Absoluter Film-Tip "Why we fight - Amerikas Kriege"

Du meinst so einen wie "Buhsch ist doff"?

Sowas tue ich meinem Gefieder nicht an. :bart:

 

Du meinst so einen wie "Der Irak ist eine Gefahr für den Weltfrieden und verfügt über MVW"?

Da klopf ich noch heute den Staub aus den Federn.

 

Ja, so einen meine ich.

Oder den hier: "Warum greifen wir eigentlich Amerika nicht an?" oder "Wir tauschen Windräder gegen die iranische Atombombe".

Hast du da maln Link?
Aber bitte nichts mäinstriemmässiges.

 

wieso, gerade der Mainstream liegt dir doch so. Paar Bücher könnte ich dir empfehlen. Aber du liest ja nur bis nach ein paar Zeilen, wenns nicht reinpaßt.

 

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Macixus, eigentlich bist Du doch schwer in Ordnung.

Was ist nur politisch und belichtungstabellenmäßig schief gegangen bei Dir?

 

War das jetzt eine Frage an mich oder ein kleines Bäuerchen für die klammheimlich schweigende bzw. "dichtende" Galerie?



Äh -
und falls doch noch mal was zum Thema des Threads gesagt werden sollte, melde ich mich gerne wieder.

 

aber eins muß man ihm schon lassen, selbst wenn´s Kind völlig schief gewickelt ist, reißts beim Gähnen immer wieder das Maul weit auf.

 

Ich schau’ jetzt seit 78 Minuten den Film und finde ihn sehr gut.

Was kann man gegen diesen Film sagen? Mir fällt nichts ein, es sei denn man leugnet Offensichtliches und fährt voll auf Regierungspropaganda ab.

Ich überlege, wie ein Film zu diesem Thema gemacht sein müßte, um macixus’ Zustimmung zu finden. Weniger puzzleartig? Aber gerade die Aneinanderreihung dieser Schnipsel ergibt für mich ein gutes Bild des Ganzen. Und gut, daß Polemik fehlt, weil das für viele der Grund war und ist, den Moore Filmen ablehnend gegenüberzustehen.

 

Ach, da helfe ich doch gerne, pewe.

Mir geht es bei einer Dokumentation nicht darum, dass "die Aneinanderreihung dieser Schnipsel eine Bestätigung meines bereits vorher fertigen Bildes von dem Ganzen ergibt" (ich habe deine Worte geringfügig umgeändert, aber so treffen sie m.E. dein rotes Herz ein bisschen besser), sondern darum, dass eine Dokumentation auch ein paar Fakten wenigstens am Rande erwähnt und nicht ganz unterschlägt, weil's sonst nicht mehr ins schöne Vorurteil passen würde.

Ich habe ein bisschen die Abrüstung der Amerikaner bei gleichzeitiger Aufrüstung der Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg vermisst, dazu eine kleine Bemerkung zum Korea-Krieg, ein, zwei Worte zu diversen Berlin-Krisen und die Verhinderung der Übernahme des einen oder anderen Hobbykellers durch die wenigstens nominellen Kommunisten. Dann wäre ein Verweis auf die Kuba-Krise nicht schlecht gewesen und und und.

Schön war auch die Weltkarte, wo der militär-industrielle Kompex überall seine Duftmarken hinterlassen hat - darunter auch im Kosovo bzw. Ex-Yugoslawien. Und jetzt frage ich einfach mal einen Albaner aus dem Kosovo, was er ohne das Eingreifen der Amerikaner im Schulterschluss mit Deutschen und anderen Truppen so empfindet, wenn er sich eine "Dokumentation" dieser Machart anschaut.

Vermutlich schaut er dann auch wieder Free-TV. Wenigstens da macht Freiheit doch Sinn, nicht wahr?

 

Du hast wirklich keinen blassen Schimmer. Anstatt dass du mal das Internet als alternative Quelle nutzen würdest, outest du dich hier zum x-ten mal als stupider Propagandawiederkäuer. In dem du genau das dämliche Gesabbere der Mainstream-Mülltonne, hier praktisch immer 1:1 herumstreust.


Hier kannst du dich mal schlau machen.

http://www.wsws.org/
http://www.zmag.de/index.php
http://www.heise.de/tp/

 

Sandaletto, wer hier wessen Propaganda wiederkäut, überlasse ich ganz deinem brillanten Intellekt. Dem ist bestimmt aufgefallen, dass bei der von dir gerühmten "Dokumentation" ein derart US-zentristisches Bild von der Welt vermittelt wird, das man einem mainstream-hörigen Zeitungsleser nicht länger als 5 min oder 5 Zeilen zumuten dürfte. Aber jedem so, wie er 's begreift...

 

blöd nur, daß ausgerechnet dieses us-zentristische Bild der Welt, machmal auch als sogenannter Antiamerikanismus auftretend, von sogenannten Intellektuellen Amerikanern selbst vermittelt wird. Ich denke da an einen bereits genannten Namen. Und wenn solche Leute schon die eigene Geschichte derart kritisch sehen.

 

Ich geb's zwar äusserst ungern zu, aber manchmal beneide ich all die, die die "Wahrheit" gepachtet haben, schon sehr.

