Ausbildung zum Fotografen?

Als erstes sollte man man sich bewusst werden in welche Richtung man will. Fotograf ist wie Arzt ein Überbegriff. Um meiner Meinung nach erfolgreich zu sein sollte man sich auf ein Fach spezalisieren, also z.B. Mode, Still, Hochzeit oder Reportage. Für Mode und Reportage brauchst du eher Praxiserfahrung als ein Studium, also Assistenz oder Praktikum.
Bei Hochzeit oder Still wäre ein Studium eher angebracht.

Das die Zeiten beschissen sind in der Branche, sei unbestritten, aber wo sind sie besser? Ich mache das jetzt seit 20 Jahren und es war immer ein auf und ab. Man darf sich auch nicht am Schicksal anderer orientieren, ohne Glück und Talent ist es auch schwierig in guten Zeiten, der Umkehrschluss sei erlaubt.

Du siehst, 20 Antworten, 40 Meinungen. Such dir die zu dir passende heraus, viel Erfolg


Michael

 

es gibt (oder gab zumindest damals) eine Regel, dass man bei überdurchschnittlicher Begabung auch ohne Abi/FAchabi die Zulassung schaffen kann, ja.

Aber von meiner Lehre hab ich echt mehr!!! Durchschnitt rules!!!

 

Hoppla, bei mir hieß das noch ganz unverschwurbelt Grafiker.
:klimper:

 

und? Wie sahen die Abzüge aus?

 

puuh...

Also ich werd erstmal wie gesagt das Fachabi machen, danach sehe ich weiter...

Von der Ausbildung habe ich erstmal Abstand genommen...

Ausserdem kann man Leute anhand ihrer Sprache,Kleidung,Taten etc... durchaus beurteilen.

Jemand der einen derben Ossi Akzent hat, Tom Nixx anzieht und auf dem Heimweg einen Joint anzündet ist in Wahrheit sicher ein Genie, hmm...
Wenn es dann noch eine ganze Gruppe ist, gemischt mit Leuten die ihre Jeans in die Socken stecken, mache ich mir Sorgen.

Und wenn dann noch die Schulleitung und die Mitarbeiter total überspannt,unfreundlich und genervt sind, mache ich mir grössere Sorgen.

Oder wenn die Englischlehrerinn nur "Denglisch" spricht und Leute rauswirft die sie darauf aufmerksam machen...

Leute die vor der Schule stehen und dich so ansehen als ob sie dich gleich umbringen, oder Schüler die aus ihrem Auto steigen, welcher durch eine Reichsadler "geschmückt" wird, dann wird mir langsam schlecht...

Wenn dann auch noch Schüler mitten auf dem Flur eine Diskussion anfangen (mit einem Lehrer) das Lehrer "Scheiße" sind, dann denkt man sich, NEIN ich hab doch keine Vorurteile...

 

Kommt ein Neukunde ins Studio und will Aufnahmen seiner Produkte machen lassen. Die Aufnahmen werden besprochen. Bei der Preisfrage (800 Mark) meint er entrüstet: "davon kann ja in Rumänien eine Familie ein ganzes Jahr leben."

Keine Ahnung wie es kommt, aber die Preisdrücker sind fast ausnahmslos hirntote Arschlöcher, die nie auf die Idee kämen, ihre eigenen Produkte und ihre eigene Arbeitskraft unter Wert zu verkaufen. Wer kann sich das auch leisten? Aber so weit denken diese Deppen nie.

Auf der anderen Seite verstehe ich Kunden die sich über überzogene Preise ärgern, wenn etwa eine Agentur Leistungen in Rechnung stellt, die sie selbst überhaupt nicht erbracht hat oder wenn sie die Kosten der Fotografen abermals aufbläht um sich selbst noch daran zu bereichern. So werden aus Kosten des Fotografen von etwas über 1500 Euro am Ende 6000 Euro, weil sie Sau von Agenturchef Modellkosten in Rechnung stellt, die nie entstanden und angebliche Fotoregie teuer oben drauf setzt, die er aber nicht geleistet hat.
Da stellt ein Kunde, wenn er den Direktkontakt zum Fotografen bekommt, natürlich die Frage nach den zu hohen Preisen. Was soll man da dann sagen? Daß die Agentur ihn über den Tisch gezogen und abgezockt hat? Wäre eigentlich ehrlich. Aber dann hat man es sich mit der Agentur verscherzt.

