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Quark oder was?

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von Zerwi, 14. August 2001.

  1. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Hi, Frage an die Profis unter uns: Gibt es eine Alternative zu Quark? Indesign, Pagemaker, oder...? Da die Adobe-Programme wesentlich günstiger sind, stellt sich die Frage, ob man damit quasi an Quark vorbeikommt. Danke schon mal!
     
  2. petervogel

    petervogel Active Member

    industriestandard' was layoutprogramme anbetrifft. alternativ gibt es eigentlich nur noch indesign; der rest ist unibteressant, wenn du profi arbeit abliefern willst.
    quark haben alle, die halbwegs profi arbeiten-druckereien, litho anstalten, agenturen,etc.
    indesign ist noch bei weitem nicht so verbreitet und hat einen grossen nachteil: es braucht einen sehr schnellen rechner mit viel ram um damit vom speed her halbwegs vernünftig arbeiten zu können.
    grüße
    peter
     
  3. magpie

    magpie New Member

    Hi Zerwi,

    das kommt natürlich darauf an, wasfür Dokumente Du damit erstellen willst oder musst. Ich arbeite sehr viel mit FreeHand von Macromedia. Werde deswegen von Schriftsetzern oft milde belächelt. Meistens bin aber ich der, der am Schluss lächelt, wenns um eine Variante oder die Weiterbearbeitung der Dokumente geht. Der wichtigste Grund bei mir ist aber, dass ich mir als Grafiker und Designer von einem Programm weder vorschreiben lassen will, was ich damit erstellen will oder wie ich einen Auftrag technisch abwickle, noch mach ich die dreiste Update und Donglepolitik von Quark mit. Bin nun mal total gegen die Monopolisten und arbeite deswegen auch lieber mit Apple. FH ist längst kein reines Zeichenprogramm mehr, sondern hat im Punkt Textverarbeitung unglaublich zugelegt. Von manchen Optionen können X-Press o.Ä. nur träumen, bzw. verlangen Extrageld für Zusätze. Wenn Du Dich ein wenig mit Vektoren auskennst, dann ist FreeHand (meiner Meinung nach) die erste Wahl. Auch Broschüren, Flugblätter etc. sind kein Problem. Es ist natürlich bei allem vorausgesetzt, dass man sich in FreeHand gut auskennt. Dann gibts nichts, was Du damit nicht machen kannst. Hat aber noch viele,viele andere Gründe, warum ich mich dafür entschieden haben. Es lebe die Alternative.

    Gruss magpie
     
  4. hsiegl

    hsiegl New Member

    Kauf dir XPRESS!!!

    ich arbeite schon seit jahren damit und bin total zufrieden. vor 6 wochen hab ich ne neue arbeitsstelle angetreten und da wird hauptsächlich mit pagemaker gearbeitet. KEIN VERGLEICH!!! das programm stürzt regelmäßig ab (egal welcher rechner und welche konfiguration!) und außerdem ist es meiner meinung nach viel umständlicher. ich finds im gegensatz zu xpress einfach leienhaft.

    meine kollegen hingegen schwärmen von pagemaker und machen xpress schlecht. jeder wie er es gewohnt ist.

    und von indesign würd ich die finger lassen. oder warum glaubst du kostet es nur noch 450 mark??? bestimmt nicht weils so ein weitverbreiteter renner ist, oder?

    gruß, heiko
     
  5. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Pagemaker ist mir zu plump und ungenau, habe allerdings mit der ganz neuen Version noch nicht gearbeitet. Indesign ist mir immernoch zu langsam (Wir warten auf die nächste Rechnergeneration). Mit Vivapress hab ich nicht genügend Erfahrung. Ich arbeite mit XPress, weil ich hauptsächlich Magazine und ähnliche Drucksachen bis 200 Seiten layoute. Bei Xpress schätze ich sehr die Genauigkeit und die Xtensions. Kostet zwar extra, dafür gibts aber wirklich für alles eine Xtension.
     
