sklavenhaltung geht in bestimmten fällen wieder!

Da steht nichts von Kosten vom Kindergarten bis zum Studium. Da steht nichts von Lebensmittelpreisen und dem prozentualen Anteil der Miete. Da steht nichts von Alterssicherung. Da steht nichts von "Lebensstandard" im Vergleich Ghetto zu Neubausiedlung.

Insofern alles nett zu lesen, aber nichts zu denken.
Ausserdem denke ich, dass weder du noch ich die Welt ändern können. Das konnte nur Marx - und sein "System" ist inzwischen leise verpufft. Selbst die Rotchinesen sind heutzutage so "schwarz" wie einst amerikanische Sklaven.

P.S. Du kannst mich ja gerne für begriffsstutzig halten - aber verstanden habe ich immer noch nicht, was mir dein Ausgangsposting "sagen" will.

 

Wieso "kann" ?
Wir stecken schon so gut wie mittendrin.

 

daimler war erfolgreich? wo? die löhne/einkommen oben beziehen sich auf das aktuelle einkommen nach den "lohnverhandlungen". das heisst ein ungelernter bandarbeiter mittleren alters verdient um die 50 000 euro. es hat sich keiner daran gestört, also nehme ich an, alle hier haben ein midestens gleichhohes einkommen, oder sind in einem unkündbarem beschäftigungsverhältnis. qualifikation und ausbildung lassen wir mal aussen vor. bei 50000 euro bruttojahresgehalt ist das ja auch zweitrangig.

vw hat schon immer einen haustarifvertrag, der sich noch nie an tarifverträgen anderer konzerne orientiert hat.

 

noch werden wir nicht ausgebeutet, meiner meinung nach. oder hast du beispiele in denen das der fall ist?
ausserdem gibt es ja bewegungen in deutschland und versuche der gewerkschaften und politik alles dagegen zu tun, dass es jemanld so weit kommt.

 

mir scheint die zahl von 50.000 euro ziemlich hoch, ok wenn du es sagst und es von betroffen weisst, glaube ich es. doch dann verstehe ich nicht, wieso sie sich so aufgeregt haben.
allerdings hat daimler es geschafft, dass die löhne niedriger werden und sie eine menge geld sparen.
dabei war und ist es eh unverständlich, wieso sie 500 mio. sparen wollten?!?!

das durchschnittseinkommen liegt in deutschland bei knapp 30.000 euro.

 

mein gott du wirst doch noch den prozentualen anteil von miete zum nettoeinkommen rechnen könne. ich habe doch die miete und das nettoeinkommen oben geschrieben. hast du das immer noch nicht gelesen?

und von was für einem lebensstandart sprichts du wenn du die ghettos ansprichst? ein studium in südafrika für die kinder eines schwarzen arbeiters?? da braucht man nichts ins verhältnis setzen. da gibt es kein verhältnis. altersicherrung in südafrika???? und zukünftig in deutschland???

die büchse cola oder die lebensmittelpreise von südafrika kannst du dir ergoogeln (wenn es dich tatsächlich interessiert) und ins verhältnis setzen.

da werden die armen "neger" ziemlich alt aussehen. da gibt es keine aldipreise oder elektronisches werkzeug für 19.99 euro. oder ein tv für 99.--euro. oder ein kleinauto für 12000.-- euro. oder 500 g hackfleiich für 99 cent....

 

Hallo!

Dann sprich doch einfach bei Deinem nächsten Urlaubsflug mit der freundlichen Flugbegleiterin / dem freundlichen Flugbegleiter / dem Copiloten, der immer die netten Ansagen macht / den freundlichen Gepäckverladern am Flughafen / dem freundlichen Personal am Check-In-Schalter über ihre/seine Arbeitsbedingungen und die zugehörige Entlohnung. Vergiss nicht, sie zu fragen wieviele Stunden (nicht Tage, sondern Stunden!) es ihnen im Monat gestattet ist, ihre Familien - sofern diese nicht schon über alle Berge sind - zu sehen. Frage den erfahrenen Flugkapitän, warum seine Firma ihn wohl mit zwei geringfügig unterschiedlichen Schreibweisen doppelt in ihren Akten führt, ihm aber trotzdem nur ein Gehalt bezahlt.
Frage den jungen Copiloten bei einer Billigfluglinie Deiner Wahl, warum er - obwohl er seine berufliche Laufbahn mit einem sechsstelligen Euro-Schuldenbetrag auf dem Rücken beginnt - für jede Flugstunde, die er im Cockpit verbringen darf, _bezahlen_ muss?
Frage doch die Bewerber bei einer Billigfluglinie Deiner Wahl, warum sie zusammen mit ihren Bewerbungsunlerlagen eine Kreditkartennummer angeben müssen, damit die Firma zweimal im Jahr eine "Bearbeitungsgebühr" abbuchen kann, und zwar solange der Umschlag auf dem Stapel mit den anderen 1.000 Umschlägen liegt, was mehrere Jahre dauern kann.

