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US Regime vergibt Irak-Auftraege

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Harlequin, 10. März 2003.

  1. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Demnach bist du nicht in der Straßenbahn eingeschlafen, sondern hast dir noch mal Hiroshima durch den Kopf gehen lassen.

    Aber dieses Thema hatten wir dereinst ja schon mal in unserer Klöppelrunde. Deswegen verzichte ich auf eine Wiederholung.
     
  2. ughugh

    ughugh New Member

    Ich fand es auch nicht witzig - damit war das Thema für mich erledigt.

    Und auch Du hast Dich nicht gleich wieder zu dummen Beleidigungen hinreissen lassen - kann es sein, daß dies eben nicht die normale Reaktion eines Erwachsenen ist?

    Und natürlich sei mir noch gestattet, daß auch akiem es lustig gefunden hätte, wenn es nicht gerade NY gewesen währe, sondern ... sagen wir Al Bashra, und wenn es denn nicht gerade der Kadaverlistenführer gewesen währe, der es sagte.

    Und letztendlich ging es mir schlicht darum, ein weiteres mal festzuhalten, wer als erstes den nassen Sand geworfen hat - wie wir gesehen haben, scheint es dafür bedarf zu geben.
     
  3. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Feines Schlusswort, und damit werde ich auch wieder mal meinem Provider den Geldhahn zudrehen...

    Gute Nacht
     
  4. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Dnkschn, tschss.
     
  5. Harlequin

    Harlequin Gast

    Doch, die koennen sogar sehr gut rechnen. Denen kommt es naemlich gar nicht darauf an den Staatshaushalt oder andere Defizite auszugleichen.
    Deren Ziel sind allein die Profite des organisierten Kapitals, also eine ganz andere Interessenslage.
    Und je schwaecher der Staatshaushalt, desto groesser die Abhaengigkeit des Gemeinwesens vom organisierten Kapital, den Banken.

    .
     
  6. ughugh

    ughugh New Member

    Du kannst sicher sein.

    "Die" können sehr wohl rechnen. Deswegen passiert ja, was gerade passiert.
     
  7. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Ich kann zwar tief in akiems Seele blicken (wie in die deine auch), aber bis Al Bashra reicht mein Blick nun doch nicht.

    Aber ich wollte dir jetzt beileibe nicht die Sandburg kaputttrampeln.
     
  8. Knoedelmeista

    Knoedelmeista New Member

    280.000 Mann inkl. Gerät in Marsch setzen, das sind einfach nur Kosten, das verdient keiner dran.
    Ist eh eine Diskussion um des Kaisers Bart, die Motive ändern nichts an der Situation.
     
  9. ughugh

    ughugh New Member

    Sie kosten den Steuerzahler, bringen aber der Industrie (z.B. der Rüstungsindustrie) jede Menge.

    An der gegenwärtigen Show verdienen eine ganze Reihe von Personen und Komplexen mit, bzw. werden es noch, sobald die Kontrolle über die Ölfelder errungen wurde.

    Was der kleine Steuerzahler am anderen Ende der Latte dafür abdrücken darf, das ist eine ganz andere Nummer.

    Und des kaisers Bart hin oder her - die Gründe halte ich durchaus für wichtig.
     
  10. Harlequin

    Harlequin Gast

    Wie kommst Du darauf, dass daran keiner verdient - absurd ?!?!?

    Ich habe einen Bekannten aus Kindertagen, der am Krieg verdient.
    Er liefert Logistig / Lebensmittel etc. an USA und NATO. An jedem bereits "kleineren" Kriegseinsatz, wie Yugoslavien, verdient er 10 - 20 Millionen USD (Netto) und prahlt anschliessend mit seinen neuen Ferraris und Yachten.
    Der ist aber nur ein ganz kleiner Fisch als Beispiel. Krieg ist eines der groessten kapitalistischen Verbrechen. Das Geschaeft daran ist der Hauptgrund fuer jeden Krieg.

    .
     
  11. Knoedelmeista

    Knoedelmeista New Member

    Sicher gibt es Kriegsgewinnler, das nützt dem Staat allerdings nichts, wenn der Finanzminister dasteht wie der klamme Hans.
    Was da über Steuern, kurzfristige Wirtschaftsimpulse und eine handvoll gestiegener Rüstungswerte zurückfließt, deckt nicht mal ansatzweise den gesamtwirtschaftlichen Schaden durch die seit Monaten angespannte Situation und die Ausgaben für den Militärhaushalt ab.

    Und durch die Dörfer zu ziehen um aus Kirchenglocken Kanonen zu gießen, ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß.

    Wenn jetzt wirtschaftliche Interessen mitspielen sollte, dann höchstens die, daß man nicht eine Viertelmillion Menschen um den Globus schickt um sie unverrichteter Dinge wieder zurückzuholen.

