die Firma nicht schon bankrot

Gruß
Kalle

 

Ich bin jetzt genau 20 Jahre selbständig.
Es geht einigermassen gut.
Das wurde aber nur möglich mit pausenlosen Einsatz. Du BIST die Firma! Durchschnittliche Wochenarbeitszeit 60 - 70 Stunden.
Das ist sehr erfüllend, wenn du eine Arbeit hast, die du gut kannst, die dir Freude macht und damit fast unweigerlich Erfolg bringt. (Kann aber 10 Jahre gehen, bis es soweit ist.)

Geld verdienen ist dann OK, Ausruhen nicht, und ständig das Risiko von Auftragsschwankungen bei hohen Fixkosten.

Die Firma wird wichtiger als alles andere in deinem Leben.
Beispiel: In den Laden gehen und ohne gross zu rechnen eine der besten Home-Cinema-Anlagen krallen.
Zuhause stehen die Teile herum und du hast keine Zeit, oder wenn, dann bist du zu müde, um die Sachen richtig bedienen zu können.

Das Geld wird man dir neiden, die Arbeit nicht.
Ich geh' jetzt gleich mit Frau und Vierbeiner in die Berge und werde den ganzen Sonntag daran denken, was ich in der Zeit hätte erledigen können. Das wird Morgen Montagabend dann bis 21 Uhr am Arbeitsplatz gebüsst. Und Dienstag auch. Und Mittwoch...

Noch ein Vorteil: Kündigen tut Dir keiner. Du bist für selbstgemachten Scheiss ganz alleine veantwortlich.

 

ich halte es da wie pewe. wer einen sicheren job hat und in dem auch noch seit jahren arbeitet, muss was an der waffel haben wenn er sich selbständig macht.

ich ag`s führen zu fast 100% nach einem jahr in die sozialhilfe.
bei den anderen 1 personen existenzgründer sieht es ähnlich aus.

 

ich bin überrascht, was aus einer simplen anfrage zur selbständigkeit geworden ist

@akiem & co

ich gebe euch recht, dass die sozialen absicherungen als arbeitnehmer wesentlich grösser sind als die eines selbständigen, welcher erst einmal den umsatz erwirtschaften muss, damit er sich dann absichern kann.

aber, sie hat 2o jahre berufserfahrung und wenn xena2 mit dem gedanken spielt, dann bestimmt ohne grund, wobei sie die zuschüsse, welche sie erhält als eine art bonus nicht!!!!! in ihre kalkulation mit herein nehmen sollte, sondern nur mit dem erwirtschaften umsatz sollte sie rechnen. durch diese ich-ag's wird nämlich zum grössten teil dieses permanente suchen nach umsatz abgenommen, aber genau dies ist das wichtigste an einer firma

@turik

dies ist die ralität von uns, c'est la vie und wir haben sie uns selbst !!!! ausgesucht.

@xena2

leider hören wir von dir so wenig

RALPH

 

ich bin seit 2 jahren selbstständig, bin aber auch noch
in einem angestelltem verhältniss. um das risiko eines fehlstarts zu vermeiden.
es geht natürlich total auf die kondition, und man muß sich überwinden nach 9-10 stunden arbeit sich abends auch noch 4-5 hinzusetzen.

Freizeit ist da kaum mehr vorhanden. während sich meine familie sie am pool braten läßt, hock ich halt in der stube.
dafür aber stimmt der zaster und ich gönn mir halt das eine oder andere gimmick weil der chef bin ich.

ra.ma.

 

Ja genau jetzt kommt das gegen Argument das wollte ich auch Lesen. Eurer Erfahrungen sind bei mir willkommen. Um das Fragen zu beenden was ich machen will hat nichts mit Computer oder Internet zu tuhen. Es ist eine Handwerkliche Tätigkeit. Ich muss nichts verkaufen und muss auch nur geringe Finanzielle Vorleistung bringen also ist das Risiko Überschaubar. Eine 50 Stundenwoche habe ich schon einige Jahre Ok bis jetzt bekomme ich dafür auch Überstundengeld. Vor der Arbeit scheue ich mich nicht und ein Rückenhalt (Partner der einen festen Job hat und ein paar € ) habe ich auch. Wo soll den sonst der G5 her kommen ;-). Warum mache ich das dann? Ja ...... Ich sehe es als eine Herausforderung ich will mir nichts mehr sagen lassen (mach dies mach das) und wenn ich es nie Versuche dann denke ich immer ich habe was verpasst. Ist vielleicht Doof und von einigen nicht nachzuvollziehen...
Bitte schreib noch mehr über eure Erfahrungen es gibt bestimmt noch andere die das gerne Lesen
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und Danke für Euer Inderesse

