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USB vs. Firewire

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von BliZZard79, 20. November 2007.

  1. BliZZard79

    BliZZard79 New Member

    Nabend!

    Ich würde gerne meine 3,5" Festplatte in ein externes Gehäuse integrieren und über mein MacBook öfters darauf zugreifen.
    Lohnt es sich etwas mehr Geld für ein Gehäuse mit Firewire-Anschluß zu investieren? Gibt es mit FW Geschwindigkeits- oder sonstige Vorteile?
     
  2. granger

    granger New Member

    Grins, nachdem ich gerade durch einen Defekt meiner FW-Verbindung zur Festplatte beraubt bin, muss ich mit USB zugreifen.

    Kopiergeschwindigkeit über FW: 1 GB ca 5 Minuten
    USB: 1 GB ca 20 Minuten

    Arbeiten an und mit Filmmaterial ist mit USB einfach nicht möglich.
    mit FW so wie wenn die Daten auf der internen Platte wären (deshalb hab ich da auch so viel ausgelagert).
     
  3. morty

    morty New Member

    hi,
    nutze mal die forensuche dahingehend

    per usb hast du SEHR viel prozessorlast, schonn aleine beim kopieren

    3,5§ FP bitte IMMER mit externe stromversorgung betreiben
    gehäuse (gut) bekommst du bei dsp-memory.de
    nimm also bitte kein nonameprodukt, das macht mehr stress, als was du sparen kannst

    am mac ist FW einfach die wesentlich bessere lösung
     
  4. Mathias

    Mathias New Member

    Es kommt darauf an, wie oft und wie intensiv du die externe Festplatte verwenden willst. Für den gelegentlichen Gebrauch reicht auch ein USB-Gehäuse. Ausserdem ist USB 2.0 unter Leopard viel schneller als unter Tiger.
     
  5. Ghostuser

    Ghostuser Active Member

    Über FW kannst du auch den Mac booten! Das kann im Notfall durchaus sinnvoll sein.


    Gruss GU
     
  6. morty

    morty New Member

    alle intelmacs und auch einige älter (mit terminalbefehl) kann man auch über USB booten ...

    trotzdem ist FW einfach die bessere schnittstelle auf dem Mac

    seid 10.5.1 soll USB auch um EINIGES schneller von der geschwindigkeit geworden sein, reicht aber noch immer nicht an FW heran :meckert:
     
  7. basilikum

    basilikum New Member

    Hallo,
    USB erfordert auch die "Mitarbeit" des Prozessors und verlangsamt das
    System schon von daher. FW-Schnittstellen bringen von "Zuhaus" schon einen eigenen Chip mit und beanspruchen somit nicht den internen Prozessor.
    Für den gelegentlichen Gebrauch, wie z.B. als Backup mag das ohne Belang
    sein, aber wenn Du mit der Platte arbeiten möchtest, ist der Unterschied
    nicht von der Hand zu weisen.

    LG Basilikum
     
  8. maceddy

    maceddy New Member

  9. MAColution

    MAColution New Member

    Hintergund ist folgender:

    Apple hat es immer noch nicht geschafft, einen vernünftigen USB-Treiber mitzuliefern, daher, wenn man viel mit einer externen Platte arbeiten will, immer FW!

    Am PC sieht die Sache anders aus. Dort ist USB eindeutig schneller.

    Und nun der schlaue Spruch des Tages: *Niveau senken*
    Bei Apple immer FW, sonst tut es weh!
    *Niveau erhöhen*
     
  10. apfelkompott

    apfelkompott New Member

    Das entspricht nicht ganz der Realität.

    Vielmehr ist es so, dass die USB-Spezifikationen sehr präzise festgelegt sind und Apple sich strikte daran hält. Sehr viele Hersteller, vor allem von Peripherie-Geräten aber nicht. Solche können u.U. unter Windows "solala" laufen unter Mac OS extrem "wackelig" oder gleich gar nicht.
    Das ist nur einer der Gründe weshalb am Mac, wenn sich denn USB nicht verhindern lässt, der Oxford-Chip derjenige ist der garantiert und einigermassen performant läuft.
    Für externe Disks gibt es am Mac derzeit 2 mögliche Schnittstellen, Firewire oder Firewire.
     
  11. Mike-H

    Mike-H New Member

    Das entspricht auch wohl mehr einem Wunschtraum.
    Apple hat bislang USB 2.0 durch "schrottige" Treiber ausgebremst. Die unter OSX erzielten Datenraten entsprechen keiner Spezifikation. Genauso wenig wie die neuen USB-Buchsen am neuen MacBook, die ja 1,1A liefern sollen. Mehr als doppelt soviel wie die Spezifikation von USB vorzieht.
    Allerdings soll ja jetzt unter Leo die Bremse weggefallen seien.
     
