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An alle Frauen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Philoman, 25. November 2002.

  1. hopper

    hopper New Member

    <<<..ich stelle mir gerade vor, das ich das einer
    Frau erzähle, die fragt mich doch ob ich einen an der klatsche habe!>>>

    Genau. Hätt ich wahrscheinlich auch, hättest Du es nicht gepostet.

    Ist immer wieder nett, als Frau ein Männergespräch über uns zu verfolgen.
     
  2. Harlequin

    Harlequin Gast

    Verwechsel nicht Aussagen mit Taten respektive historischen Beurteilungen, das sind verschiedene Ebenen.
    Obigen Schreiber kann man, bis zum Beweis des Gegenteiles, nicht fuer historische Vorgaenge verantwortlich machen, zumindest fehlt es dazu an Informationen ueber das Subjekt.

    P.S. Ich weiss, wissenschaftliches Denken mag kompliziert erscheinen und erfordert ein hohes Mass an Abstraktionsfaehigkeit.

    .
     
  3. Blub.

    >>Aber ich sehe schon, Du schnallst den Punkt einfach nicht ;-)<<
    Doch das tue ich. Denn ich habe schon begriffen daß:

    >>Vom Islam habe ich, sage ich jetzt mal, gar keine Ahnung.<<

    Und das gefällt Dir einfach nicht - deswegen versuchst du es mit verbaler Vernebelungstaktik. Nett - aber ziemlich wirkungslos.

    >>Die Beurteilung von Aussagen und Sachverhalten ist immer eigenstaendig und an diesen orientiert.<<

    Der Sachverhalt ist schlicht der, daß man eine Aussage zum Islam/Koran nicht ohne einen Zusammenhang mit diesem sehen kann. Ich orientiere mich am Sachverhalt der Aussage, die im Zusammenhang mit diesem Thema steht.
     
  4. RaMa

    RaMa New Member

    >>Grundlage einer Aussage ist immer die Aussage selbst.

    äh?
    um etwas auszusagen muß man doch erst wissen worüber man etwas aussagen will?
    wie soll eine aussage die grundlage derselbigen sein? mir fällt dazu spontan das wort paradox ein...

    einfaches beispiel
    man kann nicht über zb. einen zeitungsartikel eine aussage tätigen oder gar ihn kritisieren ohne den artikel vorher zu lesen??
    weiters wie soll ich einen artikel schreiben, also eine aussage tätigen, ohne zu wissen worüber ich diesen artikel schreibe?
    sprich ich müßte eine aussage über eine aussage machen, die nichts beinhaltet un d somit nicht mal "nur heiße luft ist"

    ra.ma.
     
  5. >>P.S. Ich weiss, wissenschaftliches Denken mag kompliziert erscheinen und erfordert ein hohes Mass an Abstraktionsfaehigkeit.<<

    Werden wir jetzt ein bißchen überheblich?

    PS:
    >>zumindest fehlt es dazu an Informationen ueber das Subjekt.<<

    Die richtige Formulierung für einen Wissenschaftler wäre:
    Halerquin fehlt es dazu an informationen über das Subjekt. Entschuldige, aber genau das ist das Problem. Da wird es auch nichts dran ändern, daß Du es mit Paradoxen, wie Rama richtig anmerkte, versuchst.
     
  6. RaMa

    RaMa New Member

    >>Abstraktionsfaehigkeit.

    selbst dafür braucht man ein grundlage?
    kann ich über etwas nachdenken was nicht vorhanden ist, auch kein gedanke?

    es mag erscheinen das du wissenschaftliches arbeiten mit aus der luft greifen verwechselst?

    ra.ma.
     
  7. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    "Ich weiss, wissenschaftliches Denken mag kompliziert erscheinen und erfordert ein hohes Mass an Abstraktionsfaehigkeit."

    Ist leider nicht von mir, sondern von Harlequin. Und gegen eine derartige Aussage anzugehen - dazu reicht unser beider Abstraktionsfähigkeit bei weitem nicht. ;-)
     
  8. RaMa

    RaMa New Member

    ein kleinwenig...aber das ist normal bei wissenschaftlern...
    ;-)
    ra.ma.
     
  9. >>Ist leider nicht von mir, sondern von Harlequin. Und gegen eine derartige Aussage anzugehen - dazu reicht unser beider Abstraktionsfähigkeit bei weitem nicht. ;-) <<

    Gib mir doch einfach ein paar Minuten.
     
  10. CChristian

    CChristian New Member

    Kleine Entschwulstisierung: Kursiv der Originaltext, einfach die Vereinfachung.

    BESCHREIBUNG:
    "Gleich tosenden, reißenden Gebirgsströmen sind die bedeutenden Augenblicke der Geschichte, immerzu in schäumender dahinströmender Bewegung, sich in allen Teilen der Welt ereignend.
    Überall auf der Welt wird Geschichte zu jeder Zeit (fort-)geschrieben.