Xenja

 

wer will sich schon unterordnen

aber wir reden hier über selbstständig machen und das bei über 50 jährigen. ich kann da nur warnen das wird nix. die 2-3 ausnahmen bestätigen natürlich die regel.

ich habe mich auch seltenst untergeordnet. wenn ich aber heute wie damals mit 30 jahren entscheiden müsste, würde ich bei audi ans band gehen und mich über jeden selbständigen krumm und schief lachen.

ein audiwerker (beispiel) mit einer betriebszugehörigkeit von 10 jahren, verdient im jahr 55 000 euro brutto plus zulagen. fährt immer den neuesten audi, mindestens aber audi a 4 avant und zahlt dafür keine versicherung. "arbeitet" 37 stunden die woche bei 6 wochen bezahltem urlaub und mindesten 2 wochen freischicht. von einem 13 monatsgehalt, erfolgsprämien, urlaubsgeld als 14 monatsgehalt brauchen wir erst garnicht reden.

 

Morgen Leute,
sorry, aber ich halte die Einstellung »Wer sich selbständig macht ist bekloppt« für eine der Ursachen, warum sich in Deutschland nur sehr wenig bewegt. Wenn potentielle Existenzgründer nicht ernst genommen und unterstützt werden, sondern kleingeredet und in eine »Verrückte-Idealisten«-Ecke gestellt, muß sich niemand wundern wenn keiner mehr was unternimmt. Denn noch kommt das Wort »Unternehmer« von »etwas unternehmen«.
Klar ist, das jede Menge Arbeit in so einer Unternehmung steckt. Klar ist für mich auch, das jemand, der 25 Jahre in seinem Beruf gearbeitet hat, wohl wissen wird, was arbeiten heißt.

Wer nicht in der Lage ist, selber seine Ideen umzusetzen und nur auf Impulse von außen wartet, sollte angestellt bleiben.

Wer nicht in der Lage ist, für längere Zeit mit wenig Geld für viel Arbeit auszukommen, sollte angestellt bleiben.

Wer sich nur aus Verzweiflung darüber, das er/sie keinen Job mehr bekommt,selbständig macht, sollte es sein lassen.

Wer sich, bei aller Arbeit, nicht entspannen kann, wird nicht viel Freude an den Ergebnissen seiner Arbeit haben.

Wem die Freiheit der Entscheidung, der Kitzel des Wettbewerbs und das Auskosten des eigenen Erfolges wichtiger sind als 60 Stunden Wochenpensum, kann sich nur noch selbständig machen.

Und wer glaubt, das es beim selbständig sein nur um die Kohle geht, hat etwas entscheidendes nicht verstanden.

Lieber Turik, ich hoffe, du hast das ironisch gemeint. Denn wenn ich meine bewußt eingelegten Sonntags-Pausen bereuen müßte, wäre mir die Freude am Machen mächtig verleidet.

Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Schönen Sonntag noch

gruß

 

Nach den vielen Pros und kontras noch ein kleiner Einwand:

Es ist nicht das Problem der Kundenaquiese oder der eigenen Leistungsbereitschaft, welches enorme Probleme in der Selbstständigkeit bereiten kann,
sondern
die mangelnde Zahlungsbereitschaft der Auftraggeber.

Zunehmend ist quer durch alle Bereiche der Gesellschaft zu sehen, wie die in Anspruch genommene Leistung nicht bezahlt wird.

Schlimmster Kunde ist die öffentliche Hand, die ganze Branchen durch ihre Zahlungsun(fähigkeit)willigkeit in den Ruin treibt.

Deshalb mein Rat:

Geld für ein gutes Rechtsberatungsbüro mit in die Betriebskosten mit einplanen.
--
Wer seine Selbständigkeit auf die öffentlichen Förderungsgelder aufbaut, hat schon verloren.
Ausreichend Eigenkapital ist zwingend notwendig.
Und ein Lebenspartner mit ner sicheren Anstellung sichert in der Flaute zumindest das Dach über den Kopf und die Butter zum Brot.