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Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von prinzessin mac, 16. November 2002.

  1. prinzessin mac

    prinzessin mac New Member

  2. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Und da ist es, das weihnachtliche Leuchten
    in den Augen der Prinzessin. Und ich höre ein
    ELCHtiergespann und leises Glockenleuten im
    knirschenden Schnee ;-)
     
  3. quick

    quick New Member

    "Prinzessin Marushja traf beim Spielen im Schloßpark einen Gaukler, den die Schönheit des Parks wohl angelockt hatte. Als er sie sah, verneigte er sich fröhlich und führte sogleich ein paar Kunststückchen vor. Er sang, und er jonglierte mit Bällen.
    Sie sah zu und klatschte, als er fertig war. Das freute den Gaukler. Er lachte leise und blickte wohlwollend auf das Mädchen.
    "He, kleine Prinzessin, soll ich etwas für dich zaubern?"
    Er nahm seine Kappe ab, schwenkte sie ein paar Mal herum, drehte sich im Kreis und kniete vor dem Mädchen nieder. "Voilà!"
    Aus der Kappe tapste maunzend ein schwarzes Kätzchen.
    "Och, ist die niedlich!" rief Marushja, nahm sie auf den Arm und streichelte sie.
    "Sie fühlt sich wohl bei dir und miaut gar nicht mehr."
    Tatsächlich hatte es sich die Katze auf ihrem Arm so bequem gemacht, als wollte sie für immer dort bleiben. Das weiche Fellknäuel schloß die Augen und fing an zu schnurren. Die kleine Prinzessin lächelte.
    Neugierig blickte sie auf den Mann in den lustigen Kleidern, bei dessen Bewegungen unzählige helle Glöckchen schellten. "Kannst du noch mehr?"
    "Aber sicher", schmunzelte der Gaukler. Er rollte mit den Augen. "Was hast du denn dort?" Ehe sie es sich versah, hatte er hinter ihrem Rücken etwas hervorgezaubert. Er hielt es noch in der Faust, nur ein Ende schaute heraus. Etwas Klares, Funkelndes.
    "Was ist das denn?" Marushja beugte sich vor und ganz langsam öffnete der Gaukler die Hand. Ein Schlüssel war es. Ein Schlüssel, ganz aus Glas. Er funkelte in der Sonne und warf farbige Reflexe auf die Komödiantenhand.
    Marushja nahm ihn. Sie hielt ihn in die Sonne, an ihr Kleid, an das Katzenfell und erfreute sich am Farbspiel des geschliffenen Glases. "Wie ein Regenbogen! Ist der schön!"
    "Freut mich, daß er dir gefällt. Nimm ihn, er wird dir ein schöner Anhänger sein."
    Schon zauberte der Gaukler ein Seidenband hervor und fädelte es durch den Ring des Schlüssels. Die neue Kette hängte er Marushja um den Hals. Strahlend setzte sie sich ins Gras, ließ das Kätzchen vom Arm und erwartete neue Kunststückchen.
    Doch der Gaukler wollte eine Pause machen. Er setzte sich zu ihr und holte eine Flasche aus seinem Bündel. Mit der darin enthaltenen Flüssigkeit und einem Strohhalm schuf er bunt schillernde Kugeln, die im Licht schwebten und bald zerplatzten. Manchmal in der Luft, manchmal, wenn sie herniederfielen, manchmal, wenn das Kätzchen eine fing.
    Marushja hatte noch nie Seifenblasen gesehen. Die glitzernde, schimmernde Pracht gefiel ihr. Es war ein ganz außergewöhnliches Spielzeug, diese Flasche mit Halm, die solch zarte, wunderschöne Gebilde hervorbrachte.
    Der Gaukler schenkte ihr auch dies. Aber dann mußte er fort, weiter in die Stadt. Er schnürte sein Bündel und zog los.
    Marushja blieb im Park und machte nun selbst Seifenblasen. Fasziniert und verträumt schaute sie den farbig gleißenden Kugeln nach und amüsierte sich, wie das Kätzchen hinterhertollte und sie zu fangen suchte.
    Als die Sonne tiefer sank, ging die Prinzessin zurück ins Schloß. Dort kam sie an einer Tür vorbei, die wie ein Spiegelbild dem Zugang zu ihrem eigenen Zimmer genau gegenüber lag.
    Neugierig drückte Marushja die Klinke herunter, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. Sie war verschlossen. Mißmutig überlegte das Mädchen eine Weile. Dann fiel ihm der Anhänger wieder ein. Einen Moment hielt es den Schlüssel in der Hand. War er nicht viel zu zerbrechlich für ein so großes Schloß? Marushja versuchte es einfach. Ganz vorsichtig drehte sie ihn herum und die Tür sprang tatsächlich auf.
    Ein prächtiges Zimmer tat sich vor ihr auf. Sie trat ein und traute ihren Augen kaum. Alles war aus Glas. Der Tisch, die Lampe darauf, die Stühle, der Schrank, die Bücher darin, das Sofa - alles. Welch ein Funkeln und Glitzern! Zarte kristallene Töne schienen in dem gläsernen Zimmer zu schwingen, das keine Wände und keinen Boden hatte. Es drehte sich sacht. Die rote Abendsonne fiel in immer neuen Winkeln ein und ließ es in allen Farbtönen glitzern und leuchten.
    Gedankenversunken betrachtete Marushja die Wiese, über die sie schwebte, und sah, daß sie sich dem Kätzchen näherte. Als es die Seifenblase fing, hallte leise das Lachen des Gauklers durch das Schloß."
     
  4. Gigafurz

    Gigafurz New Member

    Du meinst "Weinachts-Gemacnspiel?"
     
  5. johe

    johe New Member

    Hoffentlich ist da was vernünftiges dabei.
     
  6. johe

    johe New Member

    Inkl. Apple, Prinzesschen!
     

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