der letzte supergau

»It's a looong waaayy - to -…«
Nach kennen lernen dreier ortsvereine habe große achtung zumindest vor der leidensfähigkeit einiger parteimitglieder - gleich welcher fraktion.
irat:

 

haben die wähler u.a. heute anderst gesehen.
so eine krasse wahlklatsche müste die spd mittlerweile doch gewöhnt sein.

gewinnen ist natürlich besser, haben sich heute die frankfurter gesagt. die haben auch gewählt-den aufstieg in die fußball bundesliga.s

 

und darüber freu ich mich. vor allem wenn der vfb kommt

 

so sehen sieger aus

 

Dann sag mir mal, " was " die Wähler gesehen haben ?

Was soll die CDU verändern ? Die haben doch auch keinen Plan.
Für mich sind das auch nur Dummlabberer.
16 Jahre Kohl war wirklich schlecht. Da wurden Gelder zum Fenster rausgeworfen, Grenzen geöffnet ( nein - ich bin nichts rechts! ) usw.
Wenn dann eine Partei zum Sparen aufruft, ist das natürlich unpopulär.

Nicht, dass ich alles gut finde, was Schröder und Anhang tun - im Gegenteil. Aber unter der CDU sehe ich auch SCHWARZ, wie ein Vorredner, wenn man nicht gerade im Geld schwimmt.

 

das wird sich in den nächsten jahren zeigen.

ich denke die mehrheit der wähler hat klar gesagt, "lassen wir es mal die anderen versuchen".

die hier haben es nicht gekonnt. so funktioniert demokratie.

 

oder so...

http://www.cdu.de/politischer-gegner/zwerg.htm

 

für was werbefirmen geld nehmen. unglaublich.

 

eines kann man immer wieder feststellen: mit dem Ankommen und Haftenbleiben einfacher und diskriminierender Botschaften in der Bevölkerung verhält es sich genau umgekehrt wie mit dem Absinken feinen Sandes auf unterschiedlich dichte Kiesschichten. Der Sand kommt auf der oberen Schicht zuerst an. Einfache Botschaften zuerst unten.

 

http://homepage.mac.com/akiem1/Falsch.mpg

 

Stelle mir gerade vor, wie sich Onkel "Dabbelju Bush" hinterm TV die Händer reibt und sich denkt " How fine, wir bekommen bald von den Germans wieder Nachschub an Soldaten, die unsere Ölförderung in den verschiedenen Erdteilen VERTEIDIGEN.

Das hatte ja Tante Angeeela versprochen, als sie mir das letzte mal in der A...... gekrochen, a... als sie mich das letzte mal in Amerika besucht hat.

Alles regelt sich bald von selbst.

 

ersma danke, dass du wieder kleinschrift letterst.

Dann: der von mir zitierte Schnipsel ist defin. falsch!
Richtig muß es heißen: die Mehrheit der gering Wahlbeteiligten … usw


;-)

 

so sehen verlierer aus

 

kann man hier eigentlich auch ein bild in lebensgröße reinsetzen?

 

ich dachte da an die eiger nordwand.

 

...Die Zeit ist für die SPD verdammt kurz, um ihren Wählern jetzt noch die Spur eines Politikwechsels glaubhaft zu machen. So der Kanzler den überhaupt kann, so er ihn überhaupt will - und so er den überhaupt noch mitversuchen darf.
neues deutschland

...So könnte Jürgen Rüttgers, am Vorabend der NRW-Wahl vom SPD-Chef noch ziemlich unfein als Weichei tituliert, mit seinem Wahlsieg für die CDU an Rhein und Ruhr das Ende von Rot-Grün auch auf der Bundesebene eingeläutet haben.
thüringer zeitung

...Es war nicht der Tag des Gerhard Schröder. Es war der Tag der Angela Merkel. So ist nun mal das politische Geschäft. Da rackern zwei in Nordrhein-Westfalen bis zur Erschöpfung. Und am Ende blieb für den Wahlsieger in Düsseldorf nur ein kurzer Moment, sich in Siegerpose zu präsentieren
thüringer allgemeine

...Die Union wird angesichts der angekündigten Neuwahlen nicht umhin kommen, die Kanzlerkandidaten-Frage jetzt schnell zu beantworten. Nach dem Wahlerfolg der CDU in Nordrhein-Westfalen dürfte dabei kein Weg mehr an der Parteivorsitzenden Angela Merkel vorbeiführen.
mitteldeutsche zeitung halle

...Ganze Heuschrecken-Schwärme hatte Müntefering gegen den Hartz-Frust in der SPD-Stammwählerschaft losgelassen. Es hat alles nichts genutzt. Die Arbeiter liefen der Partei in Scharen davon.
beyreuther kurier