  6. DonRene

    DonRene New Member

    es gibt da noch viva press, frame maker. aber das is alles nicht so doll. auch indesign kommt an quark nicht ran.

    quark ist standard aber ein guter, würd ich mal so sagen. zur zeit ist es auch nicht so teuer
     
  7. Farren

    Farren New Member

    Schreib doch mal in suche software eine kleinanzeige, hilft manchmal bei der entscheidungsfindung
     
  8. Onkel Alex

    Onkel Alex New Member

    Hallo,

    meines Erachtens gibt es DUSSELIGERWEISE keine Alternative zu Quark, wenn man professionell mit Lithoanstalten und Druckereien zusammenarbeitet. Aber hin und wieder kommt es vor, daß jemand seine Lizenz für Quark 3.32 "günstig" verkauft, weil auf Quark 4 umgestiegen wird.
    Ich persönlich finde Quark 3.32 auch besser, weil es schlanker ist und weil die RIP-killenden Features wie Bezièr-Kurven nicht dabei sind und es garantiert keine Kompatibilitätsprobleme gibt.
    Sieht halt nur altbackener aus...
     
  9. GigaSven

    GigaSven Anhalter

    Moin Zerwi!
    Auch ich würde XPress empfehlen. Ja, ich weiß, viel zu teuer, Dongle, usw. Ganz daneben, aber: Für meinen Begriff gibt es keine Alternative! Quark hat den Standard gesetzt und ist einfach unerreicht, was Speed, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit angeht. InDesign ist völliger Schrott: Megalahm auch bei viel RAM, das Druckmenü ist eine komplette Katastrophe, ich brauchte 3 Tage, bis ich es einigermaßen hinbekam, eine Seite richtig auf den Drucker zu bekommen! Als weiterverarbeitender Betrieb in der Druckvorstufe sind wir natürlich quasi gezwungen, alle Programme zu kaufen, die unsere Kunden verwenden, ich habe also keine Wahl!
    Giga
     
  10. tazmandevil

    tazmandevil New Member

    darauf würde ich nicht wetten, denn Xpress 3.31 kann nur PS Level 1 Erzeugen.... womit Du bereits heute schon "Inkompatibilität" zwischen ebensolchen Graphikern wie der hier, der mit Freehand Daten erzeugt... und diversen RIPS, besonders auch Windowsdruckertreiber, die inzwischen teilweise kein oder nicht mehr vollständig Level 1 unterstützen....

    @ Freehandgraphiker!

    verstehe eure Ueberzeugung schon, aber treibts nicht extra zu weit, die Ausgabe aus Freehand für Belichter (um die gehts ja hier jetzt), ist bei weitem problematischer als alle anderen Programme, wenn die Datei z.Bsp digital ausgeschossen/vernutzt werden muss. Das liegt daran, dass Freehand viele Funktionen nicht PS-Level 3 oder PDF 1.3 kompatibel hinkriegt!!!! *vergesst das nie*.... sonst müssti ihr euch nicht über Mehraufwand-Rechnungen der Druckereien wundern!!!... wir lassen uns auch nicht diktieren, welche Software wir anweden... soweit es geht.... aber Fakt ist, dass wir die Bugs ausbaden müssen, welche eigentlich die Softwarehäuser gemacht haben!... wenn Du in Freehand z.Bsp. mehr als nur ein Obiekt mit "Innen Einfügen" in ein und dieselbe Box einfügst, lässt es sich weder in PDF noch in PS konvertieren! sondern muss in mindestens 2 Durchgängen extrahiert werden. Auch kann es zu Separationsschwierigkeiten kommen, weil die innen eingefügten Objekte keine derartige Info mehr in den PS-Code schreiben!!!! NUR ZUM BEISPIEL ;-)

    ich meine, es ist ja nicht meine Schuld, wenn die Datenformate und deren Konvertierung allgemein immer wie "komplizierter" gestaltet wird.... nur bitteschön, sollen sich diejenigen, die auf die Verpackungen der Programme zu schreiben wagen; "PDF-kompatibel", "für professionelles Layout", "unterstützt Filmbelichter", "kompatibel zu diesem und jenem..." usw.... sich eigentlich darum bemühen, dass das auch stimmt!!! denn, wie gut ein File letztendlich wirklich ist, stellt sich erst bei uns heraus... die vorgänger sehen nur irgeneinen Exportbalken vorbeizischen und geben dem ganzen noch einen Namen!
     
