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Der Papst ist gestorben

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von robdus, 2. April 2005.

  1. donald105

    donald105 New Member

  2. donald105

    donald105 New Member

    ?
    Hab ich auch nicht behauptet.
    Das ist nicht die meinung eines einzelnen, sondern ein bericht. Von seite kirchens. Dass die was über waffengeschäfte schreiben würden, halte ich für unwahrscheinlich. :D
     
  3. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    *lach*
    *aufbodenwälz*
    *uhuhuhuhu*

    Danke maiden, jetzt musst’ ich doch laut und herzlich lachen!
     
  4. Ganimed

    Ganimed New Member

    Wer schrieb es denn vor mir falsch?
     
  5. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Keine Ahnung. Aber, schreibst du denn auch manchmal Paba anstelle von Vater?
     
  6. maiden

    maiden Lever duat us slav

    man fühlt sich auch gleich viel sicherer, finde ich, oder?
     
  7. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Für die Begeisterung der jungen Menschen für diesen Papst gibt es vermutlich eine Reihe von Gründen. Dazu zähle ich mal folgende:

    Er bediente sich für seine Ziele geschickt der Medien dieser Jugend wie Rundfunk, Fernsehen und Internet. 2001 bekam er sogar seinen eigenen Internet-Zugang. So wurde er, zumindest außerhalb der Amtskirche, ein moderner Papst, ein zweiter Jesus-Christ-Superstar.

    Seine Reden und Predigten richteten sich oft ganz gezielt an die Jugend als Hoffnungsträger für Frieden und Freiheit. 1985 gründete er zudem den Weltjugendtag, der seitdem alle zwei Jahre stattfindet, dieses Jahr in Köln.

    Auch wirkte er durch seine offene mitmenschliche Art als Vorbild in einer an glaubwürdigen Vorbildern ansonsten armen Welt.

    Und schließlich sein Pazifismus und sein Mut, sich für diesen mit den Mächtigen dieser Welt anzulegen, dürften viele junge wie alte Menschen begeistert haben.

    Eine Rolle spielte zuletzt sicher auch sein offener und nichts zu verbergen suchender Umgang mit seiner Krankheit.


    Dass man trotzdem mit dem/der Liebsten unverheiratet in die Kiste hüpfen kann, ist natürlich eine andere Geschichte. :klimper:
     
  8. donald105

    donald105 New Member

    Das ist richtig. Weltweit hat die anzahl der katholischen christen enorm zugenommen.
    Das darfst du so richtig sch* finden.
    Ich frag mich, wieso das so ist - offensichtlich finden genügend menschen in dieser religion etwas, das ihnen hilft.
    Was ist das, was es woanders offensichtlich nicht gibt?
     
  9. Ganimed

    Ganimed New Member

    eher weniger
     
  10. Rotweinfreund

    Rotweinfreund + Jevers Liebhaber

    da man hier bibelfest sein muß:
    suche, so wirst du finden!

    :)
     
  11. Rotweinfreund

    Rotweinfreund + Jevers Liebhaber

    … alles nur gekupfert.
     
  12. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Wie, die Blauhemden gibt`s noch?!

    :crazy:
     
  13. donald105

    donald105 New Member

    Na bitte: dann ist doch polen nicht verloren. ;)
    Die katholische welt ist gar nicht so blöd, wie sie von vielen gesehen wird; die leutz wissen ziemlich genau, was von der gepredigten sexualmoral zu halten ist und vor allem, dass das nicht alles ist, was den menschen bewegt.
    (Und bei kirchens in deutschland weicht die meinung ja auch etwas vom päpstlichen edikt ab.)
    Außerdem hätten wir da noch die beichte in petto und den verzeihenden gott.
    :klimper:

    Jesus Christ Superstar würde ich ihn nicht nennen wollen.
    Ich denke, es hat was zu tun mit orientierung, mit einer verlässlichen vater- oder großvaterfigur und mit moralischen grundsätzen, die vermittelt wurden. Die muss man ja nicht gut finden.
     