    In ihrem eilig dahinflutenden Strom geben sie Kunde von Wirklichem, Wahrem, Echtem, von den Tatsachen und der Freiheit, ebenso wie von Niederträchtigem, Schändlichem, von blindem Fanatismus und Manipulation.
    In der Geschichte geschieht Wahres und Unwahres.

    So schnell vergänglich und flüchtig sie auch sein mögen und obgleich sie nicht alles Geschehen, alles sich Ereignende sichtbar werden lassen, so ist doch die stetige Aufeinanderfolge des Auf und Ab der Ereignisse der Geschichte von Wichtigkeit und vermag lehrreiche Mahnung zu sein für kommende Generationen. In dieser turbulenten Flut der Geschichte zeigt sich das Bild der Frau in einer Weise, welches sie als unbekanntes oder, besser gesagt, falsch verstandenes Wesen darstellt.
    Auch wenn Geschichte flüchtig und unvollständig ist, so kann sie für spätere Generationen lehrreich sein.
    In der Geschichte wurden Frauen missverstanden.

    Eine leider recht bedauerliche Tatsache, da aus diesem Grund dieser der Bestimmung der Frau, diesem feinsten aller göttlichen Geschöpfe, Vergewaltigung widerfuhr.
    Dadurch ist Frauen Unrecht widerfahren.

    Um das Ausmaß dieser Tragik zu verstehen und diese bekämpfen zu können, ist ein Rückblick in die vergangenen Epochen angebracht, wobei sämtliche Evolutionen und Veränderungen der verschiedenen Gesellschaften sowie die Anschauungen, Beurteilungen und Behauptungen der Vielfalt an Religionen und Ideologien als auch die Begleiterscheinungen all der Entwicklungen und Strömungen objektiv, exakt - fern von Fanatismus - untersucht und analysiert werden müssen.
    Um das Ausmaß des Unrechts ermessen und weiteres verhindern zu können muss eine umfassende Geschichtsanschauung erfolgen.

    Da ich nicht ausführlich auf die gesamte Problematik eingehen kann, möchte ich hier lediglich über das, was zu tun und zu meiden ist, sprechen.
    Ich reduziere mich auf Grund von Einschränkungen auf die Maßnahmen, die zu treffen sind.

    Die Ideologien, Religionen und Philosophien der Menschheitsgeschichte vertraten weit auseinandergehende Ansichten über die Frau.
    Die Rolle der Frau wird in der Geschichte unterschiedlich definiert.

    Seitens einiger blieb die Persönlichkeit der Frau unbeachtet, wurde verkannt und verleugnet oder aber, in tiefster Schmähung, niedriger stehend als ein Tier bewertet.
    In einigen Teilen der Geschichte wurde der Frau eine unwürdige Rolle zugewiesen.

    Einige sahen in der Frau alles Unheil, sagten ihr Schwäche, Kraft- und Hilflosigkeit nach, und wieder andere verstanden ihr Dasein lediglich zum Zwecke erotischer Vergnügungen oder bezichtigten sie als Ursache allen Elends, der Schmach und Schande.
    In einigen Teilen der Geschichte wurde der Frau die Rolle eines schwaches Wesen, eines Lustobjekt oder als Unheil bringend betrachtet.

    Allerdings ist an dieser Stelle zu erwähnen, daß es - trotz all der Vielfalt an negativen Auffassungen - auch jene gab (und immer noch da sind), welche nicht in den Einfluß der gesellschaftlichen Meinung ihrer Zeit geraten waren und die Frau, ebenso wie den Mann, als einen Menschen, im Besitze von Rechten wußten, ihr ein hohes Maß an Wert zusprachen und ihr Achtung entgegenbrachten, welche davon überzeugt waren, daß die Frau in pädagogischer Hinsicht von entscheidendem Einfluß sein könne."
    Abseits der geltenden Auffassungen sprachen anders Denkende der Frau wie dem Mann Rechte und Werte zu. Sie waren überzeugt von der entscheidenden Rolle der Frau hinsichtlich der "Kunst der Erziehung".

    ANALYSE:
    Bis auf den letzten Abschnitt ist alles nahezu wertungsfrei, eine bloße Feststellung. Im letzten Abschnitt wird der Frau eine entscheidende Rolle hinsichtlich der Pädagogik [griech.: "Kunst der Erziehung"] zugemessen.
    Damit stellt sich der Autor in eine Reihe mit den in den vorigen Abschnitten geschilderten Ansichten/Meinungsströmungen/Urteilungen bezüglich der Rolle der Frau: er misst ihr eine scharf umgrenzte Rolle zu, un auch nicht mehr!
    Um es in den Volksmund zu übersetzen: "Die Aufgabe der Frau ist das Kinder Erziehen." Obwohl man fragen muss, ob die Aufgabe der Frau, wenn sie sich auf die Pädagogik beschränkt, nicht auch die Erzihung des Mannes beinhaltet, wodurch ihr ein entscheidender Einfluss auf die Rechte und Pflichten des Mannes eingeräumt wird. Dies wiederum würde den Mannes seiner Selbstbestimmung berauben, die er als erwachsener Mensch "a priori" hat.
    So ist davon auszugehen, dass der Autor den Begriff der Pädagogik nur auf die Erziehung der Kinder gemünzt hat und somit der Frau andere Rechte abspricht, da weiteres zu ihren Rechten nicht gesagt wird.

