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Verdienen Lokführer wirklich so wenig ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Hop Singh, 19. Juli 2007.

  1. Holloid

    Holloid New Member

    witzig? ja, versuch ich manchmal zu sein....und du bist Genervt??
     
  2. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Was können Pendler und Reisende für die Situation der Lokführer?
     
  3. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Das stand da leider nicht.
     
  4. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Als die Bahn gestreikt hat, war ich wahrhaftig genervt. Denn ich muß irgendwie ins Büro kommen.

    Die Streikenden haben sicher keine Sympathien gewonnen bei denen, die durch den Streik betroffen sind.
     
  5. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Von denen die ohnehin schon Kohle hatten, genug Kohle um Meinung zu machen. Und so haben sie erfolgreich den Ausverkauf als Zugewinn vermitteln können. Obwohl – zugewonnen haben sie schon. Zahlen dürfen die anderen.
     
  6. Holloid

    Holloid New Member

    wie sollten denn Lokführer sonst Streiken??Toiletten Sperren?Wasserbomben werfen?Alte Omas auf die gleise Werfen..??
     
  7. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Das wären alles Möglichkeiten...wobei das mit den Omas vielleicht doch nochmals überdacht werden sollte. :D
     
  8. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Ja, die Privatisierung der Infrastruktur (Bahn, Post, Telekommunikation, Energieversorgung, Teile des Gesundheits- und Bildungssystems und demnächst wohl sogar Teile des Strassennetzes) ist für mich eine der größten politischen Sünden seit dem zweiten Weltkrieg. Nicht jedes Unternehmen muß Gewinn erwirtschaten. Ich hoffe, daß einige der dafür verantwortlichen dereinst - wenn die dann noch leben - persönlich zur Rechenschaft gezogen werden.

    Grüße, Maximilian

    PS: Diese Lokführergehälter, wenn sie denn stimmen, sind eine Schande. Diesen Leuten sollte man ohne Streik (unter dem nur Unbeteiligte leiden und nicht die Verantwortlichen, denn die fahren nicht mit der Bahn, sondern haben einen Limousine mit Chauffeur) sofort anständige Gehälter zahlen.
     
  9. Holloid

    Holloid New Member

    Ja sie werden hart Bestraft werden.. :) wie immer.
     
  10. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Na, ich denke daß sich zumindest einige der Verantwortlichen für die Telekom-Privatisierung große Aktienpakete unter den Nagel gerissen haben. Die haben dann wenigstens richtig bluten müssen für ihre Sünden :p

    Grüße, Maximilian
     
  11. Holloid

    Holloid New Member

    Vielleicht aber auch nicht, gerade wegen ihrer "Insider"- Information.
     
  12. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495973,00.html
     
  13. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    :biggrin:
    Ich würd wetten auch da redete er Klartext.
     
  14. Hans.J

    Hans.J Active Member

    Na dann sei doch mal froh, dass Du heute lebst. Noch vor 60 Jahren waren Arbeitswege von sechs Stunden zu Fuss (pro Weg) ganz normaler Alltag für diejenigen die Arbeit hatten. Und die Glücklichen die nicht auf den Berg rauf mussten und in der Ebene mit dem Fahrrad zur Arbeit konnten, beklagten sich nicht über vier stunden Radfahren vor und nach der Arbeit. Wobei nach der Arbeit zumeist noch der heimische Stall gewartet hat. Nachzulesen in diesem (leider vergriffenen) Buch.
    Gruss Hans
     
  15. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Echt? Du bist ja ein ganz Schlauer.

    Und vor dieser Zeit haben sie noch jeden Tag die Mammuts gejagt und irgendwann das Feuer entdeckt. :rolleyes:
     
  16. Hans.J

    Hans.J Active Member

    Ne, das ist auch in der Schweiz ein paar Jahre früher passiert.
    Um was es mir geht: Den heutigen Luxus der unbeschränkten Mobilität gibt es noch nicht so lange. Noch unsere (jedenfalls meiner) Grossväter waren in den seltensten Fällen Autofahrer. Zudem wird niemand gezwungen einen Arbeitsweg von 20 km zu haben. Selber schuld, oder?
     
  17. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Theoretisch hast du Recht. Aber was ist wenn deine Firma dir sagt "wir brauchen Sie hier nicht mehr, aber sie dürfen gerne bei unserem Zweigbetrieb in der Wallachei zu 80% des bisherigen Gehalts 120% der bisherigen Leistung bringen" - welche Möglichkeiten hast du dann?

    a) Haus verkaufen/Wohnung kündigen, neue Loge suchen, Ehepartner auch einen Job in der Wallachei suchen, neue Schulen für die Kinder (mit anderem Schulsystem weil anderer Kanton), die bisherigen Verbindungen (Bekannte, Freunde, Vereine, usw.) aufgeben und am neuen Ort neu aufbauen - um dann nach vielleicht 2 Jahren noch einmal das gleiche Spiel durchzumachen, und, und...?`

    b) dort bleiben wo du bist und eben einen längeren Arbeitsweg in Kauf nehmen?

    c) auf das "generöse Angebot" des Brötchengebers verzichten und dann nichts anderes finden?

    Das Problem ist nicht ausschliesslich der fehlende Wille des Einzelnen sondern vielmehr der heute übliche, menschenverachtende Umgang von Arbeitgebern mit ihren Mitarbeitern, eine gefährliche Kombination aus "Geiz ist geil" und "immer mehr Profit". Und jede(r), der/die in solchen "Geiz-ist-geil-Läden" einkauft, ist mitschuldig daran.

    Christian
     
  18. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    :shake: :shake: :shake:
     
  19. Hans.J

    Hans.J Active Member

    Warum :shake: :shake: :shake: ? Stimmt was nicht was ich behauptet habe?
     

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