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Der Papst stirbt....

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Energija, 1. April 2005.

  1. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    das kirschlein ... das wird trauer tragen. ;)
     
  2. RSC

    RSC ahnungslose

    Dass damals die Kirche vom Staat getrennt war und Nichts zu sagen hatte, dass weisst Du doch, oder? Und es ist dann auch klar, welche Interessen mitverfolgt waren: die Kirche wieder zu beleben und an die Macht zu bringen (egal mit wessen Hilfe).
     
  3. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Auch der katholischen Kirche geht es stets um Macht.
     
  4. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    moin ... alles klar ?? ;) :)
     
  5. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Zu Satz 1:

    Woran man erkennen mag (wenn man mag), dass die "offizielle" Trennung von Kirche und Staat immer dann irrelevant ist, wenn es um den Glauben der Menschen geht. Den Gläubigen interessiert es nicht, was die (politisch) Mächtigen gern hätten. Die "Machtfrage" war in Polen nie unklar - sie lag immer auf Seiten der katholischen Kirche. Und dies auch nur deshalb, weil die Gläubigen ihr zu dieser Macht verhalfen. Der Anspruch auf Macht allein genügt nicht. Es gehören immer zwei dazu.

    Zu Satz 2:

    In Polen musste die Kirche nie wiederbelebt werden, da sie nie tot war. Und an die "Macht bringen" musste sie auch keiner, weil sie die "Macht" über die Hirne und Herzen der Gläubigen bereits innehatte.

    In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass nach 80 Jahren Sowjet-Sozialismus und Schleifen vieler orthodoxen Kirche es kein halbes Jahrzehnt gedauert hat, bis die Kirche und die Kirchen wieder standen - und wie. Inzwischen legen die Machthaber Russlands allergrößten Wert darauf, in den Kirchen und bei den Gläubigen gesehen zu werden.

    Nochmal: Stalins Frage "und wieviele Bataillone hat der Papst?" war nicht sein einziger Irrtum.
     
  6. RSC

    RSC ahnungslose

    aber sicher doch! und nur um die macht, und nicht um die befreiung...
     
  7. RSC

    RSC ahnungslose

    Wenn man den Menschen die letzte Hoffnung weg nimmt, denen den Boden unter den Füssen weg bricht - auch dann wollen die Menschen es nicht wahr haben und suchen den letzten Holm, an den sie sich fest halten können. In diesen Moment fängt die Kirche soche Menschen auf. Und dann geht es dem armen Schwein besser, weil so glaubt er, dass sein Leid nicht umsonst ist. Für sein Märtyrium kommt der in den Himmel. Amen.
     
  8. RSC

    RSC ahnungslose

    jamoin! ;)
     
  9. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Wenn das die Antwort auf meinen Beitrag sein soll - na dann Amen.

    Übrigens hat der Fidel Castro für sein Arbeiter- und Bauernparadies Staats(!)trauer angeordnet... Soviel zur Machtfrage eines Sozialisten. :klimper:
     
  10. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ja, die Katholiken werden nächste Woche die Welt retten.
     
  11. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Convenant, wenn ich dich nicht besser kennen würde, würde ich "Schafscheiß" dazu sagen. Aber weil du es bist, sage ich: wenn die Wat-Tiefe eines Beitrags die Knöchelhöhe unterschreitet, spare ich mir Anmerkungen dazu.
     
  12. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Wenn du der Machtfrage eines Sozialisten schöne Augen machst – dann werd’ ich doch wohl noch Utopien in meinem Herzen tragen dürfen!
     
  13. RSC

    RSC ahnungslose

    ???
     
  14. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Warst nicht du es, die vor ein paar Minuten die Frage nach der Trennung von Kirche uns Staat sowie die "Machtfrage" gestellt hat?

    Und wenn nun einer der letzten lebenden kommunistischen Diktatoren dieser unserer Welt die Staatstrauer für einen Kirchenführer anordnet, sollte es entweder zum Denken anregen oder ein kleines Schmunzeln hervorrufen. Bei mir war beides der Fall.
     
  15. RSC

    RSC ahnungslose

    Fidel Castro ist zwar ein Kommunist, aber lese das mal:
    aus http://www.brsd.de/archiv/CuS_Archi...rte_Hoffnungen/kubas_eroberte_hoffnungen.html
     
  16. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    So neu ist das nicht. Und es zeigt, dass sich Fidel nicht so richtig zwischen dem Paradies im Jenseits und dem Paradies im Diesseits entscheiden kann. Was ja kein Fehler sein muss: wenn er dereinst von uns geht, hat der die Wahl. :cool:
     
  17. RSC

    RSC ahnungslose

    Ja. So viel zum Fidel.

    Das ändert aber nicht viel daran, dass die Kirche auch im Osten an die Macht will...
     
  18. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Warum will? Sie hat sie doch schon - oder warum sonst ist Putin zum eifrigen Kirchgänger geworden?

    Die "Macht" muss sich ja nicht an Mandaten messen oder der Anzahl der Kanonen. Der Einfluss in den Seelen zählt da weit mehr.

    Und auch unser Herr Bundeskanzler war sich ja nicht zu schade, schnell ein paar sozialdemokratische Essentials in seinem Nachruf auf den Papst aufzuzählen und diesen als "Kronzeugen" zu nennen - auch Schröder weiß um die Macht katholischer Stimmen in NRW und dem Rest der Republik.
     
  19. RSC

    RSC ahnungslose

    Der Putin wird alles tun um seine Popularität zu erhöhen. Der Putin, der immer noch ein Kommunist ist (oder hat er das schon ofiziell abgelegt?), geht in die Kirche nicht aus tiefster Überzeugung. Sondern um noch einene Farce abzulegen. Putin ist wie Janus. Nur er hat mehr als nur zwei Gesichter. Wenn die Al Quaida an die Macht kommt, wird er auch in eine Musche gehen...

    In der "Perestroika"-Zeiten wurde halt den Menschen fast alles weg genommen. Und wo sucht man einen Zuflücht, wenn nicht in einem schönen Märchen namens Kirche? Die Andere haben aber soviel "gesündet", dass die hoffen mindestens durch die Spenden an die Kirche einen seeleschen Frieden zu finden...

    Jeder hat seinen Grund an den Gott zu glauben. Jeder hat seinen Recht zu glauben. Egal an wen. Ich würde gerne z.B. an die grüne Männchen glauben. Tue ich aber nicht. Weil ich glaube nur an das, was ich weiss. Aber es ist ja dann kein Glauben mehr, sondern ein Wissen. Deswegen glube ich nicht an grüne Männchen und auch nicht an Gott. (vielleicht, weil ich nicht weiss, dass es die gibt?)

    Ich glaube aber an Wissen, Vernünft, die Natur und meine Familie...
     
  20. Opa01

    Opa01 New Member

    Stellvertreter Christi auf Erden ist der Bischof von Rom erst im 4. Jahrhundert geworden und das Dogma von der päpstlichen Unfehlbarkeit wurde erst im 19. Jahrhundert verkündet.
    Soviel zum Anspruch der Kurie in Rom.

    Gruß Opi
     

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