  11. Onkel Alex

    Onkel Alex New Member

    se ins Quark schmeiße, oder um Pfade ins Photoshop zu schaufeln.
    Quark benutze ich nur, um besagte EPS'se oder Bilder/Composings zu platzieren und mit Tüpo zu garnieren.
    Dabei gilt grundsätzlich, die Arbeiten so unkompliziert und klar wie möglich zu halten, damit auch der PS Level 1-Printer nix zu meckern hat. Zum Beispiel, daß ein Kreis nicht mehr als vier Pfadankerpunkte braucht. (ich weiß, daß das logisch ist, aber weiß das jeder?) Auch eine Form der Abwärtskompatibilität.
    Beschwert hat sich bei mir noch keine Druckerei, daß irgendwas beim Rippen klemmt... Und von PDF als Druckvorlage wollte bisher auch noch keiner was wissen. Höchstens mal zum gucken per Emaille.

    @ Quarkbastler

    P.S. Was auf Packungen der Software draufsteht, glaube ich grundsätzlich nicht! Und Features, die ich nicht brauche, übersehe ich wohlwollend. Das gilt auch für Extensions in den besagten Programmen.
     
  12. Nowonder

    Nowonder New Member

    > Zerwi,

    falls Du Student sein solltest, gibt es von Quark spezielle Konditionen (extremer Preisnachlass) für Hochschulen. Falls das zutrifft einfach mit Quark & Co. und dem Fachbereich in Verbindung setzen.

    Nowonder
     
  13. magpie

    magpie New Member

    @ tazmandevil

    wollte Dir nicht unbedingt auf den Schlipps treten, lass mich aber folgendes noch bemerken:

    Das beschriebene milde Lächeln hat sich bei Dir offenbar ein wenig zu einer Fratze verzogen ;-) das sich wahrscheinlich auch nicht aufhellt, wenn ich Dir zeigen würde, wies mit dem Belichten aus FreeHand (auch ausgeschossen etc.) doch geht. Hab mitlerweile sowieso ne Abneigung gegen «das geht nicht...». Die, die das zu oft in den Mund nehmen, sollten besser sagen «ich kanns nicht».

    Ich hab im oberen Tread extra vorausgesetzt, dass man FreeHand sowie allen anderen Programmen beherrschen sollte und wissen muss, was und wies geht. Das ist im so gelobten XPress nicht anders.

    Ich sehe weiters die Grafiker als Kunden von den Belichtungsstudios oder der Druckereien und nicht umgekehrt. Wenn mir einer berichtet, dass das Belichten aus «meinen Daten» nicht geht, kann das auch heissen, dass der gute Mann vielleicht auch mit jedem anderen Programm ausser XPress überfordert ist. Ich geh dann hin - wie schon des öfteren - und zeig ihm wie es geht.

    Ich weiss, dass FreeHand mehr hinkriegt, als der, der meistens davor sitzt.

    Und so wie ich das verstanden habe, giengs in der Frage, die Zerwi gestellt hat, um Alternativen zu XPress. Tut mir leid, wenn Du Dich gleich angegriffen fühlst.

    Gruss magpie
     
  14. MACrama2

    MACrama2 New Member

    hi...

    es gibt keine alternative zu quark noch nicht...ist zwar in meinem augen ein absolut "dummes" programm, aber deswegen einfach und zum setzen ideal..ein paar xtensions wie qxtools zb. und man kann schon einiges anstelen damit..

    indesign ist noch nicht ausgereift, wird aber hoffentlich noch werden..

    über pagemaker verlier ich kein wort, kostet mich nur ein müdes lächeln...

    @freehandbastler...
    einen 12 seiter/A3 in freehand layouten?
    wird man da nicht alt und grau?

    ra.ma.
     
  15. magpie

    magpie New Member

    @ MACrama2

    das kommt sich darauf an, wer den 12Seiter macht. Hab auch schon wesentlich grössere Sachen gemacht.

    P.S.:Bei manchen Problemen in XPress haben andere schon älter als ich ausgesehen ;-))

    Gruss magpie
     
  16. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Hi all! Danke für die Antwortflut. Klasse!

    @nowonder

    Bin kein Student, sondern stehe mit beiden Beinen im Arbeitsleben.

    @all

    Grund für meine Frage ist einfach die Überlegung, uns als Firma unabhängiger von externen Dienstleistern zu machen. Und da stellt sich in erster Linie mal die Frage, mit welcher Software wir für unsere Anzeigen/Flyer etc. starten sollten. Wie ich verstanden habe, taugt (leider) außer Quark nix. Sicherlich wäre mal das Antesten von InDesign ein Weg, um zu entscheiden, ob dessen Funktions- und Leistungsvielfalt für unsere Zwecke ausreicht. Schaun mer mal.

