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Der Papst ist gestorben

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von robdus, 2. April 2005.

  1. Ganimed

    Ganimed New Member

    hättest das ruhig lassen können, so wär ich doch bis ans Ende meiner Tage als Pabstfalschschreiber verdammt gewesen...
    :eek:
     
  2. remosa

    remosa New Member

    ...oder scheust du das feuer?
     
  3. Jana_aus_Berlin

    Jana_aus_Berlin New Member

    You talking to me? *Robert-DeNiro-Fresse* :D
    Nee, nee, in dem Beitrag stand gar nix, ich hatte mich nur aus Versehen selbst zitiert, daher gelöscht.
     
  4. Macziege

    Macziege New Member

    So ist es.

    Dem möchte ich noch hinzufügen, dass es doch eigenartig ist, dass diejenigen, die sonst immer behaupten an nichts zu glauben, die Meinung von sich geben, das der Tod der Wahrheitsfindung dient. Irgendwie finde ich das inkonsequent.
     
  5. Macziege

    Macziege New Member

    Ohne sein Amt hätte ihn niemand wahrgenommen. Den Widerspruch in deiner Aussage solltest du vielleicht erklären, Ich verstehe ihn jedenfalls nicht.
     
  6. maiden

    maiden Lever duat us slav

    denk einfach noch mal drüber nach.
     
  7. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    Vielleicht sollte man sich ab und zu auch einfach mal mit überflüssigen Beiträgen zurück halten, wenn man sowieso weder mit dem Kirchenoberhaupt noch mit seinen Anhängern was anfangen kann.

    Gleiches gilt für die Medien. Wenn ich die Berichterstattung auf einem Sender nicht mag, habe ich wenigstens noch die Kraft, umzuschalten. Das ist heute scheinbar nicht mehr selbstverständlich, denn ein Großteil des Volkes verharrt trotzdem weiter vor der möchtegern-betroffenen Visage von Peter Klöppel und meckert nachher drüber.
     
  8. maiden

    maiden Lever duat us slav

    Die Fangemeinde des Senders, wo Peter Klöppel Dienst tut, setzt sich wohl auch eher aus dem intellektuellen Bodensatz der Republik zusammen. Was sollen die denn sonst schaun?
     
  9. Opa01

    Opa01 New Member

    Zur Kenntnis genommen.
    Wieviele Menschen sterben jeden Tag, ohne das sich darüber jemand erregt, er hat vielleicht viel für die Kirche getan, aber ein Arbeiter, der sich zeitlebens für seine Familie krummlegt, ist genau so wertvoll und erhält keine Nachrufe.

    Gruß Opi
     
  10. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    Die Frage ist doch, warum die sich Sachen angucken, die sie eigentlich nicht mögen...

    Kann das Leben so langweilig werden, daß man sich krampfhaft mit Dingen beschäftigt, die man im Nachhinein immer schlecht redet? Wahrscheinlich ist das auch bei den ganzen anderen idiotischen Sendungen (beispielsweise Big Brother) so. Die Leute gucken es, um nachher was zum Meckern zu haben.
     
  11. maiden

    maiden Lever duat us slav

    aber wie sollten sie denn was zum Meckern haben, wenn sie gar nicht gucken? Manche gucken halt auch (partiell) um zu wissen um was es geht und um dann festzustellen, daß es Schrott ist.
     
  12. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    Stimmt. Ein echtes Feindbild - und schon hat der Tag Struktur. Kennt man noch aus den Zeiten des Feminismus... :party:
     
  13. SteSu

    SteSu New Member

    *unterschreib*
     
  14. SteSu

    SteSu New Member

    *unterschreib*
     
  15. mymy 13

    mymy 13 New Member


    >>Wieviele Menschen sterben jeden Tag, ohne das sich darüber jemand erregt, er hat vielleicht viel für die Kirche getan, aber ein Arbeiter, der sich zeitlebens für seine Familie krummlegt, ist genau so wertvoll und erhält keine Nachrufe.<<

    Als Mensch sicherlich genauso wertvoll. Hier geht es aber um eine Institution der Kirche, die vieles bewegt und beeinflußt hat. Ob immer in die richtige Richtung sei dahingestellt, aber sicher hat er das Amt nicht so schwer mißbraucht, wie viele andere; wo die Versuchung doch so groß ist. Das ist, was die Menschen betrauern. Wer kannte schon den alten Herrn Woytila? Der hätte sicher nicht einen so monströsen Nachruf bekommen.
     
  16. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ja, so gesehen find’ ich den Papst jetzt auch ganz toll! Wie schön, dass er nicht noch viel mehr Übel angerichtet hat auf der Welt.
     
  17. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Bei aller berechtigten Kritik an der päpstlichen "Innenpolitik" und seinem stringenten Festhalten an Zölibat, Sexualmoral oder der kirchlichen Rolle der Frau, für die ich persönlich außer Respekt für seinen Glauben und seine Meinung nie Verständnis aufbringen konnte, sollte man beim Rückblick auf sein Lebenswerk nicht seine "Außenpolitik" übersehen.

    Wo stünde Europa heute ohne den Papst? Was wäre aus Solinanosc und der polnischen Opposition ohne sein mutiges Agieren als deren Patron und Schutzschild geworden? Hätte es die sukzessive Befreiung der Menschen von den östlichen Regimes ohne diese Initialzündung überhaupt geben können?

    Ich zumindest bin fest davon überzeugt, dass durch sein Zutun der Anfang vom Ende kommunistischer Zwangsherrschaft und damit einhergehender militärischer Bedrohung durch den Warschauer Pakt ganz wesentlich möglich wurde.

    Ohne sein mutiges Eintreten für seine Ideale von Frieden und Freiheit gäbe es heute kein freies Osteuropa, kein wiedervereinigtes Deutschland.

    Mutig hat er Staaten und Regierungen bis zum Schluss immer wieder kritisiert und ins Gewissen geredet. Man erinnere sich als eines der aktuelleren Beispiele an seine deutliche Verurteilung eines Krieges gegen den Irak oder an seine zahlreichen Appelle an ein soziales und menschliches Miteinander, an seine vehemente Kritik am heutigen Kapitalimus und dem Werteverlust ganzer Gesellschaften oder an sein Bemühen um die friedliche Koexistenz der Weltreligionen.

    So sehr man die von seinem Glauben geprägte Reformstarre im innerkirchlichen Bereich verurteilen mag, so viel mehr bewundere ich im Rückblick Menschlichkeit, Gradlinigkeit und "außenpolitischen" Mut dieses Mannes, der sich selbst von einem Anschlag und seiner langen, schweren Krankheit nicht vom Weg abbringen ließ.

    Ich wünschte, es gäbe mehr solcher Menschen. Darum vermisse ich ihn.

    MMF*



    * 1988 aus der röm.-kath. Kirche ausgetreten wegen Einweihung eines Petersdom-Nachbaus (Basilika Notre Dame de la Paix) in Yamoussoukro/Elfenbeinküste für 250 Mio. US-Dollar in einem der ärmsten Länder der Welt bei gleichzeitiger Verkündung des Papstes "Seid fruchtbar und mehret euch".
     
  18. Macziege

    Macziege New Member

  19. mymy 13

    mymy 13 New Member

    Aus dem Zusammenhang gerissen, mein Trauriger. Ich finde weder die Institution Kirche, noch ihren Vertreter sinnvoll.
     
  20. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Natürlich herausgerissen. Aber ein Eckchen deiner Kernaussage war es doch sehr wohl, das du den Papst toll fandest, weil er sich nicht allzusehr korrumpieren lies.
     

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