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Wer ist aus der Kirche ausgetreten ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von joerch, 24. Januar 2003.

  1. joerch

    joerch New Member

    Ich finde - alle die aus der Kirche ausgetreten sind sollten in zukunft ostern und weihnachten arbeiten...

    Sind ja schliesslich kirchliche feiertage

    basta - aus...

    joerch
     
  2. samsona

    samsona New Member

    ich finde selbständige...die arbeiten an diesen feierlichen tagen...sollten ab sofort für diese tage keine kirchensteuer mehr zahlen.
     
  3. charly68

    charly68 Gast

    ich war noch nie in der kirche :))

    ostern oder weihnachten oder oder oder.... hab ich auch schon gearbeitet und hab damit kein problem. fuck kirche & gott &jesus
     
  4. Ostern und Weihnachten sind heidnische Feste, die von der christlichen Kirche okkupiert wurden - um sie zu feiern - zum Beispiel mit einem 4-Stündigen Hempeltanz um ein nach rituellen Vorgaben geopfertes Sofa und dem anschlißenenden genuß von Unmengen Alkohol - braucht man keine Kirche :)
     
  5. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    Weder Ostern noch Weihnachten sind heidnische Feste! - Nur zur Bekämpfung moderner Legendenbildung.
    Welches heidnische Fest wurde jemals am 24. Dezember gefeiert? - Und Ostern muss ich wohl nicht erklären.

    Ich zahle auch keine Kirchensteuer, muss aber an diesen Tagen "arbeiten".
     
  6. charly68

    charly68 Gast

    gesoffen wird eh jeden tag. hoch die kannen öhm gral
     
  7. Einfache Frage:

    Warum feiert man den Geburtstag von Jesus nicht am 1. Januar oder 31. Dezember sondern am 24. Dezember? :)

    Weihnachten war ein heidnisches Fest - welches ... das muß ich zu Hause nachsehen.
     
  8. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    Weil am 25. dieses jüdischen Monats das Tempelweihfest gefeiert wurde und Jesus sich als der letzte Tempel in persona verstand. Soviel zur christlichen Bildung. :)
     
  9. joerch

    joerch New Member

    tstststs...
    *kopfschüttel*
    Ostern



    Ostern ist neben Pfingsten das älteste Fest (es wurde schon um 115 in Rom gefeiert), und es ist das höchste Fest der Christenheit (ausgenommen die protestantische: Hier ist der Karfreitag der wichtigste Feiertag).



    Die Wurzeln von Ostern liegen im jüdischen Passah- (Pessach)-Fest. Man hört das noch in den romanischen Namen von Ostern, französisch "pâques" zum Beispiel. Sein Inhalt jedoch ist spezifisch christlich: Ostern ist die Erinnerung an die Auferstehung Jesu von den Toten (vgl. Markus-Evangelium 16,6).



    Diese Erinnerung wiederum klingt im Wort "Ostern" mit. Das deutsche Wort "Ostern" geht auf das germanische "Austro" zurück und leitet sich womöglich von einer angelsächsischen Göttin des Frühlings, bzw. der Morgenröte ab.



    Die Osterzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später mit Pfingsten. Bis zum 3. Jahrhundert feierte man Ostern als einen Festtag, im 3. Jahrhundert wurde dann die Woche vorher, die Karwoche, als Vorbereitungszeit zur Fastenzeit; im 4. Jahrhundert wurden die "drei heiligen Tage" von Gründonnerstag Abend bis Ostersonntag Morgen als Höhepunkt des Kirchenjahres eingeführt.



    Das 1. Konzil von Nicäa legte fest, dass der Ostersonntag am 1. Sonntag nach dem 1. Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert wird. Daraus ergibt sich, dass der Ostersonntag nach dem im Westen gültigen gregorianischen Kalender frühestens am 22. März, spätestmöglich am 25. April stattfindet.



    Traditionell wird in orthodoxen und katholischen Kirchen, zunehmend auch in reformierten, die Osternacht gefeiert. In dieser Nacht vor Ostern passiert die Wende von der Trauer zur Freude. In der Osternachtsfeier wird deshalb die Osterkerze entzündet, die die ganze Freudenzeit hindurch (d.h. bis Pfingsten) am Brennen bleibt.



    Im 12. Jahrhundert wurden erstmals nachweislich Eier geweiht. Eier gelten seit jeher als Fruchtbarkeitssymbol; im Mittelalter waren sie als Zahlungsmittel bedeutend. Neben Eiern wurden bald auch Schinken, Milchprodukte und Brot zur Weihe gebracht. Man wollte die lange Fastenzeit mit dem Verzehr der geweihten Speisen würdig beenden. Im 13. Jahrhundert werden erstmals bemalte Ostereier erwähnt. Nach den Fastenvorschriften war der Verzehr von Eiern in der Karwoche untersagt; die Hennen legten trotzdem, die Eier wurden gelagert; am Ostermorgen war dann der Eierkonsum besonders hoch. Man beschloss, diese gesammelten "Karwochen-Eier" zu bemalen und weihen zu lassen, damit sie sich von gewöhnlichen "Jahres-Eiern" unterscheiden. Die kunstvolle Bemalung der Eier war vor allem in Osteuropa verbreitet.



