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15 Euro Bußgeld

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von maiden, 10. Februar 2007.

  1. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich muß jetzt lachen und Dir recht geben. Weil ich nie an die außen Wartenden gedacht habe, sondern immer nur an die hinter dem Nichtblinker Fahrenden. Und für die spielt es wirklich keine große Rolle.
     
  2. Wolfgang1956

    Wolfgang1956 New Member

    Wer erwischt wird, zahlt. Da kannst du dich noch so gekünstelt aufregen.

    „Streunende“, abgestellte und abgemeldete Fahrzeuge können über die Fahrgestellnummer ihrem letzten Besitzer zugeordnet werden. Wenn der wieder in sein Heimatland gegangen ist, hat er Glück. Sobald man seiner hier in Deutschland habhaft werden, sollte er die vollen aufgelaufenen Beseitigungskosten zahlen.

    Jetzt kenne ich nicht die Möglichkeiten der Verwaltungsgerichtsbarkeit, doch kann ich mir vorstellen, wenn man da noch 2000 € Strafe draufknallt, wären das Einnahmequellen, die weitere Arbeitsplätze finanzieren. Aber wenn die Städte nicht wollen …

    Scheinbar sind die 15 € viel mehr wie die Müllbeseitigung.

    Für Müllkippen vor der Haustür ist der Hausbesitzer verantwortlich. Spätestens nach drei Rechnungen wird er aktiv.
    Für die 15 € habe ich volles Verständnis.
     

  3. dem ist leider nicht so: das abgestellte fahrzeug/ der wild gelagerte müll muss von der zuständigen behörde unter in vorkasse treten entsorgt werden. das geld bei den verursacher einzuklagen ist so sinnlos wie ein kropf - die haben meist keins oder bekommen sozi.

    ein beispiel: ich habe ein baugrundstück. auf diesem hat ein bankroter bauunternehmer der noch immer (schwarz) weitermacht ca. 10 lkw ladungen erdaushub (kein mutterboden) abgeladen. so .. wenn ich das jetzt anzeige bin ich dran. da dies eine verunreinigung des mutterbodens darstellt muss ich den erdaushub auf meine kosten beseitigen lassen und die entstehenden kosten vom verursacher einklagen ... so isses .. und genauso geht es den ämtern.
     
  4. Wolfgang1956

    Wolfgang1956 New Member

    Die Sozi-Empfänger haben nicht mal das Geld, diesen Müll zu erzeugen.

    Wegen deines Baugrundstückes kann ich jetzt so nicht mitreden. Mag ja vom Behördenquatsch her stimmen. Kannst du dieses Grundstück loswerden? ;)

    Kannst du ihm nicht telefonisch irgendwelchen Müll bestellen. Wenn er dann öfters stornieren muß, ist er schnell weg vom Fenster. ;) :rolleyes:
     
  5. maceddy

    maceddy New Member

    Ich hatte in jungen Jahren einen sehr schnellen Hirsch, bei Könnern die an meiner Stoßstange kleben wollten habe ich immer einen Gang zurück geschaltet und dann Vollgas gegeben. Leider hatte ich breite Füße und rutschte immer am
    Bremspedal vorbei, man - konnten die hinten BREMSEN.

    maceddy
     
  6. maiden

    maiden Lever duat us slav

    gut. Bei so viel Verständnis muß man weiter denken und auch Verständnis haben, wenn ein Fahrzeug nur 10 cm in ein Parkverbot hineinreicht und es ein Knöllchen setzt. Aber irgendwo hörts doch wohl auf, oder?
     
  7. Wolfgang1956

    Wolfgang1956 New Member

    Jetzt ist aber gut. Bin ich hier in der Vorschule?

    Andere zahlen ihre Knöllchen auch für 1 cm und haben dabei nicht die Möglichkeit in einem Forum über die Ungerechtigkeit der Götter in Grün zu philosophieren. :teufel:
     
  8. maceddy

    maceddy New Member

    Dummheit nennt man im Straßenverkehr „Unfall".
    Jeder macht sich seine eigenen Ausnahmen, und der andere Autofahrer ist der Blöde.
    Es gab mal vor monaten eine Fernsehbericht - glaube aus Köln - wo eine Frau einen Notarzt rief, der mußte ca. 200 m vor dem Haus ( weil ein maiden in 2ter Reihe Parkte ) halten, also Trage rauß und im Dauerlauf zum Notfall.
    Als der Notarzt mit dem Kranken zum Krankenwagen zurück kam stand ein in 2ter Reihe Parkender hinter dem Krankenwagen - Patient hat Pech gehabt.
    Man kann ja mal, nur wenn es ein Kind von maiden gewesen währe, was dann..........


    maceddy
     
  9. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Dann sollte die Polizei auch so konsequent sein, in Städten ab 1 km/h mehr bereits zu bestrafen und nicht ihre Geräte auf 58 oder gar 60 km/h einzustellen.
     