Nur ein paar Beispiele aus meiner Branche.

ciao, maximilian

 

Aaaah,du meinst also deutschen Reichtum zu den armen Negern nach Afrika und das bei Aldipreisen und schon hat sich das Problem der Sklaven erledigt.

Jetzt habe ich es verstanden.

 

Die Lebenshaltungskosten in Südafrika sind vergleichsweise gering. Nur importierte Produkte haben vergleichbare Preise wie in Europa. Hier sind ein paar Beispiele:



____ Minibustaxi
R3.00

____ Kino
R30.00

____ Zigaretten
R12.00

____ Chinesisches Take-away
R20.00

____ Abendessen im Restaurant
Weniger als R50

____ Benzin (per Liter)
R3.90

____ 2 Liter Cola
R8.00

____ 1 Liter Milk
R4.00

____ 1 Flasche Bier
R4.00

____ 1 Flasche Wein
ab R10.00


1Euro = 9 Rand
http://www.capestudies.com/page/german/informationen/sdafrika/

 

hodscha ich spreche bei den 50000 brutto von einem bandarbeiter (bei jungeren etwas geringer aber nicht unter 35000). ich spreche nicht von einem facharbeiter, abteilungsleiter oder gar von einem akademiker. wenn ich deren jahreseinkommen reinsetze, leiten ein paar die selbsttötung hier ein. die zahlen sind verbindlich. 1. weiss ich die von der ihk, sie sind kein geheimnis. 2. weiss die zahlen jede wirtschaftszeitung. 3. arbeiten 2 bekannte beim finanzamt heilbronn in der veranlagung. daher kenne ich die jahresverdienste allerdings weniger vom daimler, als von audi neckarsulm. die sind noch etwas höher als beim daimler. audi zahlt schon immer höhere erfolgsprämien/tantiemen und volles 13. bezw. 14. monatsgehalt.

 

na dann ist ja gut.
hätte mich auch gewundert, du weisst ja sonst auch alles.

 

ich sage ja, wenn du das so sagst glaube ich dir und frage mich wofür ich 7 semester studiert habe ;( ;( ;(

nein scherz man hat mir schließlich auch viel geld versprochen

 

toll ganz toll die liste.
das grenzt schon an volksverdummung.

zeige die liste mal einem südafrikanischem schwarzen township bewohner.
der lacht sich schlapp.

zeigt sie einem touristen, der nickt sie teilweise ab.

jetzt muss die "tui" oder irgendwelche touristoffice, schon als standartvergleich herhalten. nö das bringt nichts im thema weiter zu schreiben.

übrigens macci ich habe mal in einem reiseführer gelesen, im osten kann man für 20 euro vögeln. dann sind ja da lebenshaltungskosten vergleichsweise gering?

 

Weiß nicht, wieviel man "im Osten" (wo immer das sein mag) fürs Vögeln bezahlt, aber die Liste ist nur die Umsetzung deines Vorschlags, die Lebenshaltungskosten zu ergoogeln und enthält absichtlich keinerlei Kommentar von mir.
Wenn der erwünscht wird, bitteschön:
Kino ist ganz schön teuer.

:tongue:

 

Passend zum Thema:

Was verdienen die Deutschen?

eder vierte Einkommens-Euro in Westdeutschland stammt vom Staat, in Ostdeutschland ist es jeder dritte Euro. Die jüngste Statistik weist außerdem aus, dass die Bundesbürger von 2771 Euro Monats-Netto 2126 Euro für den privaten Konsum ausgeben - und die Sparquote sinkt.

Berlin - Das Bruttoeinkommen deutscher Privathaushalte betrug im ersten Halbjahr 2003 monatlich 3454 Euro und hat gegenüber der ersten Jahreshälfte 1998 (3202 Euro) um 8 Prozent zugenommen. Jeder vierte Euro des Bruttoeinkommens stammte aus staatlichen Leistungen, in den neuen Ländern und Berlin-Ost war es sogar jeder dritte Euro. Darunter fallen öffentliche Transferleistungen wie Renten der gesetzlichen Rentenversicherung, staatliche Pensionen, Kinder- und Arbeitslosengeld, Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Auf Einkünfte aus Erwerbstätigkeit entfielen rund 2000 Euro oder 58 Prozent des Bruttoeinkommens.

Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verfügten die Privathaushalte im ersten Halbjahr 2003 im Durchschnitt über ein Nettoeinkommen von 2771 Euro monatlich.

Für den privaten Konsum gaben die Haushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2003 durchschnittlich 2126 Euro im Monat aus. In Ostdeutschland wurden dafür rund 400 Euro weniger aufgewendet als in Westdeutschland. Der Anteil des ausgabefähigen Einkommens, der für den Konsum verwendet wurde, verringerte sich in den letzten fünf Jahren von 78 auf 75 Prozent.

