15 Euro Bußgeld

Hallo!

Haben wir in einer Initiative mit einigen Nachbarn zusammen schon bei der Stadt beantragt (wir wohnen in einer sehr schmalen Anwohnerstraße, die nur einen Ausgang hat, da reicht ein einziges asoziales Arschloch, das sich die 50 Cent für das Parkhaus sparen will, das nur 200 Meter weg ist, und wir alle können schauen, wie wir morgens zur Arbeit kommen und wer uns die Post bringt), die Antwort lautete: "Da sind ja schon Halteverbotsschilder und sogar ein Schild "Feuerwehrzufahrt", mehr können wir leider nicht tun".
Und für Selbsthilfe (die wirkungsvollste ist immer noch, in die Ansaugschlitze für die Lüftung/Klimaanlage zu pinkeln oder Katzendurchfall hineinzuschmieren, wenn man welchen hat :biggrin: ) ist es tagsüber zu belebt...

Grüße, Maximilian

 

Also gibt es tatsächlich auch für Katzendurchfall einen Markt. Hätt’ ich nicht gedacht.

 

Tempo 30 in unserer Straße wäre ne feine Sache. Jetzt, wo es die Umgehungsstraße gibt, würde man damit auch niemanden zu sehr ärgern. Aber die Anwohner hätten mehr Ruhe.

 

also ich hatte noch nie Katzendurchfall

 

ich habs bei der Stadt mit der 30 Zone versucht...Sie haben schnell geantwortet...keine besondere Gefährdung,Durchgangsstraße,Innerorts 50 etc..Nachdem ich ihnen mitgeteilt habe das es eine Durchgangsstraße zu einem Wohngebiet ist wo 30 vorgeschrieben ist ,und wo denn der Unterschied zu meinem Wohngebiet besteht,haben sie nicht mehr geantwortet.
Danach habe ich konsequent auf der Straße geparkt um den Verkehr zu beruhigen.Nach dem 3 Außenspiegel der abgefahren wurde (mit Fahrerflucht),und ein Autofahrer der sich so behindert fühlte so das er um 4.45 Uhr Morgens (jeden Morgen)Hupen musste, habe ich aufgegeben.Ich/wir werde jetzt versuchen so schnell wie möglich umziehen....
Denn man bedenke...Frei fahrt für frei Bürger...und geschlossene Fenster für die Anwohner...

 

Hallo!

Dem Manne kann geholfen werden: Einfach einer (Deiner?) Katze ein Schälchen Sahne hinstellen und zehr Minuten später geht es los Selbst die stubenreinste Katze schafft es nicht mehr bis aufs Katzenklo. Ist auch immer wieder ein nettes Mitbringsel für Katzenfreunde.

Grüße, Maximilian

 

aha ... leider kann ich deinen wirrungen nicht mehr so ganz folgen.

 

dumpfbacke. mir bleibt allerdings die hoffnung dass dir ein netter mitbürger ein wenig rizinusöl in dein schälchen schüttet.

 

Es wären natürlich weitaus mehr Tempo-30-Zonen zu schaffen, als abzubauen. gerade in Wohngebieten. Ich war über Weihnachten in Hessen und habe dort mehrmals gesehen, daß sich die Anwohner eigene Schilder gemacht und aufgestellt haben: „Aus Rücksicht auf die Kinder: freiwillig 30 km/h“. Das fand ich gut und habe mich daran gehalten. Wäre vielleicht für Euch auch eine Idee. Wenn dann nicht ein subalterner Beamter das untersagt.

Aus Ausfallstraßen solche 30er Zonen zu machen, wo es keine Anwohner und kaum Fußgänger gibt, das riecht schon stark nach Abzocke. Habe ich neulich ein paar Beispiele von im Fernsehen gesehen.

 

Na so langsam läufst Du Dich doch warm. Das läuft auch immer nach dem gleichen Muster ab bei Dir.

 

Ich auch, wurde vor 2 Jahren mit einer Strafe für zu dichtes Auffahren bedacht:

bei Tempo 130 37Meter, im Berufsverkehr!

Reine Abzocke, hat mir auch ein Hauptwachtmeister inoffiziell bestätigt, geht in so einem Fall nur ums Kohle machen :crazy:

Kann man machen nix

 

Hallo!

Das funktioniert offenbar nicht überall. Zwischen Tübingen und Reutlingen liegt ein Gebiet, das sich "die Härten" nennt, und da haben die "Härtengemeinden" schon vor ca. 10 Jahren ganz offiziell an jedem Ortseingang ein "Freiwillig 30 auf den Härten"-Schild installiert. Niemand ist da jemals 30 gefahren, heute helfen sich die Anwohner damit, daß sie auf den Durchgangsstraßen wechselseitig rechts und links so parken, daß immer nur ein Auto auf einmal durchkommt. Ist natürlich katastrophal, wenn da die Müllabfuhr durch muß.

Grüße, Maximilian

 

Hallo!

