Was macht ein Indikator bei einem Fragebogen?

Genau! Ungelöste Probleme lässt man nach ein, zwei Stunden bewussten aber fruchtlosen Grübelns am besten erst mal achtlos in die Tiefen des Unbewussten absinken.

Und dann - ZACK - schießt die Lösung plötzlich irgendwann aus den dunkelsten Abgründen des Stammhirns ins helle Licht der Erkenntnis.

Wirklich praktisch, so ein Hintergrundmodus.

 

damals vor vielen vielen jahren, soziologie 1. semester, Proseminar "Einführung in die empirische Sozialforschung" - da wurde das mal im Detail abgehandelt ...

also, wie war das nochmal? - ich glaub ungefähr so: um daten in eine sinnvolle korrelation zu einander zubringen, fragt man u.a. auch bestimmte indikatoren ab (z.B.: alter, geschlecht, bildungsstand, haarfarbe, gewicht etc.) und verknüpft diese bei der auswertung mit dem eigentlichen thema der umfrage (z.B.: Essen Sie regelmässig Junkfood? a) täglich, b) häuig, c) gelegentlich, d) selten, e) nie, f) keine ahnung was junkfood ist, g) sag ich nicht)

die ergebnisse dieser frage kann man dann in korrelation zu den indikatoren setzen um hypothesen aufzustellen bzw. zu untermauern (z.B: 75% der jungen, ungebildeten, blonden, dicken Männer essen häufig junkfood.)

ja ich glaub so war das. im internet hab ich auch noch was gefunden: http://www.luebbert.net/uni/methoden/kromrey/krom4.htm

ich möchte aber nicht meine hand dafür ins feuer halten - es ist halt schon so lange her (zumindest in meiner subjektiven wahrnehmung) und ausserdem war es nur mein nebenfach ...:embar:

 

Danke, das scheint logisch zu sein.

Nur warum kann ich dann eine Indikatoren-Skala von 2 bis 11 auswählen?

Nunja, ich habe die Profillinien gefunden, da werde ich das auch noch finden.

 

Vielleicht solltest du mal hier nachschauen: www.kamelopedia.de

 

arty:

 

Hehe

http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Pilgerstadt

 

Eine entscheidende Wende in der Kamelosophie läutete in diesem Zusammenhang das nihilisitische, später an Höckerschwund leidende Kamel Mustafa Drometzke mit seiner Behauptung: "Das Oberkamel ist tot!" und seine Bewunderung für den Wertewandel, den das Heilige Kamel verursacht hatte ("Umwertung allen Dungs").

 

Zitat: "Nur warum kann ich dann eine Indikatoren-Skala von 2 bis 11 auswählen?"

gehe ich richtig davon aus, dass dieses problem bei der eingabe/auswertung der daten in irgend einem speziellen statistik-programm auftritt?

wenn, dann:

erklärungsversuch 1) der begriff "indikator" wird in dem programm fälschlicherweise missbraucht und bezeichnet den code. d.h. anstelle jedesmal die ganze antwort einzutippen, codiert man i.d.r. die antworten und weisst ihnen ziffern/zahlen zu - a) täglich = 1 , b) häufig = 2 ... daten mit denen du nix anfange kannst (z.B. weiss nicht, sag ich nicht, hau ab etc.) bekommen den code 99 zugewiesen - diese vorgehensweise erleichtert die auswertung ungemein

erklärungsversuch 2) die daten sind schon alle eingetippt und duoderrwerauchimmer hat absichtlich/versehentlich einen teil der datensätze als indikatoren definiert und diese nach irgendeinem system durchnummeriert - bei der auswertung verlangt das programm dann die auswahl eines oder mehrerer indikatoren(nummern) unter deren berücksichtigung die eigentliche frage ausgewertet werden soll ...

beides ist aber nur ein schuss ins blaue.

 

Ostdeutschland hat sogar einen eigenen Dialekt, den sogenannten Blödsinn.

:nick:

 

„Die ganze Wahrheit

Die hessische Firma Apple wurde in einer Garage von den zwei Stiefbrüdern Stief Wosndalos und Stief Tschops gegründet, ursprünglich um eine neue Form von leicht zu bedienenden Kamelen zu entwickeln. Als die beiden aber "zufällig" herausfanden, daß es viel einfacher war, Applewoi herzustellen, gaben sie die Arbeit an ihrem Kamel, dem "Mäcamel Tosh", auf und gingen in die Gastronomie. Dort haben sie zusammen mit Apple-Records auch ein paar Sauflieder aufgenommen.

Der Mäcamel Tosh ist im Prinzip eine Kreuzung zwischen einem Schaf und einem Kamel, was einer der ersten erfolgreichen Versuche war, die Eierlegende Wollmilchsau zu züchten. Trotz seiner einfachen Bedienungsweise mit einer beinahe tastenlosen Maus, war dem Mäcamel Tosh nur bescheidener Erfolg beschert. “

 

hey Macci, beziehst du das auf meine antworten? ;(

 

Mitnöchten...du warst nur unglöcklicherweise dazwischöngeraten

 

noch mal glück gehabt ...

aber bei meinen ernstgemeinten beiträgen bin ich mir auch nicht so ganz sicher - vielleicht hast du ja auch recht und es ist nur blödsinn ... arty:

 

bsek
Wohnort: Zwischen den Posts

 

@ bsek

Die Indikatoren kann man direkt bei den Fragebogen einstellen. Kennst du Evasys? Wird bei der Jenaer Uni auch eingesetzt.

Ich wende mich mal an die dortigen Experten, wir hatten letztes jahr bei der Schulung in Nordhausen (andere machen Dienstreisen nach Bonn, Berlin, Hamburg, Christiane nach Nordhausen!) ein Bierchen getrunken. Der weiß bestimmt Bescheid. Warum bin ich da nicht gleich draufgekommen?

 

mit dem programm hatte ich bisher noch nicht zu tun. seid ihr gerade erst dabei den Fragebogen zu erstellen? soll es ein elektronischer fragebogen sein? sollen die daten gleich in eine datenbank einsortiert werden? und das alles macht dieses evasys?

dann ist dies vielleicht die antwort: allen indikatorfragen (Wie alt sind sie? etc. etc.) kannst du eine ID zuweisen., umdiese später zu unterscheiden. frage nach dem alter hat dann die id 2 (nicht zu verwechseln mit den codes).

warum dann aber auswahl aus einer skala von 2 bis 11? vielleicht erlaubt das programm ja nur die abfrage von bis zu 11 indikatoren und die nummer 1 ist standardmässig mit irgendwas schon belegt...

aber wie gesagt: kenne das programm nicht und die theorie ist bei mir schon lange her.
also: verschwende deine zeit nicht mit dem lesen meiner beiträge und kontaktiere lieber jemanden kompetenten arty:

 

Bitte nicht so bescheiden, immerhin hat es mir den Geistesblitz verschafft, mal in Jena nachzufragen, oder nicht? :klimper:

Die Fragebogen sind vor einem viertel Jahr integriert worden, die Daten sind vor 3 Wochen eingescannt worden und nun geht es an die Auswertung. Ich werde mich mal bei den anderen Thüringer Hochschulen erkundigen, die arbeiten ja auch damit.