Die Wohnkosten erreichten im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres 691 Euro im Monat und zehrten fast ein Drittel des gesamten Konsumbudgets auf. Die Ausgaben für Verkehr und Telekommunikationsdienste (1998: 13,7 Prozent) umfassten einen Konsumanteil von 14,4 Prozent und lösten Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (14,0 Prozent) als zweithöchsten Ausgabenbereich ab.

Sparquote sinkt im Osten um 2,3 Prozent

In der ersten Jahreshälfte 2003 sparten die Haushalte im Durchschnitt 322 Euro monatlich. Im Westen waren es 347 Euro, im Osten 214 Euro. Die Sparquote sank moderat auf 11,4 Prozent (1998: 11,6 Prozent). Im Osten (9,5 Prozent) war sie niedriger als im Westen (11,8 Prozent).

Die Ausgaben für Nicht-Konsumzwecke (u. a. Versicherungsbeiträge, Kreditzinsen) stiegen seit der ersten Jahreshälfte 1998 um 31 Prozent und somit beträchtlich stärker als die Konsumausgaben (plus 5 Prozent) und die Ersparnis (plus 6 Prozent).

Zwischen der ersten Jahreshälfte 1998 und der ersten Jahreshälfte 2003 erhöhten sich die Einkommen aus staatlichen Sozialleistungen von monatlich 764 Euro auf 887 Euro (plus 16 Prozent). In den neuen Ländern und Berlin-Ost stiegen die öffentlichen Transfers von 829 Euro auf 911 Euro (plus 10 Prozent). Die Hauptgründe für die Steigerungen sind die zunehmende Zahl der Renten- und Pensionsempfänger sowie die mehrmalige Anhebung des Kindergeldes für das erste und zweite Kind, schreibt das Bundesamt für Statistik.

Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,318100,00.html

 

hier wurde kein cliché abgearbeitet, sondern in belegbaren zahlen und fakten ein vergleich dargestellt, keine ideologie. das müsstest du gelesen haben, sofern du das eingangsposting gesehen hast. da die arbeiter am band zu 82% schwarze sind, wurde auch eine schwarze familie zum vergleich genommen. hätte auch weiss sein können, die zahlen wären nicht anderst. es arbeiten halt sehr wenige weisse am band in der autoindustrie, wie auch z.b. in den minen.

>>>cliché ist tatsächlich wie du schreibst ... Laut Aussage meines Kollegen (> 20 jahre in Südafrika) sind die Bedingungen bei D-Chrisler in Südafrika im Quervergleich komfortabel<<<< das sagt überhaupt nichts aus.

sicher wird keiner freiwillig einige tausender zu gunsten schwarzer, weisser oder gelber afrikanischer arbeiter hier bezahlen. in deutschland schon dreimal nicht.

das rechtfertigt noch lange nicht, dass arbeiter in billiglohnländern unsere waren mit ihrer arbeitskraft subventionieren. wer sagt denn, dass jeder in deutschland ein auto, motorrad fahren muss? dass jeder einen "teuren" computer ect. haben muss?

entweder es kann sich jemand das leisten oder nicht. wenn er es sich nicht leisten kann, ist kein grund da die ware auf kosten der armeren länder billiger hier anzubieten, dass sie sich "jeder leisten" kann. zumal wir seit 3 jahren eine dermaßen überproduktion haben, die niemals mehr abverkauft werden kann. egal wie billig in zukunft produziert wird.

 

Hab ich was verpasst? Wo gibts hier billige Daimler, die aus Südafrika importiert werden?

 

*handheb

 

nein du hast nichts verpasst.

es gibt hier auch keine billigen lamborghini sonnenbrillen, deren gestelle in china für 45 cent stundenlohn gefertigt wurden. dann aber als made in italy mit nachträglich ein bischen italienischer farbe und etwas glitterstreusel für 200 euro verkauft werden. aber das jetzt dir zu erklären warum das so ist, habe ich keine lust.

 

danke, hodscha.
ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass es in unserem land immer noch menschen gibt, die neben ihrem privaten verbrauch, ihrer ausschließlich privaten kranken- und altersversicherung auch noch für ihre eigenen produktionsstätten- und mittel zu sorgen haben, ohne die sie ihre und die kosten der allgemeinheit nicht aufbringen können.
Und ich krieg gaaaanz lange, spitze eckzähne, wenn mir so ein 9-to-5-arsch, mit 13 satten gehältern, im luxus-büro, für das er null cent zahlt, erzählt, der student von umme ecke macht ihm aber irgendeinen job viel günstiger.

ich finde unsere kapitalistische oder marktwirtschaftliche ordnung ok.
ich freu mich, wenns den leuten auch materiell gut geht.
aber es nervt mich ordentlich, wenn ich an leute gerate, die immer noch denken, das geld kommt jeden monat ganz von allein - man muss nur mehr fordern.