    Na ja, und so sammle ich nun halt weiter Informationen. Welche Fachmagazine sind denn in diesem Bereich eigentlich empfehlenswert, um sich als Nichtgrafiker mal in die Materie etwas einzulesen?

    Herzlichen Gruß, Zerwi
     
  17. GigaSven

    GigaSven Anhalter

    @macpie
    Ich finde es bewundernswert, dass Du aufgrund Deiner Ablehnung Layoutprogrammen gegenüber grundsätzlich zu Freehand greifst, was ja im eigentlichen Sinne ein Zeichenprogramm ist. Freehand war mein erstes Mac-Programm und kann daher auch recht gut damit umgehen, bin aber auch einer von Wenigen, denn die Einarbeitung ist relativ aufwendig. Besonders wenn es ums Drucken oder Belichten geht, streichen viele die Segel vorzeitig! Eigentlich sollte man in der Litho voraussetzten können, dass ein Operator dieses Programm beherrscht, die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Wenn es um Layouts/Reinzeichnungen geht, ist Quark nach wie vor die erste Wahl, und ich wage zu bezweifeln, dass das sich sobald ändern wird.
     
  18. pixelschubser

    pixelschubser New Member

    hi zerwi,
    eine richtige Alternative zu Quark gibt es leider noch nicht. InDesign steckt noch zu sehr in den Kinderschuhen und wird wahrscheinlich erst ab Version 2.0 interessant. Dann werden bei uns in der Agentur nach und nach die 400 Arbeitsplätze umgerüstet. Obwohl ich schein einige Broschüren belichten konnte, ohne größere Probleme.
    Naja, PageMaker ist ja eher was für Dosen oder Heimanwender oder Umschüler, im Workflow kannste das voll vergessen.
    FreeHand bleibt was für Grafiker und Designer. Hab selber mal ein Jahr lang intensiv mit gearbeitet, ist aber keine wirkliche Alternative in der Druckvorstufe. Denn bei dem Termindruck und kurz vor Feierabend sind Dateien im FreHand immer gern gesehen im digitalen Workflow ;-))
     
  19. gizmo

    gizmo New Member

    hi tazmandevil!

    ich schliesse mich deiner rede an. ich gehöre auch zu den armen teufeln, die die schlimmsten layout-gemurkse von kunden aus den unmöglichsten programmen ausbaden und übers rip würgen dürfen.
    was freehand (oder allgemein grafikprogramme) und ganze layouts betrifft, fällt mir noch ein spezieller punkt ein: wie sieht das mit überfüllungen aus?! aus erfahrung weiss ich, dass so ziemlich kein schwein in freehand irgendwelche überfüllungen definiert (weder künstlich mit überdruckenden konturen [viel zu aufwendig], noch mit entsprechenden filtern [funktionieren die überhaupt zuverlässig?]).
    ich persönlich halte es so, dass ich jedes programm für das verwende, wofür es gedacht ist und die entsprechenden anforderungen erfüllt. das heisst: illu oder freehand für logos/grafiken und xpress fürs layout.
     
  20. gizmo

    gizmo New Member

    @ giga
    na, da hattest du ja noch glück, wenn du drei tage zeit hattest, um aus indesign auszudrucken! mir gab man gerade mal einen knappen tag zeit, um einen ziemlich grossen auftrag aus indesign ausschiessfähig zu machen (ps zu schreiben). also ran an die arbeit: erstmal die 60-70 mb indesign-demo aus dem internet gezogen, installiert, auftrag aufgemacht. ja, verdammt, wo finde ich denn nun was? zum glück - und ein grosses plus für indesign - sieht es so ziemlich ähnlich aus wie illu, und bis auf ein paar kleinigkeiten fand ich eigentlich alles, was ich brauchte. aber dann: postscript schreiben. mann, ich weiss nicht, wie lange ich gebraucht hab und wie oft ich zum meister ausschiesser gerannt bin, um seine fehlermeldungen zu lesen! irgendwie hab ich's dann aber doch geschafft und der auftrag ging ziemlich pünktlich in die druckmaschine. aber ich könnte noch heute meinen chef dafür killen, dass er nicht auf mich gehört und von dem kunden pdfs verlangt hat. und ich bin sagenhaft froh, dass meine demo jetzt abgelaufen ist - soll doch beim nächsten mal ein anderer dranglauben...! ;-)
     

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