  10. juenger_gutenberg

    juenger_gutenberg Active Member

    Das kann sie gerne tun, aber frühestens wenn die Autoindustrie es fertig bringt, Tachos zu bauen, die keine Abweichung von 10% mehr haben. Und man kann nie wissen, in welche Richtung der falsch geht. :teufel:
     
  11. batrat

    batrat Wolpertinger

    Jetzt hast du , wohl ungewollt , eine Erkenntnis gewonnen. :biggrin:
    "irgendwo hörts doch wohl auf" . Das ist genau der Punkt: Ganz gleich , wo die Polizei bzw. Politesse ihre Toleranzgrenze ( :D ) hat , es wird immer jemand geben , der diese Grenze um eine Kleinigkeit überschreitet. Um bei deinem Beispiel zu bleiben : Nehmen wir an, ab 10 cm (Toleranzgrenze :D ) wird bestraft :wie wird wohl der mit 11 cm argumentieren ? Ich denke mal so ähnlich wie du bisher. :gaehn:
     
  12. batrat

    batrat Wolpertinger

    1.Aber das geschieht doch.Ich wurde selbst schon mit 34 km/h in der 30-Zone geblitzt. Abzüglich Messtoleranz blieben 31 Km/h und ich musste zahlen. Meine Schuld,mein Fehler. :frown:
    2.Diese Messtoleranz ist rein technisch bedingt und hat nichts mit persönlicher Toleranz zu tun ( an maiden :biggrin: ) . Man will das Argument der ungenauen Messung entkräften.
    3.Wenn die Radarfallen bereits ab 4 Km/h ( vor Messtoleranz ) blitzen , ist der Film innerhalb kürzester Zeit leer. Es macht deshalb Sinn , sich auf die wesentlich schnelleren Fahrer einzustellen. :nicken:
     
  13. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Welcher Film? Die gehen inzwischen auch mit der Zeit und speichern ihre Bilder größtenteils digital, manche stationären Blitzer übertragen die Bilder sogar sofort in die Zentrale.

    Grüße, Maximilian
     
  14. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich hatte schon mal im Fernsehen gesehen, daß mehr und mehr Kommunen diese Schwelle (früher 58 bis 60) immer stärker senken, um höhere Einnahmen zu haben.

    @juenger_gutenberg
    So ungenau zeigen die Tachos nicht an, die Differenz bei niedrigen Geschwindigkeiten ist wesentlich niedriger.
     
  15. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Kann ich bestätigen. Wenn ich meine Tachoanzeige mit diesen elektronischen "Sie fahren XX km/h"-Dingern vergleiche, die an manchen Ortseingängen stehen, dann stimmt mein Tacho auf den Kilometer genau. Und das bei einem siebenjährigen, Italienischen Auto... Wenn die Autobahn leer genug dafür ist, stoppe ich manchmal auch einen Kilometer (natürlich an den "Kilometersteinen" längs der Strasse gemessen) bei möglichst genau eingehltenen 120 km/h - auch da kommen ich immer auf die Sekunde genau hin.

    Aber es stimmt, manche Deutschen Autos (nach meiner Erfahrung vor allem solche mit einem Stern) tendieren dazu, ihrem Fahrer ein paar km/h extra vorzuflunkern. Was dann dazu führt, daß ihre huttragenden Fahrer an den Blitzern am Ortseingang panikartige Vollbremsungen auf 30 km/h oder drunter hinzulegen.

    Grüße, Maximilian
     
  16. juenger_gutenberg

    juenger_gutenberg Active Member

    Ich fahre so eine Kiste mit der Pflaume vorndrauf und da zeigt mir der Tacho 60 und das Messgerät 51 km/h :p
    Wie das allerdings bei höherem Tempo ist, weiß ich nicht, bin nämlich grundsätzlich rechenfaul. :biggrin:
     
  17. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Drum mache ich das ja bei 120, da brauche ich nämlich auch nicht rechnen: Bei 60 km/h dauert ein Kilometer eine Minute, bei 120 eine halbe und bei 180 20 Sekunden (da würde ich aber eher auf die Strasse als auf die Uhr schauen).

    Ciao, Maximilian
     
  18. Wolfgang1956

    Wolfgang1956 New Member

    Und wie stellst du die Strecke fest?

    Oberflächlich betrachtet hat hier jeder Recht.

    Die Physiker rechnen Geschwindigkeit = zurückgelegte Strecke pro Zeiteinheit. Bei dieser Idealisierung werden viele Faktoren nicht berücksichtigt.

    Glatteis, Regen, trockene Fahrbahn, Zustand der Reifen, Zuladung des Autos (Frisch betankt, Fahrer + x Personen) …

    Die Polizisten haben als „außenstehende“ Beobachter die besseren Messvoraussetzungen, da sie nur die Zeit feststellen müssen, die ein PKW braucht, um vom Punkt a nach Punkt b zu kommen.

    Die Geschwindigkeitsmessung im fahrenden PKW hängt von den genannten Faktoren ab, sodaß das Argument mit den Messtoleranzen des Tachos stimmt. Im eigenen Interesse ist es dann sicherer, den Fuß vom Gas zu nehmen. ;) ;)
     
  19. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Einsteins Relativitäts-Theorie hast Du dabei ganz vergessen.

    :crazy:
     
  20. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Schrieb er doch: An den Kilometersteinen am Strassenrand.

    Es ist egal, ob ein Auto vollgetankt und mit 5 Personnen + Gepäck beladen ist, oder der Tank beinahe leer und nur der Fahrer drin: Wenn es 120 km/h fährt, braucht es pro km eine halbe Minute. Mit welchem Aufwand an Motorleistung diese halbe Minute erreicht wird, ist in diesem Zusammenhang ohne Belang. Wenn es länger braucht, fährt es weniger schnell als 120, wenn es den km in weniger Zeit zurücklegt, ist es schneller als 120 km/h.

    Je nach dem kann es einen Einfluss haben, ob die Räder neu oder abgefahren sind: bei abgefahrenen Rädern dürfte die angezeigte Geschwindigkeit leicht höher liegen, weil der Raddurchmesser dann kleiner ist: das Rad macht mehr Umdrehungen für die gleiche Entfernung, und der Tacho misst ja die Umdrehungsgeschwindigkeit und nicht die Bewegung über dem Erdboden.

    Nicht nur mit Blick auf den Geldbeutel, sondern es ist auch objektiv sicherer.

    Christian
     

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