Erfahrungen mit Bandscheibenproblemen?

" es hat geholfen und ich lebe noch. aber es gibt immer welche die irgenetwas vor sich hin schwätzen. der unterschied von 4 gr auf zwei tage verteilt - auch das gehört zur mathematik beträgt 2gr /tag und nicht 4gr innerhalb von 24 stunden"

dann gehe ich mal davon aus das du kein Arzt bist, allerdings können deine Tips gemeingefährlich sein. Und deine persönliche Erfahrung ist sicherlich so repräsentativ das man einfach mal so einen Schwachsinn ablassen kann.

Da man hier aber auch vieles mit einer gewissen Ironie und Sarkasmus sehen kann war es zu mindestens eine witzige Diskussion

 

oh, doch:

Der Krankengymnast hat jetzt einen Porsche

 

...und keiner denkt an das Pferd

 

ausser blöden sprüchen und dämlicher anmache hast du sehr wenig zur diskussion beigetragen ......

:ring: :shake: :ring:

 

dito

 

Danke. Ich war gestern abend in der Badewanne, heute geht es besser. Es ist nicht mehr so schlimm, dass ich nicht auftreten kann, aber auch nicht ganz weg.

Aber es wird besser. Am Wochenende ist ein Polterabend, da möchte ich gern hin. Das ist das Ziel. Bis dahin schmerzfrei, das wäre schön.

 

Ich kann Dir ziemlich gut nachempfinden, denn ich hab schon über 34 Jahre mit den Bandscheiben zu tun. Habe alles mögliche mitgemacht und denke, daß ich Dir ein paar gute Tipps geben kann. Ich selbst habe das Problem seit einigen Jahren sehr gut im Griff.

1. Gehe nicht zu Orthopäden, sondern zu einem Chiropraktiker, der die neuen Erkenntnisse der sanften Behandlungsmethoden anwendet. Meistens junge Chiropraktiker.

2. Versuche das Verhältnis von Belastung und Ruhe zu Gunsten der Ruhe zu verschieben. Dies bedeutet, lege Dich so viel wie möglich flach. Der Nährstoffwechsel der Bandscheiben ist von Be- und Entlastung abhängig. Durch Belastung wird Bandscheibe tagsüber gestaucht. Während dieser Zeit kann sie die Schlackstoffe an den Kreislauf zurückgeben. Durch die Entlastung, wie sie beim Schlafen oder liegen vorherrscht, dehnt sich die Bandscheibe aus. Sie atmet dann quasi ein und nimmt während dieser Zeit die dringend benötigten Nährstoffe auf, welche für die Elastizität und Gesundheit der Bandscheiben notwendig sind.
Belastet man die Bandscheiben stärker, als man ihnen die Möglichkeit gibt, Nährstoffe aufzunehmen, werden die Bandscheiben mit der Zeit spröde und porös. Sie werden unelastischer und nutzen sich, meist einseitig, stark ab. Auch bekommen sie meist eine Wülstung nach innen, wodurch sie vermehrt auf Nerven drücken. Dies ist dann die Schmerzsituation. Also dringend und wann es nur möglich ist, hinlegen und entlasten. Für gute Ernährung sorgen. Bio-Gemüsesäfte und sogar zusätzliche Vitamin- und Mineralstoffversorgung sind hilfreich.
3. Bei Bandscheibenschädigung mit Lähmungserscheinungen in den Beinen/Füßen etc. ist Reiten absoluter Quatsch. Reiten ist nur gut, wenn die Bandscheiben noch keine Defekte haben. Hier hilft auch Schritt reiten nicht. Also das Reiten erstmal ganz einstellen. Spreche da aus eigener Erfahrung.

4. Der Chiropraktiker wird Dir entsprechendes Schmerzmittel oder ein Muskelrelaxans verschreiben. Diese sind notwendig, damit man den Schmerzkreislauf unterbrechen kann. Banscheibenschmerz = Verkrampfung. Verkrampfung = Druck auf Bandscheibe = Schmerz etc..

5. Halte Dich stets so, daß Du so wenig Schmerzen wie möglich hast. Egal ob Du sitzt, stehst, gehst oder liegst. Alles was den Schmerz verhindert ist gut, den Schmerzkreislauf zu durchbrechen und damit der Bandscheibe die Möglichkeit geben, sich zu erholen, bzw. auf die normale Position zu bringen.

