1. Liebe Forumsgemeinde,

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    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

(Ge)Denkminuten...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von macixus, 14. Juli 2005.

  1. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!
     
  2. SC50

    SC50 New Member

    Keine Sorge, die griechische Kulturgeschichte hat sich da, zumindest wenn man heutige Maßstäbe anlegt, auch nicht sonderlich hervorgetan.
     
  3. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Stimmt. Für Pommes rot/weiß wäre man den Löwen zum Fraß vorgeworfen worden. Gute alte Zeit - wo bist du hin... :moust:
     
  4. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Und das aus gutem Grund! Leckere, knusprig fritierte Kartoffeln so zu entstellen!
    :meckert:
     
  5. SC50

    SC50 New Member

    Ja damals ...
    als man noch Sklaven halten, Ungläubige hinrichten und ganze Völker ausrotten konnte
    Und das alle ohne das einem einer lästige Fragen gestellt hat.
    Heute wird ja selbst die Monarchie in Frage gestellt.
    Böse neue Welt.
     
  6. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Also das Völker ausrotten is’ heut’ einfacher noch als früher.
     
  7. SC50

    SC50 New Member

    Auch auf die Gefahr hin dein Weltbild jetzt komplett zu zerstören, Pommes-Schranke sind keine belgische Erfindung. Wir verwursten hier lieber Pferde zu Sauerbratensoße.
     
  8. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Wenn es zu Zeiten der Römer schon Belgier gegeben hätte - der Limes wäre kurz hinter Paris gebaut und der humanistischen Welt viel erspart worden... :cool:
     
  9. SC50

    SC50 New Member

    Zugegeben, es geht heute deutlich schneller ein Volk von der Landkarte zu pusten, aber man muß auch immer mit blöden Fragen nach dem Grund rechnen. Und wegen dem Deppen G.W.Bush kommt man selbst mit dem Massenvernichtungswaffen Spruch nicht mehr so wirklich gut durch.
     
  10. SC50

    SC50 New Member

    Es wäre zumindest vielen Menschen in Afrika viel Elend erspart geblieben.
     
  11. Pahe

    Pahe New Member

    Toleranz setzt immer Beidseitigkeit voraus und behält trotzdem den Geruch des Vorbehalts. Toleranz ist nur Duldung und wenn der, der seine Toleranz so besonders betont diesen Duldungsbereich so eng setzt, wird dem Toleranznehmer schnell klar, dass er nicht wirklich in den Genuss der Toleranz kommen kann ohne sich selbst aufzugeben. In diesem Fall noch auf die Gegenseitigkeit zu pochen würde eben auch zu keinem breiteren Toleranzbereich für die Gegenseite berechtigen. Das Ergebnis ist eine üble Aufrechnung. Wenn dann noch mit Konsequenzen gedroht wird, wird das Ganze schnell zur Farce.
    Ich pflege im Umgang mit Menschen den Respekt vor dem Anderen. Respekt ist nicht an besondere Bedingungen geknüpft und bedingt einzig von sich aus die Forderung nach Gegenseitigkeit ohne Einschränkungen. Damit erübrigt sich das dumme Spiel mit der gegenseitigen Übervorteilung im Namen der Toleranz.
    Mein Respekt richtet sich unmittelbar an eine bestimmte Person und eignet sich nicht für billige Verallgemeinerungen.
    Genau das Toleranzgeschwafel treibt den terroristischen Organisationen geradewegs die haltlosen Menschen zu weil diese das Gefühl haben, egal was sie machen, sie können die Bedingungen der, ach so toleranten Umwelt doch nicht erfüllen. Den Terrororganisationen sind gerade diese unauffälligen, wenig selbstbewußten und stillen Typen am liebsten.
    Die aktiveren und Strippenzieher hingegen spielen ihr Spiel mit der Toleranz und nutzen die allgemein postulierte Toleranz weidlich aus ohne sich im Geringsten um Gegenseitigkeit und Grenzen zu scheren. - Hier sei der Kalif von Köln genannt.
    Respekt ermöglicht das aufeinander Zugehen ohne Vorbehalte und impliziert das Selbstbewußtsein der Forderung selbst respektiert zu werden zu wollen. Die Andersartigkeit des Gegenübers tritt dabei in den Hintergrund.
     
  12. turik

    turik New Member

    Das ist ein anspruchsvoller Text.
    Den muss ich nochmals Satz für Satz lesen.
     