    Der Autor nimmt allerdings, wenn man es genauer betrachtet, keinerlei Stellung zu den formlunierten Inhalten:
    "Allerdings ist ... zu erwähnen, daß es ... auch jene gab (und immer noch da sind), welche ..."
    Das Zitat zeigt, dass es sich bei dem Text um einen rein dokumentarischen handelt. Es wird lediglich aufgezeigt, was war und ist bezüglich der Rolle der Frau.

    Es fällt schwer, zu beurteilen, ob diese grammatikalische Spitzfindigkeit einen verschleiernden Einfluss auf die Stellung des Autors haben soll. Seine Position ist, da gar nicht erst vorhanden, unangreifbar. Des weiteren muss sich der Leser allerdings fragen, was dann für einen Sinn der speziellen Hervorhebung der Rolle der Frau hinsichtlich der Pädagogik hat.

    WERTUNG:
    Der Autor erzeugt ein Umfeld de Dokumentarischen, indem geschichtliche Sachverhalte bezüglich der Rolle der Frau dem letzten Absatz vorangestellt werden. Dies geschieht nahezu wertungsfrei.
    Im letzten Absatz wird explizit auf die Rolle der Frau hinsichtlich der Pädagogik eingegangen, was nach obiger Deutung den Schluss nahe legt, dass dieer Absatz die Aussage des Autors zum Ausdruck bringt. Er verschleiert zwar grammatikalisch seine Stellung, bezieht sie aber dennoch durch die Alleinstellung der Pädagogik, was einer Herabwertung der Frau in ihrer Rolle zum Gebär- und Erziehungsobjekt gleich kommt. Gebärobjekt, weil sie auf Grund ihrer biologischen Voraussetzungen dafür vorgesehen ist, Erziehungsobjekt, wie vorher erläutert.

    Gruß
    CChristian

    NACHTRAG: Dem Wortsinne gemäß richtig hätte ich schreiben müssen: Gebär- und Erziehungssubjekt. Objekt ist sie nur durch die Betrachtung von außen als solches, was hier der Fall ist.
     
  11. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Aber klar doch. Wie du gewiss freudig erregt bemerkt hast, ist dein Name bei meiner Aufzählung nicht gefallen. Wir zählen daher auf dich! :)
     
  12. macweibchen

    macweibchen New Member

    Fällt euch was auf?!

    Interessiert irgendwie keine Frau, oder?!!

    Aber nett, wie euch das beschäftigt!! ;)
     
  13. RaMa

    RaMa New Member

    naja, aber versuchen kann mans ja ;-)

    und weiters tätige ich hiermit die aussage das herr harlequin sich vielleicht die falsche literatur in beziehung zum wissenschaftlichen arbeiten zu gemüte führt...
    auch ist "chauchesku's kleines 1x1 der wissenschaftlichen begründungen" nicht am neuesten stand...

    ra.ma.
     
  14. Harlequin

    Harlequin Gast

    ... das Subjekt des Schreibers (Philoman)

    .
     
  15. RaMa

    RaMa New Member

    darum gehts doch schon lange nicht mehr...

    ra.ma.
     
  16. RaMa

    RaMa New Member

    na wieder mal einen vormittag mit tippen verbracht, studenten habens gut ;-))
     
  17. Harlequin

    Harlequin Gast

    >> "einfaches beispiel
    man kann nicht über zb. einen zeitungsartikel eine aussage tätigen oder gar ihn kritisieren ohne den artikel vorher zu lesen??"


    Du verstehst den Begriff "Aussage" nicht.

    Ueber einen Artikel zu schreiben, ist keine Aussage, sondern eine Taetigkeit.
    Wenn Du ueber eine andere Aussage eine Aussage verfasst, dann ist Deine Aussage darueber die Grundlage zur Beurteilung Deiner Aussage.
    Verstanden ?

    .
     
  18. CChristian

    CChristian New Member

    Ich hab den Text nicht recht verstanden, hab mir Notizen gemacht. Da soll jeder was von haben. Ab jetzt muss ich Häuser entwerfen und Modelle bauen. ;-)

    Und Musik hören ;-))
     
  19. eben :)

    Und als wenn uns interessieren würde, was eine Frau dazu meint :)
     
  20. Haegar

    Haegar Active Member

    ..und ich ein Raumbuch schreiben, während ein Kollege SWR1 hört...
    :-((
     

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