6. Du kannst spazieren gehen. Das ist gut, solange Du nicht auf befestigten Wegen wandelst, sondern am Besten sogar über Wiesen gehst.

7. So oft wie möglich die Bandscheiben warmhalten.

8. Morgens langsam und bewußt aufstehen und die erste Zeit nicht abrupt bewegen und lieber krumm halten ohne Schmerzen, als gerade und gegen den Schmerz.

9. Massage sind natürlich gut und alles, was die Durchblutung der Muskulatur rund um die Poblemzone begünstigt. Dadurch wird die Regeneration der Bandscheiben beschleunigt.

Gute Besserung

Multi

 

Hey, danke. Das sind gute Tipps.

Die Wärme gestern abend hat schon geholfen. Konnte heute fast ohne Schmerzen laufen. Nur das Problem ist ja nicht gelöst.

Der nächste Chiropraktiker ist eine Stunde mit dem Zug entfernt, wird schwierig, aber vielleicht gibt es ja doch noch einen in der Nähe. Ich habe nämlich kein Auto. Vielleicht gibt es ja einen in der Landeshauptstadt Erfurt. Das wäre besser.

Tja die Bewegung. Ich denke wirklich, dass ich es vielleicht etwas übertrieben habe. Ich muss wirklich mehr liegen.

Mal sehn, wie es weitergeht.

Naja, mit dem Reiten, hm. tja, das wird wohl schwer. Vielleicht reduzier ich noch mehr. Ganz aufhören wird schwer. Vielleicht zweimal die Woche? ich weiß, ganz aufhören wäre gut. Aber wenn es mir besser geht? hm, und mein Pferd muss doch bewegt werden. Steht zwar auf einer Wiese ganzjährig und hat dort Bewegung aber ... Mal sehn, wie es sich entwickelt.

 

... ich nehme doch mal an du verwechselst den chirotherapeuten mit dem chiropraktiker .... chiropraktiker sind hobbyknochenbrecher mit wochenendseminarbackground.

... massagen bei problemen an der bandscheibe sind nicht nur für die katz ... sie schaden mehr wie sie nutzen - denn leider gilt auch hier es gibt masseure (innen) mit ahnung und welche die einfach nur kneten können. meist liegt auch die problemzone so tief dass massagen oder auch kältepackungen überhaupt nicht bis dorthin vordringen.

... geh nicht zu einem orthopäden - dem kann ich nur zustimmen.

 

... die kunst des lesens ist eine der voraussetzungen zur nutzung diese forums.

... extra für dich zitiere ich jetzt einen textausschnitt aus:

STIFTUNG WARENTEST, HANDBUCH MEDIKAMENTE,
AUSGABE 2001, 4. AUFLAGE, ISBN 3-931908-58- 5

deiner aussage nach eine von stiftung warentest ausgesprochene millionenfache aufforderung zum suizid.

*sorry* du schwachkopf *sorry* :angry: :angry:

 

@aoxomoxoa
trotzdem vorsicht mit aspirin. n kumpel von mir lag mal weihnachten über im krankenhaus weil er sich zuviel aspirin eingefahren hat. der hat geblutet "wie ne angestochene sau"

 

Hallo!

Lass es wirklich besser für ein paar Tage/Wochen bleiben. Wenn Du steif und verkrampft oben sitzt in Deinem Bemühen, Schmerzen zu vermeiden, tust Du Deinem Erato keinen Gefallen (so heisst er doch, wenn ich mich richtig erinnere ... im Allgemeinen kann ich mir Namen von Tieren besser merken als die der Besitzer, was mir schon manche peinliche Situation beschert hat: "Hallo Hector, Hallo ... ähh, Sabine? - oh, nein, Sylvia - äh auch nicht?").

Auch wenn Du nur Schritt reitest, besteht immer die Möglichkeit, dass er unerwartet einen Satz zur Seite macht, weil z.B. ein Vögelchen aus dem Gebüsch flattert - und bei sowas fährts mir schon jedesmal in den Rücken und ich habe keine Bandscheibenprobleme.