  13. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Wer Intoleranz nicht toleriert, ist intolerant. :cool: :sophistenfresse:
     
  14. Pahe

    Pahe New Member

    @McDil
    Du spricht von Gehirnwäsche und bist selbst ein Opfer davon. Sie wurde nur von marketingerfahrenen Leuten etwas subtiler und nicht zornig vorgenommen.
    Was für ein Sche*** - Terror<->Guter Krieg. Aus Sicht der zornigen Männer ist das, was Du als Terror bezeichnest ein guter und gerechter Krieg und das was (der nach eigenen Worten von Gott Gesandte) Bush betreibt Terror. Deine und die gegenseitige Sicht ist eine national-religiös-erzkonservative Sicht mit stark eingeschränktem Horinzont.
    Beides ist mehr oder weniger Terror und verursacht unbeteiligte Opfer. Die Bevölkerung im Irak hat den Einmarsch nicht angefordert.
    Der Unterschied zwischen - "durch Zufall verfehlt" und "durch Zufall getroffen" ist für die Opfer völlig irrelevant. Für die Angehörigen ist es vielleicht sogar schlimmer, von den angeblich Guten einen Angehörigen getötet zu bekommen, es sei denn, diese sind nicht auch gehirngewaschen mit dem Sendungsbewußtseinsprogramm.

    Du bezeichnest den islamistischen Terror als "die Rache der Minderbemittelten und zu kurz Gekommenen"!?
    Den Anführern dieses Terrors fehlt es weder an Anerkennung noch Vermögen jeder Art. Diese als Minderbemittelte zu bezeichnen ist genau der Fehler der von den angeblich reich Bemittelten gemacht wird. Die "Minderbemittelten" treffen ihre Ziele genau und minutiös und keiner der wirklichen Anführer wurde bisher geschnappt.
    Minderbemittelt sind nur jene, die sich für diesen Schlagabtausch zur Verfügung stellen während die Anführer sicher im Hintergrund bleiben.



    :cry:
     
  15. micky_maroni

    micky_maroni New Member

    Ich finde es lustig wie wichtig sich hier die einzelnen Nicks nehmen :),
    irgendwie tragisch. Wenn man allerdings sonst nichts hat im wirklichen Leben, verständlich aber bedauernswert.
     
  16. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Geh’ doch einfach wieder weg. Ich hab’ dich nicht vermisst. Andere bestimmt. Aber die sind mir gerade scheißegal. Also hau ab. Danke!
     
  17. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Nein! Nein! Nein! Was schreib’ ich da?!
    Ich bin völlig irre!
    Natürlich musst du hier weiterschreiben! Ich muss gehen! Ich muss gehen!
     
  18. Macziege

    Macziege New Member

    Merkst du nicht, dass genau das mit umgekehrten Vorzeichen für deine Argumentation richtig ist? Es kommt eben nur darauf an, auf welcher Seite man steht.

    Terror und Krieg sind die größten Übel dieser Zeit, egal, von welcher Seite sie ausgeübt werden.

    @McDill
    >>>Die Terroristen haben mich und dich und uns alle nur durch Zufall verfehlt, während die zivilen Opfer eines Krieges in aller Regel durch Zufall getroffen werden.<<<

    Jeder, der durch Krieg oder Terrorismus getroffen wird, ist einer von uns. Die wahren Verursacher werden in den allermeisten Fällen ohnehin nicht behelligt.

    Ob durch Zufall, oder geplant getroffen, ist den Opfern letztlich doch egal, getroffen ist getroffen und das ist für die Betroffenen gleich schlimm.
     
  19. Pahe

    Pahe New Member

    Ich habe doch beschrieben, dass es nur auf die jeweilige Position ankommt. Es bezichtigt doch jeder den anderen des Terrorismus.
    Das Ganze beruht auf gegenseitiger Gewalt und solange diese Spirale nicht durchbrochen wird, wird es Opfer geben und jedes Opfer wird eines zuviel sein.
    Meine Intention ging die ganze Zeit darum, dass jeder einzelne persönlich einen, wenn auch winzigen Beitrag zum Durchbrechen der Spirale beitragen kann, indem er auf die Menschen in seiner Umgebung zugeht und diese respektiert. Nur so wird man erreichen, dass Hassprediger ins Leere predigen weil jeder Mensch der sich respektiert fühlt sich in seiner Umwelt auch aufgehoben bzw. aufgenommen fühlt und nicht einfach nur mehr oder weniger geduldet.
     
  20. Macziege

    Macziege New Member

    Mit Verlaub, wovon träumst du Nachts?

    Grundsätzlich ist es richtig und wird auch häufig praktiziert, dass man auf Menschen zugeht und sie respektiert. Sehr oft führt das zu gutem Einvernehmen, aber nur bei denen, die guten Willens sind.

    Misstrauen, Hass und Befremdlichkeiten kann man damit nur selten positiv beeinflussen.
     

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