    Evangelische Familien entwickelten im 17. Jahrhundert den Osterhasen als Eierlieferanten. Er sollte die Eier bemalen, verstecken und legen. Damit wollten die Protestanten sich von den Katholiken distanzieren, deren Fastenbräuche und Eierweihe sie ablehnten. Der Osterhase ist Symbol für Ostern und neues Leben wegen seiner Fruchtbarkeit - besonders im Frühling - und weil er mit offenen Augen schläft. Auch der Hahn brachte in manchen Gegenden die Eier, in der Schweiz der Kuckuck, in Westfalen der Fuchs, in Thüringen der Storch. Erst im 19. Jahrhundert konnte sich der Osterhase überall durchsetzen

    Weihnachten dürften das christliche Fest sein, dessen Bedeutung den allermeisten noch geläufig ist: Die Christenheit feiert die Geburt Jesu, oder theologischer ausgedrückt: die Menschwerdung Gottes.



    Dieser Tag wurde zunächst am 6. Januar gefeiert. Daran erinnert noch heute das Epiphaniasfest, das am 6. Januar gefeiert wird: Epiphanias heisst Erscheinung - und damit gemeint war ursprünglich die Erscheinung Jesus und nicht etwa jene der Heiligen drei Könige, die ja dem heutigen Kalender gemäss ebenfalls am 6. Januar in Bethlehem "erscheinen".



    Die Verlegung von Weihnachten auf den 25. Dezember verfolgte religionspolitische Zwecke. Die Römer begingen nämlich ihre feierlichen "Saturnalien" zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes, an eben diesem Tag. Kaiser Aurelian (270-275) hatte den 25. Dezember als Geburtstag des "Sol Invictus", des "Unbesiegten Sonnengott" feiern lassen. Mit der Verlegung der Geburtsfestes Jesu auf dieses Datum machte das Christentum seinen Anspruch deutlich, eine andere, wahrere Quelle des Lichts zu bieten als den "Sol": Jesus Christus eben, das "Licht der Welt" (Johannesevangelium 8, 12). - Unter Papst Liberius wurde, im Jahr 354, die Umdatierung von Weihnachten definitiv.



    Heiligabend (24.12.)



    Der 24.12. ist eigentlich kein Feiertag, da es am 24.12. nichts zu feiern gibt. Gefeiert wird erst der Abend (der Heilige Abend / Heiligabend).



    Umstritten ist, wie es zur Feier am 24.12. kam. Die einen führen dies auf einen ursprünglichen Mitternachtsgottesdienst um 0 Uhr am 25.12. zurück (i); andere führen die in der Antike verbreitete Auffassung ins Feld, den neuen Tag mit dem Sonnenuntergang beginnen zu lassen (der Heiligabend hätte dann ursprünglich schon zum 25.12. gezählt) (ii).



    Die katholische Kirche hat traditionell mit Tagesbeginn um 0 Uhr am 25. Dezember die Geburt Christi gefeiert, da er ja in der Nacht geboren sei (Lukasevangelium 2, 8). Auf diesen Vespergottesdienst haben sich die Gläubigen vorbereitet, und um diese Vorbereitungen herum hat sich ein immer reicheres Brauchtum entwickelt. - Die Gottesdienste in der Christnacht wurden dann teilweise zeitlich vorverlegt, auch in der reformierten Kirche hat sich der Brauch, am Vorabend von Weihnachsten Gottesdienste zu feiern, immer mehr eingebürgert.


    Alte Hochkulturen, etwa die griechische und die jüdische, hatten ein anderes Kalenderdenken. Ein Tag dauerte nicht - wie heute üblich - von Mitternacht bis Mitternacht; es wurde von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang gezählt. Auf diese Weise wurde der Vorabend bereits zum folgenden Tag gerechnet, der Heiligabend war also der Beginn der 25.12.





    Wie auch immer die heute verbreitete Form der Feiern am Heiligen Abend entstanden ist: Etabliert hat sie sich nur in einzelnen Ländern wie der Schweiz und Deutschland. England hingegen oder Frankreich begehen auch heute nur den 25.12. als Feiertag.

    joerch
     
  10. mymy 13

    mymy 13 New Member

    Weihnacht: Mythras Kult! Ich glaube bis ins 3. Jahrhundert!:)
     
  11. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    Tststs - ich glaub es nicht ...
     
  12. >>Die Wurzeln von Ostern liegen im jüdischen Passah- (Pessach)-Fest. Man hört das noch in den romanischen Namen von Ostern, französisch "pâques" zum Beispiel.<<

    Also kein christliches Fest, sondern von diesen okkupiert. Was die christliche Kirche dann daraus gemacht hat, sei mal dahingestellt.
     
  13. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    Seit wann wurde die Wintersonnwende an einem 25. gefeiert?
     
  14. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    Das Wort "pascha" kommt aus dem Hebräischen und ist um tausende Jahre älter als Französisch ... soviel zur Okkupation von Worten.
     
  15. charly68

    charly68 Gast

    mir würde es lieber sein wir feiern RA den sonnengott :)
     
  16. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    Das wäre wenigstens konsequent.
     
  17. Text lesen :)

    >>Festsetzung des Geburtstermins

    Die Festsetzung des Geburtstermins auf den 25. Dezember erfolgte im Jahr 353. In Rom wurde das Christentum zur Staatsreligion, zum ideologischen Überbau einer<<

    Nirgendwo im Text steht, daß WSW am 25. gefeiert wird.
     
  18. mymy 13

    mymy 13 New Member

    Nicht nur die Feiertage wurden okkupiert, auch die Kirchen hat man auf heidnische Kultplätze gebaut. Gute Marketingabteilung! Dafür zahlen die Leute freiwillig. Das soll mal einer nachmachen!:)
     
  19. Dikaiosuenae

    Dikaiosuenae New Member

    "Bei der Christianisierung Nordeuropas wurde dann das germanische Julfest - auch ein Wintersonnwendfest als christliches Weihnachten übernommen."

    Eben ...
    Und des weiteren: Woher hat der Schreiber dieser Website seine ach so sicheren Aussagen?
     

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