Lizenz zum Töten

Folter und Mord an Kriegsgefangenen, welche nicht nach den Genver Konventionen behandelt werden, jetzt Todeslisten jenseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit und Voelkerrecht.
Ich nenn´das Faschismus.

Harlequin

.

 

>Rechtsstaatlichkeit



http://www.wi2.uni-erlangen.de/NueTour/g/history/trial.html

 

>Ich nenn´das Faschismus.

Ich nenn das alltägliche Realität.

 

Eben.

.

 

Ich nenn' das dummes Geseire.

 

Genau, alles Feindpropaganda . . .

.

 

Eben.

;

 

aber Todeslisten haben doch eigentlich nur Terroristen, dachte ich.

 

Solltest mal in 007 gehen statt aufs 00. Da lernt man, dass das nicht stimmt.

 

dachte ich mir schon. Aber sicher macht es die Welt besser. Wie in 007 eben, gelle?

 

Richtig. Aber den aktuellen Bond solltest du nicht anschauen, lieber auf dem Pott "Vorwärts" lesen. Es ist der schlechteste Bond aller Zeiten, nur Hale Berry ist eine Augenweide.

 

was ist das - "Vorwärts"?

Hale Berry. Aha, so siehts also aus.

Ne, ich warte immer, bis die Filme im Fensehen kommen. Ist gemütlicher zuhause.

 

"Vorwärts" = "Bayernkurier" in "sozialdemokratisch", also so ähnlich wie "Neues Deutschland", aber im Druckbild gefälliger.

Dieser Bond wird auch im TV 2006 nichts (naja, Hale Berry ausgenommen, aber das weißt du ja jetzt schon). Also dann rüberswitchen zu Susanne Stahnke, Dieter Bohlen, Bundeskanzler a.D. Schröder und Ulla Kock am Brink bei Christiansen.

 

>Es ist der schlechteste Bond aller Zeiten,<

Schon der Zweite, der/die das sagt......
*grübel*

 

aha, und das soll ich lesen?

Aber was ist denn so schlecht am neuen Bond? Eigentlich schau ich mir ja alle an, natürlich mit dem gewissen Quentchen an Humor.

 

Wie? Humor bei Bond?!? Nimmst du etwa Rambo auch nicht ernst?!?!?

"Schlecht" ist untertrieben, grottenschlecht trifft die Sache besser...

Es ist ein für die MTV-Generation geschnittenes Machwerk aus Stunts und Feuerwerk ohne jeden Hauch von Story oder Plausibilität. Unser Held James rettet z.B. (ein Beispiel von vielen) die Heldin Hale, nachdem diese etwa 10 min im Eiswasser mit geföhnten Haaren und tollem Makeup rumpaddelt (Lebensgefahr), paddelt selbst auch noch ein paar Minuten, rettet sie in letzter Sekunde, streicht dann den Smoking glatt und fährt mit seinem Aston Martin durch den Eispalast in die untergehende Sonne usw. usw. Muss ich mehr sagen?

Und der "Böse" ist auch Scheiße.

 

Und mir hat man erzaehlt, der (Bond) waere seit langem mal wieder gut, weil ein bisschen wie die alten Streifen.

Aber um auf das Thema zurueck zu kommen, Bond ist Bond und der Faschist Bush bleibt Bush. Ein anstaendiger Mensch leistet Widerstand und ermoeglicht nicht durch sein Schweigen den Faschismus.
Uebrigens hat Bond sich nie an Massenmord beteidigt, sondern vielmehr diesem entgegengewirkt und auch nur in Notwehr im direkten Kampf getoetet.
Es ist keine Szene ueberliefert, in welcher Bond Personen hinterruecks hingerichtet haette, geschweige denn ohne rechtsstaatliches Verfahren.
Und Bonds Dienstherr, das englische Empire, hat (zumindest im Film) die Soldatenehre immer hochgehalten und sich an die Genfer Konvention gehalten.

Harlequin

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Ja, ich kann mich an viele Bondfilme erinnern, wo er erst das rechtstaatliche Verfahren abgewartet hat und den Bösen erst auf den Stufen zum Justizpalast abknallte. Justitia hat unter ihrer Augenbinde verständnisvoll geblinzelt.

Die Genfer Konvention hat er als Dünndruckausgabe dabei, sonst beult das die Taschen aus und führt zu Mißverständnissen.

 

>> und auch nur in Notwehr im direkten Kampf getoetet.

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>>Es ist keine Szene ueberliefert, in welcher Bond Personen hinterruecks hingerichtet haette, <<

Doch, es gibt eine Szene mit Roger Moore, wo sich ein Gegner an dessen Krawatte festfällt und Moore (Bond) diesen zu Bodenstürzen lässt. Sehr arrogant. Sehr fies. Sehr unmenschlich.