Darunter die Katholiken, die genau wissen, dass die Juden den Jesus auf dem Gewissen haben und die Moslems, die mindestens genauso genau wissen, dass ein Ungläubiger nicht in den Himmel kommt. Schliesslich auch die Sozialisten, die genau wissen, dass am Hunger der Welt die Kapitalisten schuld sind und dann noch die guten Europäer, die genau wissen, dass die bösen Amerikaner für das Übel der Welt verantwortlich sind.

So schön möchte ich es auch mal haben, aber ich krieg's einfach nicht hin.

 

Es geht im Film doch nicht um den Verriß aller amerikanischen Militäraktionen oder Kriege. Da gab es sicher auch „gerechte“ darunter, wie den von Dir angesprochenen Krieg gegen die Serben im Kosovo. Es geht um das Aufzeigen der Übernahme einer Regierung durch den militärisch-industriellen Komplex, vor genau der Eisenhower in seiner Abschiedsrede warnte. Den Managern dieses Komplexes ist es sicher ziemlich egal, ob ein Krieg gerecht ist. Hauptsache es herrscht überhaupt Krieg, um ordentlich Profit auf wessen Kosten auch immer zu machen.

Wenn diese Interessenlage auf eine konservative Regierung trifft, die sich als Herrscherin der Welt aufspielen möchte, das „Neue Rom“ wurde ja als Zitat aus diesen Kreisen genannt, dann kommt es genau zu dem, was wir seit dem 11. 9. erlebten. Das war quasi die Initialzündung, um längst in den Schubladen liegende Pläne zu verwirklichen. Der Anschlag kam von daher wie gerufen, es bedurfte ihn quasi. Ohne einen solchen Grund – der wir wir heute genau wissen manipuliert war, wären die Pläne noch eine Weile in den Schubladen geblieben. Die Kritikfähigkeit der amerikanischen Massenmedien wich damals einer unverständlichen Starre. Erst allmählich wird wieder gewagt, diese Regierung zu kritisieren und das eigene Verhalten damals. Diese Mechanismen funktionieren übrigens im Iran nicht anders. Würden die Amerikaner den Iran angreifen, wäre das ansonsten verhaßte Mullah-Regime erstmal aus dem Schneider, weil sich ein Großteil der iranischen Kritiker hinter es stellen würden.

Dieser Film sollte sicher keine amerikafeindlichen Gedanken bestärken (was er natürlich trotzdem tun wird), sondern das was in Reden selbst ultrakonservativer Kreise stets hervorgehoben wird, nämlich den Freiheitsgedanken überall zu stärken, auch und gerade in den USA. Die USA nicht einer Handvoll Geschäftemacher in die Hände fallen zu lassen, wie Cheney und anderen.

macixus, das was Du anderen vorwirfst, Verblendung nämlich, darunter leidest Du ziemlich heftig. Ich bin durchaus in der Lage meine Sichtweise permanent zu prüfen, ob ich nicht irgendjemand meines Lagers auf den Leim gehe. Weil ich mich höchst ungern manipulieren lasse. Bei Dir kann ich dies nicht so feststellen. Gerade im Hinblick auf den Irakkrieg, in und vor dem die Bush-Regierung doch ganz gezielt gelogen und betrogen hat.

 

pewe, mal so entre nous: wer meinst du, schaut denn diesen Film an? Oder einen Michael-Moore-Murks?

Da sind eh nur die, die "alles" "sowieso" schon "längst" gewusst haben. Und ab und zu kommt doch mal so ein Verblendetet wie ich um die Ecke und pustet ein bisschen den Weihrauch unter den Rotgefiederten zur Seite. Einfach deswegen, weil ich nicht jeden Unsinn unkommentiert stehen lassen kann. Ein altes Leiden eines alten Mannes. Mehr nicht.

 

Schon klar, aber eigentlich kein Wunder, wenn man sich mal deine Scheuklappen in Erinnerung ruft.

Es ändert nichts - das Land, das sich der übrigen Welt stets als großer Friedensbringer und Hort von Gerechtigkeit und Freiheit präsentiert, ist zugleich, geschichtlich belegt, die kriegerischste und eine der aggressivsten Nationen. So gut wie JEDER Präsident hatte seine Kriege.
Selbst vor der Beseitigung demokratisch gewählter Regierungen schreckte man nicht zurück.

Man stelle sich mal vor, andere Länder - schwächere, weniger gut gerüstete - verhielten sich in gleicher Weise. Was da wieder los wäre.
Da trifft es sich gut, daß die Propaganda aus dem Whitehouse sich charmanter ins Hirn frißt, als das Geklage der durch den Imperialismus Amerikas bedrohten Länder.
Aber du weist es ja stets besser. Auch da erinnere man sich ab und an mal zurück.

 

Siehste, genau das macht der Filmemacher. Er pustet den Weihrauch der sich tiefreligiös gebenden Politiker hinweg und was kommt zum Vorschein? Richtig! Lächerliche Lügner und Betrüger mit noch lächerlicheren Argumenten, die für das Elend der eigenen Landsleute (mehr als 1.000 tote US-Soldaten im Irak) und der getöteten irakischen Zivilisten und Soldaten verantwortlich sind.