  14. Ganimed

    Ganimed New Member

    ich fand!
    ;)
     
  15. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Die Parkinson-Krankheit verursacht unwillkürlichen Ruhetremor (Zittern der Extremitäten im Ruhezustand), Nachlassen der Muskelkraft, einen nach vorn über gebeugten Rumpf, Propulsion (Gehstörung mit Tendenz nach vorne zu fallen), aber KEINE Störung des Bewusstseins und der Intelligenz.
     
  16. Tambo

    Tambo New Member

    Könne wir uns darauf einigen?

    J. P II hat die kath. Kirche, mit 2000 jährigen Strategien, Dogmen und Fehlern "aussenpolitisch" doch bewegt, war er doch der erste Papst überhaupt, der die Türe zu einer Fehlererkennung einen Schritt weit öffnete. Man muss schon zwischen den Zeilen lesen können, um dies zu erkennen.

    Als erster Papst überhaupt hat er eine Synagoge, eine Moschee, sowie einen buddistischen Tempel besucht. Dies als Herrscher einer Religion mit Alleinanspruch.

    Es lassen sich noch weitere Beispiele aufführen, wie die Vergebung an Ali Agca, der ihn beinahe umgebracht hätte, Solidarnosc, etc.

    Da möchte ich mal nen anderen Menschen (Politiker, Manager, etc) sehen, der - an einer ähnlichen Schaltstelle der Macht sitzend - solche Schritte unternahm.

    Diese - moralische Integrität - und um es mit mmf und donald zu halten - Menschlichkeit - hat ihn ja auch bei jungen Menschen, sogar von anderen Religionen glaubwürdig gemacht, und ist ohne Zweifel DER grosse Verdienst seiner Amtszeit.

    Dieser Glaubwürdigkeit steht irgendwie den - für unseren säkularisierten Blick - fehlenden innenpolitischen Reformen gegenüber.

    Ich denke, dass er einfach das gemacht, resp versucht hat zu erreichen - was für ihn sinnvoll und möglich war.
     
  17. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Tambo, endlich mal wieder ein Beitrag, wo ich es auch mal bei einem

    *unterschreib*

    belassen kann. :)
     
  18. Borbarad

    Borbarad New Member

    Dalai Lama Tenzin Gyatso.


    Der Papst hat vielleicht einiges an Fehlern der Kath Kriche korrigiert, aber meiner Meinung fehlen noch 95%. Ein Blick auf die Protesttanten täte sehr gut.


    B
     
  19. nanoloop

    nanoloop Active Member

    Nein.

    Karol Josef Wojtyla war bis zu seinem Tod und wie es für mich im Moment den Anschein hat selbst darüber hinaus gewollt ein Medienpapst.

    Wenn ich es offen sagen darf: ein Schummler.

    Dies ist ein gutes, weil schlechtes Beispiel, da gerade der Gegensatz dieser Gesten zur Enzyklika Ecclesia de Eucharistia, die doch wohl einen Rückschritt in der Ökumene bedeutet (ich will nicht sagen Johannes XXIII hätte rotiert in seinem Grab, aber ich möchte schwören er hat geruckelt) und die Tatsache, daß die römisch-katholische Kirche noch immer nicht dem Ökumenischen Rat der Kirchen angehört, mir zeigen, daß Johannes Paul II ein konservativer, wenn nicht gar erzkonservativer Hirte war.

    In jungen Jahren hatte ich es einem glücklichen Umstand zu verdanken eine Privat-Audienz bei Johannes Paul II zu erhalten.

    Ich habe bis heute keinen so extrem charismatischen Mann getroffen. Offen im Geist und im Herzen.

    Wenn ich ehrlich bin, möchte ich ihn aber mehr seines öffentlichen Auftretens, seiner Person willen und nicht seiner klerikalen Entscheidungen wegen in Erinnerung behalten.
     
  20. Tambo

    Tambo New Member

    Diese Ambivalenz ist auch mir nicht verborgen geblieben;

    und trotzdem, habe die herausragenden Eigenschaften beschrieben - und nicht diejenigen, bei denen er nichts erreicht hat.

    das ist keine Schönschwätzerei, sondern ein Umgang mit Menschen und Geschichte.
     

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