... Die CDU-Chefin kann sich damit ernsthafte Chancen ausrechnen, schon im Herbst die erste Kanzlerin der Bundesrepublik zu werden. Eine Frau und dazu noch aus dem Osten das wäre schon ein bemerkenswertes Signal, und die historische Ironie der Sache bestünde darin, dass es von niemand anderem als einer konservativen Partei ausginge.
stuttgarter zeitung

...Es war eine Katastrophe mit Ansage für Rot-Grün. Zu lange, zu klar und zu deutlich zeichnete sich die Niederlage in NRW ab. Deshalb war Münteferings Vorstoß, im Herbst Neuwahlen im Bund anzustreben, sicher keine Affekthandlung. Schröder fällt nichts mehr ein, wie er unter diesen Umständen seine Politik fortsetzen kann. Ohne Erfolge und ohne Konzept aber drohte der SPD 2006 der Absturz ins Bodenlose.
abendzeitung münchen

 

Ich erinnere an den letzten FDP-Parteitag, Westerwelle proklamierte als eins seiner wichtigen Ziele, die "Macht der Gewerkschaften" zu brechen. Abgesehen davon, daß ich nicht weiß, von welcher Macht er redet, als die Nazis an die Macht kamen, haben sie als erste Amtshandlung die freien Gewerkschaften abgeschafft! Eines der Ziele der CDU soll sein, das (ich bin im Betriebsrat, ich weiß wie zahm das Gesetz leider ist) Betriebsverfassungsgesetz zu ändern und die Mitbestimmung weitgehend abzuschaffen. Das schafft dann endlich Arbeitsplätze, wenn es keinen Kündigungsschutz mehr gibt, der allerdings leider auch jetzt schon nahezu nur noch auf dem Papier steht!
Ich würde ja vielleicht an neue Politik mit neuen Köpfen glauben, wenn nicht nur die alten Rezepte gepredigt würden, die schon unter Kohl nichts genützt haben. Als erstes wird die Mehrwertsteuer erhöht nach der Wahl im Herbst, wollen wir wetten? Damit werden dann die Steuersenkungungen für die Unternehmer bezahlt, die schon Schröder/Clement jetzt gewollt haben.

 

Dummheit, dein …

Määäh, määh!

 

das ist ja das verrückte. Die SPD geht den Menschen mit einem überwachungsgeilen Herrn Schily und Reformen genannten Nervereien auf den Senkel, haut auf die Arbeitslosen ein, die in der Mehrheit keine Aussicht auf einen Job haben weil Börsenkurse nicht mittels Einstellungen sondern durch Entlassungen gesteigert werden, aber die CDU will immer noch ein Stück mehr. Sie will noch mehr Druck auf Arbeitslose ausüben, noch mehr kürzen, die Sozialsysteme zu Lasten der Bevölkerung einem amerikanischen Vorbild angleichen, noch mehr Freiheiten und Entlastungen für Unternehmen, damit die noch ungenierter feuern können, Arbeitnehmerrechte einschränken, sie bescherte uns die Lohnkürzung im Krankheitsfall, sie will noch mehr Überwachung usw usw. Keine sogenannte Reform geht ihr weit genug, keine Einschränkung ist ausreichend. Eine Frau Merkel, die einem Kriegstreiber in den Arsch kriecht und die deutsche Außenpolitik in einem Akt nie dagewesenen Verrats untergräbt, eine CDU-Führung, die infamen und durchschaubaren Lügen aufsitzt und Deutschland in einen beschissenen Krieg verwickelt hätte, ein Herr Stoiber, dessen CSU in Bayern zum korruptesten Apparat gehört, den man sich vorstellen kann und CDU-Obere, die in Kampagnen wie Kinder-statt-Inder und Unterschriftenaktionen in denen der dumpfe Ausländerhass bedient und an niedere Instinkte appelliert wird ihr wahrhaft christliches Menschenbild zur Schau tragen. Und trotzdem wählt der Wähler zugunsten der CDU. Dazu noch ein Herr Schwätzerwelle, der in Nazimanier die Gewerkschaften zur Plage erklärt und deren Entmachtung ankündigt, der sich als Stiefellecker einer Wirtschaft betätigt, die zwar viel verspricht und fordert, aber nichts einhält und immer mehr fordert. Einer, der dem ungezügelten Neoliberalismus das Wort redet und selbst noch niemals auch nur einen Handschlag unter jenen Bedingungen arbeiten mußte, die er heute für Arbeitnehmer durch seine Blindheit gegenüber der Wirtschaft noch mehr verschlechtern will. Diese Banausen holt man sich mit an Bord, wenn man eine andere Regierung will.
Das ist, wie wenn einer zwischen zwei Schlägern wählen soll. Vom einen bekommt er ne Backpfeife, vom anderen einen Faustschlag. Aber er wählt den Faustschlag.

 

womit aber wieder mal bestätigt wäre, daß primitive, diskriminierende Botschaften in den unteren Schichten immer zuerst ankommen. Die Deppen dieser Welt fallen als erste drauf rein.