Mal eine Woche mit dem Pferd an der langen Leine spazierengehen ist doch auch ganz schön. Sonst findet sich doch sicher auch irgendeine junge "Freiwillige", die ihn alle paar Tage mal richtig reitet, damit ers nicht verlernt.

Was das eigentliche Thema angeht: Ein Freund von mir hat sich jahrzehntelang mit schlimmen Bandscheibenproblemen herumgeplagt und Ärzte aller Art, Chiro-Wasauchimmers und Krankengynmasten in halb Europa (D, I, F, CH, NL) konsultiert. Er war so oft in CT-Maschinen, dass er den Rest seiner Tage im Dunkeln leuchten wird. Sogar Zähne hat er sich ziehen lassen, weil einer der Spezialisten meinte, die zu enge Zahnstellung sei die Ursache für die Rückenschmerzen. Wirklich geholfen hat ihm jetzt eine Operation (in Frankreich), bei der ihm zwei künstliche Bandscheiben aus Kunststoff eingesetzt wurden. Die Operation ist wohl immer noch ziemlich riskant und kann wirklich nur das allerletzte Mittel sein.

Von selbstverordneten Medikamenten (oder noch schlimmer: Medikamenten, die in Internet-Computer-Foren empfohlen werden!) würde ich persönlich die Finger lassen, auch wenn es 'nur' Aspirin ist.

Und jetzt natürlich noch gute Besserung!

Grüße, Maximilian

 

Bis ich alle Namen der Pferde auf der Koppel zusammenhabe... Ich kann mir gerade mal die der Hauptbelegung merken. Der Chef heißt Sultan, der Vize Aquee und dann kommt meiner. Wallache und Jungshengste gemischt.

Du reitest auch? Meiner ist ein Senior mit seinen 20 Jahren und kann auch mal ein wenig nichts tun. Aber für mich ist es nicht gut, auf Arbeit nur vor dem Rechner zu sitzen und danach nach Hause zu gehen und dort rumzuhängen. Erato ist sozusagen eine Art Beschäftigungstherapie. Und da gehört Spazierengehen auch dazu.

Hm, ich hoffe doch, dass es nicht zu einer OP kommen muss, ich such mal einen Chirotherapeuten in der Gegend, denn im Nackenbereich habe ich schon seit Jahren Probleme. Verschrieben habe ich Rückenschule, aber so richtig brachte das keine Besserung. Und dann fehlt die Disziplin.

 

Hallo!

1. Schon seit meiner Jugend, allerdings mit einer langen Pause zwischendrin.

2. Mit 20 ist er doch noch kein Senior - da reden wir in 10 Jahren wieder drüber. Unsere Bombe ist jetzt mit 17 in der Form ihres Lebens und würde ihrem Namen alle Ehre machen, wenn man sie - trotzt Koppel - mal länger als einen Tag stehen lassen würde. ( http://www.pbase.com/image/27395302 oder
http://www.bombie.de/abibo/Y36_15.JPG - allerdings schon 2 Jahre her)
Erst gestern habe ich gelesen, dass einer der deutschen Vielseitigkeitsreiter jetzt auch mit einem 17-jährigen Pferd zur Olympiade fährt.

3. Genau. Drum habe ich damals auch wieder angefangen, aber nur ein eigenes Pferd zwingt einen wirklich dazu, bei jedem Wetter rauszugehen, auch wenn man mal gar keine Lust hat. Ich kenne keine andere Sportart, bei der man so wenig Chancen hat, sich vor der Arbeit zu drücken!

4. Wie gesagt, die OP kann nur das allerletzte Mittel sein. Man beherrscht sie erst seit wenigen Jahren und gibt noch keine Erfahrungen mit der Langzeit-Haltbarkeit der künstlichen Bandscheiben. Nacken, Halswirbel und Schulter haben mich auch schon verschiedentlich geplagt, das ging bisher immer mit Einrenken und Spritzen weg.

ciao, maximilian

 

Hey, du reitest Turniere? Klasse. Ich bin Wald- und Wiesenreiter.
Meiner war mal Rennpferd in Polen und hier ist ein Bild von ihm. Wir haben bei uns eine längere Galoppstrecke auf einem Rasenweg und dann erinnert er sich immer daran und ist schnell wie der Wind.

