Ullrich: Nicht zu fassen!

.....und mit dem Boot abgesoffen. :teufel: :teufel:

 

Hallo,

jetzt wissen wir es: er wäre kein guter Ersatz.

Delphin

 

Hoffentlich ist Deutschland für Ullrich bald reif. Dann gibt’s wieder was zu lachen. Was meint Ihr – wird er weinen bei seiner großen Enthüllungsstory?

:teufel:

 

Hallo!

Mir auch, solange sie nicht meine Steuern für die Veranstaltung solcher Wettkämpfe nehmen (so wie für die Rad-WM, die im Herbst in Stuttgart ausgetragen werden soll, oder auch nicht). Und meine Rundfunkgebühren nicht dafür verschwenden, solchen Mist zu senden.

Wenn es beim Sport schon um nichts anderes mehr als Geld geht, dann sollen die Veranstalter auch rein privatwirtschaftlich kalkulieren. So wie das bei Hochsee-Regatten, Galopprennen und Motorsport immer schon der Fall war.

Grüße, Maximilian

 

Was mich auch noch interessieren würde: Ca. 70% der Profi-Radfahrer sind Asthmatiker, bzw. nehmen Asthma-Mittel. Wie sieht es nach der Karriere aus? Z.B. beim Jan, ob der wohl noch die Sachen nimmt? Wenn nicht, wäre dies auch ein schöner Beweis, dass die Sachen nur zwecks Leistungssteigerung genommen wurden.

Einer Mutter aus unserer Siedlung, deren Sohn Asthmatiker ist, hatte ich schon empfohlen, ihn zum Radsport zu animieren. Da könnte er mal ein ganz Großer werden. Dann musste ich ihr das aber genau erklären, weil sie nicht wusste, dass 70% der Profis Asthmatiker sein wollen.

 

Oh, wann genau würde es dich denn interessieren?

 

Hallo,

das mit den Anti-Asthma-Mitteln ist nicht ganz schlüssig. Und vielleicht stimmt nicht alles, was ich jetzt schreibe.
Atemwegserkrankungen (nicht nur Asthma) reduzieren die Leistungsfähigkeit der Atmung eines Menschen im Vergleich zu einem Gesunden. Ein Asthmatiker z.B. ist also gegenüber einem Gesunden benachteiligt. Mit Anti-Asthmatika wirkt man diesem Nachteil entgegen. Bei einem Gesunden haben Anti-Asthmatika keinen Effekt auf die Atmung. Deshalb gibt es bei der Anwendung von Anti-Asthmatika auch weniger strenge Vorschriften als bei den anderen Substanzen.
Warum Radfahrer zu 70% (und die australische Schwimm-Nationalmannschaft zu 100%) aus Asthmatikern besteht (und sie sonst keine Atemwegserkrankungen haben) kann ich Dir nicht erklären.
Wenn sie wirklich Asthmatiker sind brauchen sie weiterhin die Medikamente. Evtl. kann man die Dosis reduzieren. Wenn sie die Medikamente nicht mehr brauchen haben sie sie auch vorher nicht wirklich gebraucht, es war nur Psychologie.

Delphin

 

Ich habe immer wieder gehört, dass es nicht darunter Leidenden doch Ausdauer-Vorteile bringen würde. Glaube eigentlich nicht, dass das nur der Placebo-Effekt war.

 

Vielleicht passt es nicht ganz, aber ich habe schon gehört, dass Leute große Mengen an Hustensaft konsumiert haben, obwohl sie keinen Husten hatten, und trotzdem eine leistungssteigernde Wirkung verspürten. :biggrin:

 

Hallo,

ich wüsste nicht, wie das gehen soll. Mehr als maximal kann man die Luftwege nicht öffnen. Und selbst wenn: die Lunge nimmt nicht mehr Sauerstoff auf, nur weil mehr Luft durch die Luftröhre fliessen kann.

Viele Hustensäfte sind Kombinationspräparate. Schwach wirksame Vasokonstriktoren sind durchaus in Hustensäften drin (z.B. Vicks Medinait). Vasokonstriktoren (auch die schwächsten) stehen allesamt auf den Dopinglisten. Wenn jemand flaschenweise so einen Hustensaft trinkt kann er durchaus einen Effekt haben. (Mit Vicks Medinait geht es aber nicht. Der hat noch viel Alkohol drin, der den Effekt des Vasokonstriktors mehr als nur aufhebt.)

Delphin

 

Hier ein Clip, wie Drogen den Menschen verändern können:

Drugs make you ugly
Bis zum Ende gucken. Man sieht wirklich tragische Schicksale.
Vielleicht könnte man so einen Clip mal mit Sportlerdrogen drehen. Die Horrorfrauen aus den ehemaligen Arbeiterparadiesen vorher und nachher. Vielleicht gibts auch schon Radler, bei denen man was sieht.

 

So wie ich das verstanden habe geht es aber in diesem Filmchen um Cola light-Trinker.

:augenring

 

Mag sein, aber die Unterschiede vorher - nachher sind schon frappierend. Wenn es sowas für Radler gäbe, würden vielleicht auch die Sponsoren die Scheckbücher stecken lassen, weil man mit so einem Wrack keine Werbung mehr machen kann (abgesehen vom letzten Beispiel in dem Clip, der hat noch das Beste daraus gemacht) :biggrin: .

 

Und du meinst tatsächlich, dass diese Radprofis nach dem Doping auch auf der Straße leben müssen, fortwährend dem Druck der Beschaffungskriminalität ausgesetzt, ohne medizinische Betreuung alles in sich reinstopfen, spritzen, schniefen, wenn sie gerade ihr Astmaspray nicht bekommen?

 

:nicken:

 

Hallo,

hier noch eine Unterhaltung mit einem Dopingbekämpfer.

Delphin