  12. Mike-H

    Mike-H New Member

    Firewire ist technisch besser, aber auch teurer. Und für die meisten Anwendungen eigentlich zu aufwendig. Und die "sinnvollste" Anwendung für Firewire, sprich Festplattenanschlüsse, geht auf eSATA über.
    Außer bei Macs.
    Davon abgesehen besitzen "bessere" Mainboards Firewire.
     
  13. ceres

    ceres New Member

    Hallo,

    ich besitze einen Alu Imac24". Unter Vista liefert meine externe Platte Leseraten um die 25MB/S, was ein industrieüblicher Wert ist. Unter Tiger ist es merklich lahmer. An der Hardware kann es nicht liegen. Warum auch?
    Die zugrunde liegende INTEL PC Plattform ist erprobt und ausgereift. Die miserablen Transferraten wird sich Apple ausgedacht haben, um Kunden an Firewire zu binden. Unter den diversen Nix Varianten, die auf aktueller Mac Hardware laufen scheint es diese Perfomanceeinbußen nie gegeben zu haben.
    Unter Leopard konnte ich noch nicht benchen, werde dies aber bald nachholen. Ein perfomante USB Anbindung wird immer wichtiger, da sämtliche mir bekannten Consumer HD Cams kein FW anbieten. Wer hat schon Lust auf dem selbst proklamierten Digital Hub (MAC) elend lange auf den Import seiner HD Inhalte zu warten. Nächstes Jahr wird afaik schon der Nachfolger von USB2.0 final spezifiziert.

    Gruß,
    ceres
     
  14. MAColution

    MAColution New Member

    Genauso ist es! Es kann auch was mit dem Chipsatz zusammen hängen. Das will ich jetzt nicht abstreiten, aber es ist so wie Mike-H und ich gesagt haben. Die Treiber sind, zumindest unter Tiger, einfach nur Schrott!
     
  15. Mike-H

    Mike-H New Member

    Das hat mit dem Chipsatz in den Intel-Macs nichts zutuen. Der ist vom USB-Erfinder Intel. Und läuft in den Intel-Macs unter Windows und Linux gut doppelt so schnell wie unter Tiger.
    Wie schon erwähnt habe ich irgendwo gelesen das es unter Leo besser geworden seien soll.
     
  16. Mathias

    Mathias New Member

  17. DominoXML

    DominoXML New Member

    Hi,

    ich setze noch nicht so lange Mac's ein, habe dafür noch ganz gute Erinnerungen an die Zeit, als USB heraus kam.

    USB war anfangs nicht für schnelle Datenübertragungen wie bei Festplatten gedacht sondern sollte das "Kabelgewirr" bei Peripheriegeräten beseitigen.

    Mitte der 90er hatte jeder PC mindestens eine serielle, eine parallele und PS2 - Anschlüsse für Tastatur, Maus, Modem, Drucker etc.

    Hierfür kam USB heraus, wurde jedoch nicht vom Markt angenommen. Es hat Jahre gedauert, bis entsprechende Geräte zur Verfügung standen.

    Ich selbst hatte Mainboards auf denen der USB-Chipsatz von Intel drauf war, jedoch vom Board-Hersteller nicht mal mit Steckern verlötet war.

    Es waren glaube ich die ersten iMacs, die nur noch USB für diese Geräte mitbrachten.

    Ungefähr zur gleichen Zeit kam Firewire, welches auch von Intel mit entwickelt wurde. Dieses hatte eine andere Architektur und sollte Geräte mit hohen Datenraten (Festplatten, Video-Kameras etc.) bedienen.

    Leider wollte dann Steve Jobs für jede verbaute FW-Schittstelle einen Dollar oder so als Lizenzkosten erheben und es kam zum Verwürfnis mit den FW-Partnern. Glaube es gibt jetzt einen Treuhandfond, der die Lizenzkosten zwischen den 15 Partnern aufteilt.

    Über die Architekturen wurde schon vieles geschrieben. FW ist bei großen Datentransfers überlegen. Was nicht so bekannt ist, daß es darüber hinaus nicht nur FW 800, sondern auch 1600 und 3200 gibt und zumindest wenn der Markt es fordern würde vermutlich die Performance selbst von eSata locker getoppt werden könnte. Ich denke die Verbreitung am Markt wird die "Duelle" entscheiden.

    Inzwischen sind ja Apple und Intel wieder dicke Freunde.

    Gruß

    Volker
     

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