Ich habe ihn seit jetzt einem Jahr und das ist klasse. Wie du sagst, um ein eigenes Pferd kümmert man sich viel mehr als um ein Schulpferd oder Reitbeteiligung. Wie oft habe ich vor allem im Winter abends keine Lust mehr rauszufahren. Und dann muss ich und wenn ich das Pferd von der Weide hole und alles ist still und verwunschen, dann freue ich mich, dass ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe.

 

man(n) du bist ja wirklich ein Großkotz
ich denke du nimmst mich einfach in deine Ignorierliste auf und wir vergessen die Sache

wird schon seinen Grund warum es bei dir nur zum Innenarchitekten gereicht hat
Trotzdem schönen Gruss

 

sowas hören wir nicht so gern in der fraktion der gestalterischen berufe, herr doktor!

aber weil ich nett bin, schenke ich dir
1 haben + 1 komma.

 

Pardon ich wollte fast niemanden zu nahe treten.

War sicherlich etwas überzogen

(das "haben" und das "," nehme ich natürlich)

 

... damit hast du dich doch gerade selbst disqualifiziert und
den Dr. grosskotz rausgehängt statt zu antworten.

merci ...

 

Hallo!

Ist zwar langsam ein bischen weg vom eigentlichen Thema, aber vielleicht helfen pferdige Gedanken bei der schnelleren Genesung

1.) Nein, das auf dem Foto bin nicht ich, sondern meine langjährige Reitbeteiligung Sarah. Wir gehen einmal pro Woche in die Springstunde (da komme ich gerade her) und machen beim jährlichen Reitertag an unserem Stall mit - aber damit sind meine Turnierambitionen dann schon bedient. Ich finde, dass man bei der Springerei sehr gut lernt, sich und das Pferd zu kontrollieren (man muss es ja nicht übertreiben).

2.) Ich im wesentlichen schon auch.

3.) Schönes Pferd, aber sicher schwierig zu putzen , da lobe ich mir doch die dunkelbraune Einheitsfarbe ( http://www.bombie.de/abibo/IMG00577.jpg )! Unsere Bombe war früher mal eine holsteinische Zuchtstute und wurde aus Gründen, die ich mir nicht erklären kann, im Alter von 10 Jahren zum Metzger gebracht. Zum Glück hat sie dem leid getan und er hat sie dem Stall, wo ich damals zum Reiten hinging, zum Ausprobieren gegeben. Ausser mir hat sich niemand getraut, sie zu reiten, vor allem, nachdem die Reitlehrerin nach fünf Minuten abgestiegen ist und gesagt hat, dass sie auf dieses Pferd nie mehr steigen würde. Und dann hiess es sehr schnell: Entweder Du nimmst sie mit, oder wir rufen den Metzger an, dass er sie wieder abholt. Und so bin ich zu einem Pferd gekommen, owohl das noch einen Tag vorher das letzte gewesen wäre, was ich mir hätte vorstellen können. Wie ich erst vor ein paar Tagen in einem anderen Thread gesagt habe: Der freie Wille ist nichts als eine Illusion, auf die wirklich wichtigen Dinge haben wir nicht den allergeringsten Einfluss.

4.) So Stellen haben wir auch, da geht es dann immer seabisquitmäßig ab! Und wenn noch andere dabei sind, muss sie natürlich immer erste sein - da hilft dann nur Augen zu und beten...

5.) Ich habe das Pferd jetzt seit 6 1/2 Jahren und es ist - die Familie natürlich ausgenommen - das beste, was mir im Leben bisher passiert ist.

6.) Da fällt mir auch spontan ein Ausritt am Heiligen Abend vor zwei oder drei Jahren ein ... ich ganz alleine mit dem Pferd im Wald, es fing an dunkel zu werden, ein paar Zentimeter frischer Neuschnee lag auf den Wegen, auf dem man ganz weich und fast lautlos galoppieren konnte. Zwischen den Bäumen hindurch konnte man unten im Tal die Lichter angehen sehen, eine Stunde lang war ich ganz alleine - und doch in der besten Gesellschaft, die man sich wünschen kann!

Grüße, Maximilian