    Sollte das der Fall sein, kann man davon ausgehen, daß die Amerikaner ihr Vietnam Trauma tatsächlich ohne irgendwelche Lehren verdrängt haben.

    Ah: und Krieg ist nicht nur ein kapitalistisches Verbrechen, Krieg erfreut sich auch in anderen Sytemen großer Beliebtheit.
     
  12. Harlequin

    Harlequin Gast

    >> "deckt nicht mal ansatzweise den gesamtwirtschaftlichen Schaden"

    Genau das ist der Punkt, das nennt man wissenschaftlich verschiedene Klasseninteressen bzw. Klassengegensatz.

    .
     
  13. Harlequin

    Harlequin Gast

  14. neumi

    neumi New Member

    < SUPREME FOODSERVICE plant und organisiert die termingerechte Auslieferung von Nahrungsmitteln, auch grenzüberschreitend, und hilft vor Ort kulturelle, sprachliche und bürokratische Barrieren zu überwinden. >
     
  15. Harlequin

    Harlequin Gast

  16. ughugh

    ughugh New Member

    >>das nützt dem Staat allerdings nichts<<

    Natürlich nicht, darum geht es der gegenwärtigen US-Administration aber auch nicht im geringsten - genau das ist ja der Punkt.

    >>Ah: und Krieg ist nicht nur ein kapitalistisches Verbrechen, Krieg erfreut sich auch in anderen Sytemen großer Beliebtheit. <<

    Yep.
     
  17. neumi

    neumi New Member

    das teil fliegt schon mal nach osten...
     
  18. smilincat

    smilincat New Member

    >Cheney (Vizepräsident))war Vorsandsvorsitzender der Fa. Halliwell, welche Ersatzteile für Ölfördertechnik in den Irak geliefert hat<
    (Quelle: >ARD und Spiegel<)
    eigentlich müsste man alle wegen "Landesverrats" an die Wand stellen.
    Leider werden wir hier zur Not hoch einen irakischen Anschlag erfahren. zumindest islamisch - vielleicht el Quaida - aber auf jeden Fall vom Saddam befohlen!
     
  19. Harlequin

    Harlequin Gast

    >> "...anderen Systemen..."

    Beispiele ?

    .
     
  20. Knoedelmeista

    Knoedelmeista New Member

    Koreakrieg: die Nordkoreanischen Truppen sind im Süden einmarschiert.
    Die Amerikaner waren auch nicht die ersten, die in Afghanistan einmarschiert sind.
    Die Annektion Tibets verlief wohl auch nicht ganz einvernehmlich.

    Und dann sehen wir uns an, was der große Einbalsamierte zu dem Thema zu sagen hat:

    "Die Sozialisten haben die Kriege unter den Völkern stets als eine barbarische und bestialische Sache verurteilt. Aber unsere Stellung zum Krieg ist eine grundsätzlich andere als die der bürgerlichen Pazifisten (der Friedensfreunde und Friedensprediger) und der Anarchisten. Von den ersteren unterscheiden wir uns durch unsere Einsicht in den unabänderlichen Zusammenhang der Kriege mit dem Kampf der Klassen im Innern eines Landes, durch die Erkenntnis der Unmöglichkeit die Kriege abzuschaffen, ohne die Klassen abzuschaffen und den Sozialismus aufzubauen, ferner auch dadurch, daß wir die Berechtigung, Fortschrittlichkeit und Notwendigkeit von Bürgerkriegen voll und ganz anerkennen, d.h. von Kriegen der unterdrückten Klasse gegen die unterdrückende Klasse, der Sklaven gegen die Sklavenhalter, der leibeigenen Bauern gegen die Gutsbesitzer, der Lohnarbeiter gegen die Bourgeoisie. Von den Pazifisten wie von den Anarchisten unterscheiden wir Marxisten uns weiter dadurch, daß wir es für notwendig halten, einen jeden Krieg in seiner Besonderheit historisch (vom Standpunkt des Marxschen dialektischen Materialismus) zu analysieren. Es hat in der Geschichte manche Kriege gegeben, die trotz aller Greuel, Bestialitäten, Leiden und Qualen, die mit jedem Krieg unvermeidlich verknüpft sind, fortschrittlich waren, d.h. der Entwicklung der Menschheit Nutzen brachten, da sie halfen, besonders schädliche und reaktionäre Einrichtungen (z.B. den Absolutismus oder die Leibeigenschaft) und die barbarischsten Despotien Europas (die türkische und die russische) zu untergraben. Wir müssen daher die historischen Besonderheiten eben des jetzigen Krieges untersuchen."
     

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