Das wäre gar nicht schlecht, dann müsste ich schon nicht die Katze melken, wenn mal wieder ein asozialer Falschparker zu vertreiben ist

Ciao, Maximilian

 

Was auch sehr beliebt ist: Polizisten plazieren sich versteckt an einem Kreisverkehr und schnappen sich die Leute, die beim Rausfahren nicht blinken. 15 Euro sind dann fällig, einen Freund hat es erwischt, mich noch nicht, ich blinke meistens. Der Freund erzählte mir, daß es fast alle Nachbarn ebenfalls im gleichen Kreisverkehr erwischt hat.

Also – ab sofort immer blinken. Laß uns die Kommunen finanziell trockenlegen! :teufel:

 

Ich würde denen nichts spenden, das ist vergebliche Liebesmüh. Erstens ist keiner zuständig, der sich persönlich darüber freuen dürfte und zweitens bekommen es die, die du treffen willst, wahrscheinlich gar nicht mit. Möglicherweise wird die Spende sogar dazu verwandt, um den Druck von Strafzettelblöcken zu finanzieren - Vorsicht also! Schluck den Ärger lieber runter und spar das Spendengeld für sinnvolle Spendenaktionen!

 

Hallo!

Hier leider nicht. Was habe ich schon sinnlos angehalten, um dann irgendeinen Deppen grinsend abbiegen zu sehen. Andere duch nicht-blinken zu schikanieren ist einfach eine asoziale Rüpelei, für die man mit 15 Euro noch viel zu billig davonkommt. Das ist für mich auf einer Stufe mit Alten-Frauen-im-Bus-nicht-seinen-Sitzplatz-anbieten, nur daß es dafür kein Bußgeld gibt.

Grüße, Maximilian

 

nein nein, so geht das aber nicht. Ich kann doch nicht tatenlos mit ansehen wie eine Stadt vor die Hunde geht und in ihrer Verzweiflung solche Maßnahmen ergreifen muß. Die Spende bekommen sie von mir, da habe ich meine Prinzipien.

 

Nein , ich begreife es wirklich nicht. Tur mir leid. :shake:

Äh , hast du den Wikipedialink wirklich gelesen ?

Zur Toleranz: Leider , leider führt das im Bereich "Vergehen im Strassenverkehr" nur dazu , dass die Grenzen des Verhaltens verschoben werden. Die Übertretung der Regeln wird zum Normalfall , solange dies aus Toleranz nicht geahndet wird. :frown:

 

so ist es aber. Und zwar in vielen Bereichen. Im Grunde stimme ich dir zu. Aber ohne gewisse Toleranzen geht es halt auch schlecht. Man kann das Pferd auch mal anders aufzäumen: was wäre denn, wenn ein Fahrzeug 12 cm in ein Parkverbot hineinreichte? Ist das dann Parken im Parkverbot und muß auch geahndet werden? Streng genommen ja, aber keine Politesse ist so engstirnig und verbohrt.

Und was die Toleranz angeht stelle ich mir die Frage, warum die Stadt Fellbach so krasse Unterschiede macht.

Ragt ein Fahrzeug 12 cm auf den Bordstein: Parken auf Gehweg - 15 Euro.

Berge von Müll nur wenige Meter weiter - scheißegal.

Abstellen von nicht zugelassenen Fahrzeugen und beschädigten Wohnwagen über mehrere Monate - scheißegal.
Bzw. man pappt alle vier Wochen einen lächerlichen Warnhinweis auf.

Abstellen eines schrottreifen Autos im Industriegebiet - scheißegal.

Hier steckt klar etwas anderes dahinter. Weder die Sorge um die Einhaltung von Verkehrsregeln, noch die Sorge um ein sauberes Stadtbild wo sich ein jeder an Recht und Gesetz hält. Hier geht es nur ums Abkassieren. Und das funktioniert bei einem auf dem Bordstein stehenden Fahrzeug, dessen Halter zu ermitteln ist, gut, und in den anderen genannten Fällen eben nicht. Und weil die Stadt dann selbst auf den Kosten sitzen bliebe, läßt man den Scheiß halt stehen und liegen wo er ist. Da wird dann großzügig mal ein Auge des Gesetzes zugedrückt.

Verständnis muß man dafür aber nicht haben.

 

Und wie umgeht man das Problem ganz einfach?
Indem man so gut man kann eine selbstgesetzte Positivtoleranz einhält und sich auf keine halbgaren Sachen einlässt. Man braucht sich doch nur eine verbohrt-übersensible Politesse vorzustellen um dergleichen Händel vermeiden zu können.

Ich habe in meinem Leben nur ein Knöllchen bezahlt (5,- EUR Falschparken, Schild ganz bewusst ignoriert an einem "Scheiss-drauf"-Tag) und bin noch nie geblitzt worden. Wer jetzt sagt, das liegt an meiner alten Karre kriegt Haue!

Selbst wenn es nur Abzocke sein sollte: ohne Vergehen kein Bußgeld. Wenn man einmal pro Jahr aus Zufall, Unachtsamkeit oder Fremdverschulden doch in die Falle tappt, beisst man eben die Zähne zusammen und freut sich wahlweise über 30 Quadratzentimeter neuen kommunalen Spielplatzrasen oder einen Blowjob im Puff für den Abzockbürgermeister. :moust:

Wer Probleme mit der Straßenverkehrsordnung hat, sollte vielleicht eine Führerscheinnachschulung in Erwägung ziehen.