 

http://zv-cms2a.verw.fh-hannover.de/dm/de/

FH Hannover geht es auch mit Fotografie

Stadt ist zwar scheisse aber billig zum Leben.

Die machen hauptsächlich Reportagefootografie und haben modernstes Equipment.

Weiss ich von eienm der da studiert und jetzt in den USA an irgendso ner superuni studiert wo ein paar berühmtheiten herkommen aus der Fotobranche. Stipendium, hat der Prof bei geholfen (ehemaliger Sternfotograf falls ich das noch richtig weiss)

Er ist aber auch ein echtes Talent. auch bei ihm auf und ab. verkafut gute geschichten an Magazine aber bei den ganzen Kosten seiner Reportagen, bleibt dann halt kaum noch was übrig. UNd das Risiko, dass die Fotografiereisen scheisse werden und sich nichts verkaufen läßt besteht auch. Aber mann, was solls. das Leben wird nicht einfacher

 

...neun monate später hatten sie hände und füsse. :embar:

 

auweia

 

... wichtig ist doch dass die lehrerin sich nicht mit zwei "ee" schreibt. die zwei "nn" fallen hierbei kaum ins gewicht. ;( ;( ;(

 

hihi ... war nur ein scherz !!!! so schlimm wars nicht aber durchs rotlicht hats immer irgendwie geknistert...

 

da musst du dich nicht ducken - der designer frisch von fh versteht wirklich nicht viel von der technik, wenn ers sich nicht selbst angeeignet hat. und in den agenturen lernt mans auch nicht, weil da der nette administratorix allzeit bereit ist. Ist aber auch sinn der sache - der angestellte designer soll ja designen, dafür wird er bezahlt.
ich hab's selbst erlebt, wie dämlich man da steht, allein vor dem eigenen rechner / netz und vor lauter PPDs, PPPs, TCP/IPs und was weiß ich nicht kapituliert.
falls du aber nur abgehobene designer kennen gelernt hast, tut mir das leid. Die typen kann ich auch nicht leiden...

 

Tja chiwawa

wie Du siehst ist das Ganze voller Fallstricke, andrerseits jedoch nicht unmöglich.

Alle anderen als Deppen zu betrachten dürfte jedoch käumlichst ein geeigneter Weg sein... denn ums arschaufreissen gehts bei den Fotifanten durchaus, wobei jedoch der eigene gemeint ist.

Ob hier die rote Designerbrille hilft ?

 

.....

 

Ha!
Da findest du keine Gegenargumente gegen meinen Beitrag also versuchst du es auf die Grammatik Tour

 

... ich hoffe die zwanzig sind erfunden. ansonsten würde ich mir an deiner stelle ernsthaft gedanken machen.


..... der worte sind genug gewechselt - ende der unterhaltung meinerseits !!!!!

 

Uhh, der "unnahbare"...arty:

 

oh doch
die haben irgendwelche Quoten dafür. Wenn's klappt, wieso ned.
My way.

Habe mal an einer solchen Insitution als reiferer Student Studienberatungen, mit Empfehlungsoption für den Prof - der an der Prüfung einige Leute quasi setzen konnte - gemacht. Fazit:

Mit wenig Erfahrung liess sich sehr schnell anhand der Doku ablesen, wer einfach ein paar Themen schnell abgeklatscht hatte, und wer durchaus an einer Auseinandersetzung mit dem Bild interessiert war. Zu meiner Zeit wurden bei der Prüfung ca 25 aus ca 500 ausgewählt. Ist ne Weile her, kenne die aktuellen Quoten nicht...

 

Vorab: habe die vielen Seiten des Thread nun nur quergelesen.

Klar kannst du auf einer FH Fotografie studieren, z.B. http://www.fh-bielefeld.de/fb1

Alle notwendigen Informationen kannst du der Seite entnehmen oder kontakte das Sekreteriat, die können dir Material schicken.

Kannst auch andere FHs abklappern:
http://www.fotografie-studium.de/

Tipp: Schau dir nach Möglichkeit verschiedene Diplomausstellungen oder ein Mappenlotto vor Ort an.
Dort kannst du einen ersten Eindruck gewinnen, Infos sammeln und Leute kontakten.

Scholz & Friends ist eine gute Adresse. Deren Meinung zählt in sofern, da sie dein "Talent" auf Verwertbarkeit hin beurteilen.
Positive Resonanz dort sollte dich anspornen.

Viel Glück.

Wann können wir Fotos bewundern?