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Heutige Musik - geht es nur mir so, liegt es an meinem alter?¿?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von petervogel, 18. April 2005.

  1. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Aber nicht so ein Titan wie Kuttenpaule!
     
  2. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Kuttenpaule habe ich noch nicht an der Gitarre erlebt und Hendrix noch nicht im Paulomobil. Schade, dass ich da auf Wolke 7 nicht dabei sein kann, wenn die beiden mal tauschen.
     
  3. D3000

    D3000 New Member

    ;(
     
  4. JdB

    JdB New Member

    dazu möcht ich noch was sagen.

    hast du dir schon mal gedanken darüber gemacht, was es doch durchaus für eine schwierigkeit sein kann, anhörbar, platten aufzulegen (ich denke da an eine ganze menge discobesuche bei denen sich meine fußnägel aufrollten) und du solltest diejenigen die dies mit herzblut und auch gut betreiben nicht so vors bein treten.

    und was es bedeutet einen synthi 'richtig' zu bedienen brauch ich nicht zu erzählen. (das ist pure mathematik und die sollte man verstehen)

    und schliweßlich und endlich sollte man von dem hohen roß herabsteigen, daß früher alles besser war (es war nichts besser, es ist immer noch schlecht und es wird auch immer schlecht bleiben)

    man sollte nicht mit scheuklappen durch die musikwelt gehen.

    zumal selbst in den "guten" sechzigern auch schon elektronisch nachgeholfen wurde (verzerrer, verstärker u. ä.)

    also immer schön die lauscher offenhalten.
     
  5. D3000

    D3000 New Member

    ich möchte das unterschreiben bitte!
     
  6. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Das alleine ist es nicht. Da die Jugend im Alter stets verklärt wird und Musik als prima Erinnerungshilfe fungiert, wird die Musik damals immer eine bessere sein. Irgendwann kann man sich auch auf nichts Neues mehr einlassen.
     
  7. D3000

    D3000 New Member

    …und halt die fehlenden bewertungskriterien, die manche wohl brauchen.
     
  8. schnitz

    schnitz Member

    <gedanken darüber gemacht, was es doch durchaus für eine schwierigkeit sein kann, anhörbar, platten aufzulegen>
    Sicher, sicher. Aber deshalb ist man noch kein Musiker.
    <und was es bedeutet einen synthi 'richtig' zu bedienen brauch ich nicht zu erzählen.>
    Nee, laß lieber, denn du scheinst nicht zu wissen, daß einen "Synthi 'richtig'" bedienen zu können, in erster Linie voraussetzt, Klavier spielen zu können.
    <das ist pure mathematik>
    Ja, klar.
    <daß früher alles besser war>
    Es war nicht nur besser, es war überhaupt.
    <man sollte nicht mit scheuklappen durch die musikwelt gehen>
    Nö, keine Sorge.
    <zumal selbst in den "guten" sechzigern auch schon elektronisch nachgeholfen wurde (verzerrer, verstärker u. ä.)>
    Bin kein Elektriktrick-Feind. Nur ein Kritiker jener, die sich mit falschen Berufsbezeichnungen schmücken.
    <also immer schön die lauscher offenhalten. >
    Mach ick.
     
  9. JdB

    JdB New Member


    dein wort in gottes gehörgang!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    und ein prost auf die rosaroten zeiten :party:
     
  10. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    That's nonsense.

    Die Schwierigkeit besteht darin, was "Neues" zu finden, weil die eigene (musikalische) Erfahrung dir sagt, dass das vermeintlich Neue alles andere als neu ist.

    Da hilft (mir) nur, neue musikalische Horizonte zu entdecken - z.B. orientalische oder asiatische Musik oder die Musik des Mittelalters. Gerade in letzterer ist erstaunlich "Neues" für die Ohren drin.
     
  11. Olley

    Olley Gast

    das ist auch heute bei ausgesuchter "vollelektronischer" musik so.
    mich faszinieren immer wieder neue "synthetischere" klänge, neue basslines usw.
     
  12. SteSu

    SteSu New Member

    Hat auch viel mit wollen/nicht wollen zu tun. Ein wenig Toleranz schadet auch bei diesem Thema nicht. Fakt ist, dass sich die Verteilungsmöglichkeiten und - geschwindigkeiten für Musik deutlich erhöht haben. Allerdings muss man nur hören was man auch hören möchte (von Kaufhausgedudel etc. einmal abgesehen). Dies hat nun mal mit Geschmack zu tun und darüber lässt sich trefflich streiten.

    Seit einiger Zeit habe ich u.a. die Beatles CD 1 im Familienauto. Meine großen Kids (10, 12) starten die immer wieder mit Freude und sind ganz erstaunt, wenn ich mal etwas über die Jungs erzähle. Wirklich gute Musik überdauert Generationen, über den ganzen Müll redet eh bald keiner mehr!
     
  13. JdB

    JdB New Member

    das klavierspielen ist nur notwendiges übel. denn mit deinem keyboard steuesrt du lediglich den synthi an. ein klavier spielen zu können ist die eine sache, aber es auch korrekt zu stimmen, eine andere (was du quasi über die einstellungen am -separaten- syntheziser machst). du könntest den synthi z. b. auch über einen sequenzer ansteuern. oder aber du bist ganz clever kaufst dir nen mac, logic oder pro-tools dazu und dann brauchst du weder hardware-synthi noch keyboard oder sequenzer.

    selbst am rechner kann man musik machen, die echt handgemacht klingt (lediglich ist sie zu perfekt)

    Jay
     
  14. AikiAlf

    AikiAlf New Member

    @JbB

    Nur weil etwas schwierig ist, ist es noch lange keine Musik (schon gar keine Gute).

    Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich beim Musik hören eine wohlige Gänsehaut bekomme (von schönen Stimmen zum Beispiel oder von einem hauchigen Saxophon) oder ob sich mir die Fußnägel aufrollen ( von Brüllaffen wie Rammstein
    oder brodelnden Synthies, bedient von Mathematikern-welch eine Vorstellung).

    Wo bleibt bei dem ganzen quantisierten Zeug der Swing, der Groove, der Rock und der Roll?
    'Gesangssspuren' tagelang gepitcht, weil der 'Star' keinen Ton trifft. Wenn überhaupt echte
    Musiker mit echten Instrumenten, dann monatelag im Studio, nacheinander, bis nichts mehr übrig ist von dem, was wir früher Feeling nannten.
    In 10 Minuten ein Star mit Garageband oder Logic( hab ich beides selber).
    Mir hat zu denken geben, daß kaum jemand von meinen tollen Produktionen begeistert war
    (32 Spuren, jede Menge Overdubs, usw.).
    Von ein paar Akkorden auf der Gitarre am Lagerfeuer dagegen schon :)

    Nur mal so zum Nachdenken

    Liebe Grüsse

    Alf
     
  15. JdB

    JdB New Member

    @ AikAlf

    das lagerfeuer ist in meinen augen kein gutes beispiel. denn meist würd ja recht tief ins glas geschaut, was die objektivität (wenn man denn, allgemein, davon sprechen kann) durchaus beeinflußt.

    und von den sogenannten "stars" a la pre-luders, axel k. und ähnlicher grütze spreche ich auch nicht. denn die meisten 'elektroniker' die ich gerne höre haben nur selten bis gar nicht einen fuß in die charts gestellt.

    Jay

    ps: rammstein würde ich auch nicht komplett ins elektr. lager stellen auch wenn sie sich vieler hilfsmittel dieser coloer bedienen
     
  16. AikiAlf

    AikiAlf New Member

    Glaub ich Dir gerne, weil ja nur Mathematiker Musik objektiv hören;-)

    Hab ich doch garnicht.

    Gruss Alf
     
  17. D3000

    D3000 New Member

    aber: die sgt. pepper von den beatles oder die pet sounds von den beach boys etc. sind doch auch in monaten im studio entstanden. und transportieren dann doch recht viel "feeling"…

    man darf ja nicht jeanette biedermann mit superhelden ovn früher vergleichen (auch wenn die kotzkuh imemr t-shirts von denen trägt)
     
  18. stefpappie

    stefpappie New Member

    hab mich jetzt erst spät in diese diskussion eingehängt und darf folgendes bemerken:

    1.: es gibt sogenannte "einwegmusik"
    darunter verstehe ich diese massenkompatible "lala" die uns tagtäglich im "massenradio" um die ohren gespült wird und die total vergänglich ist, da austauschbar... (die gabs aber schon immer):party:

    2.: es gibt "die gute alte musik"
    darunter verstehe ich musik, mit der man aufgewachsen ist, zu der man einen bezug hat (seien es erinnerungen oder sonstwas) für mich waren das lieder aus 1980-89 - also jugendjahre...

    muß ich doch heute gestehen, daß mir z.b. spandau ballet heute gefällt (damals:wuerg: )

    3.: es gibt endgeile "alltimes favorites" da hat jeder seine eigene meinung und das zieht sichauch durch die 50er - 90er jahre...)

    4.: es gibt verdammt geile neue musik, die mman meistens nur nicht kennenlernt, weil nicht "massenkompatibel"

    ich höre seit ca.12 wochen "motor.de" webradio - für mich bis auf wenige ausnahmen die fortsetzung meiner jugend - neue deutsche mucke, die da weitermacht, wo z.b. ideal und fehlfarben damals aufgehört haben...

    oder porcupine tree - "unfassible"

    es gibt doch noch musik nach "SWR-3":party:

    man muß sich nur drauf einlassen

    und wer jimi hendrix nicht live gesehen hat, dem kann ich nur randy hansen empfehlen - endgeil, spaß am spiel und daß merkt man bei jedem ton

    aber das wird eine endlange diskussion...

    stef
     
  19. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ich brauch’ nich’ nach Mittelalter, ich brauch’ nich nach Asien. Wir haben regelmäßig sehr aparte Konzerte im Alten Stadion. Von jungen Menschen die neue und gute Musik machen. Handgemacht und am Computer gemacht.
     
  20. rollercoaster

    rollercoaster New Member

    macht mir bitte nicht die Janis Joplin so fertig ;(

    Sie war das genaue Gegenteil zu den heutigen "Trällernden Titten) © rollercoaster (boaahh, der ist gelungen).

    Ihre Stimme war rauh, authentisch und im Singen kompromißlos, genau so wie ihr Leben & Sterben, das Outfit spielte dabei keine Rolle.

    Ein Test für einen rundum gelungenen Song ist z.B. die Coverversion von "In my life" die J. Cash in seinen American Recordings singt. Es läuft mir ziemlich kalt den Rücken runter, wenn ich den Text, die "alte" Stimme und die im Hirn gespeicherte Originalfassung höre.

    Gerne höre ich aber auch Stücke von Massive Attack, Moby, neuerdings auch Grateful Dead :D
     

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