Zauberpilze

Ich präferiere ein sauberes Pils. :sabber:

 

Ach ja, eines noch …

Wenn man schon aus dem Scientific American zitiert, so sollte man auch auf eine präzisere Wortwahl achten. Du meinst hier die Rauschmittel und nicht die Drogen. Solch eine Verallgemeinerung lässt gemeinhin auf ein wenig differenziertes Weltbild schließen. Gemeinhin, wohlgemerkt, du musst dir diese Feder nun nicht zwingend an dein Hütchen stecken.

 

Bin am liebsten naturstoned, ganz ohne Pils und Pilz. :embar:

 

Hallo!

Wenn wir jetzt schon Korinthen kacken wollen, dann doch bitte richtig:

1.) Habe ich nicht aus SciAm zitiert, sondern lediglich einen Link zu einem Artikel dort angegeben.

2.) Da sehe ich keinen Unterschied. Bitte versucht auch nicht, mir den Unterschied zu erklären, denn es ist mir sowas von dermassen vollkommen egal, ob eine Substanz den 'Drogen' oder 'Rauschmitteln' zuzuordnen ist. Man nimmt sie aus ähnlichen Gründen und erhält ähnliche Resulate. Ist doch auch egal, ob man sich mit einem 'Cabrio' oder einem 'Roadster' totfährt, oder?

Womit wir bei

3.) wären: Wenn man ein 'undifferenziertes Weltbild' hat, weil man zwischen den Begriffen 'Drogen' und 'Rauschmittel' nicht unterscheidet (oder wie in meinem Falle: unterscheiden mag!), dann bekenne ich mich hiermit freiwillig und öffentlich und gerne zu meinem undifferenzierten Weltbild.

ciao, maximilian

 

Bleibt doch mal ganz locker, auch wenn dieses thema ernst ist!
Das Drogen/Rauschmittel Leben zerstören können sollte doch wohl Jedem bekannt sein. Somit hat jeder eine eigene Einstellung zu diesem Thema und man sollte schon eine gewisse Toleranz zeigen können, nicht jeder der mal am Wochenende 3 oder 4 Bier/1 oder 2 Glas Rotwein trinkt ist Alkoholiker, der mal eine Jolle raucht ist Junkie u.s.w. und deshalb ein schlechter Mensch. Eine gewisse Freiheit und Aufklärung im Umgang mit Drogen möchte ich für meinen Teil aber schon haben und ständig zu hören oh böse Drogen, sie töten Dich...halte ich auch für überzogen, wenn nicht sogar falsch, denke dass ich für mich persönlich gute, wie auch schlechte Erfahrungen gesammelt habe und meinen Horizont erweitert habe.

 

recht hat ihans. schon mal einen alkoholiker in der familie gehabt? grausam!

 

Ist doch wie mit fast allem im Leben: "übermäßig" ist da das Zauberwort. Übermäßiger Genuss von Rauschmitteln ist nicht gut und bei einigen Rauschmitteln / Drogen / <insert Lieblingswort here> machen bereits sehr geringe Mengen abhängig. Das sollte jedem klar sein, bzw in jungen Jahren klar gemacht werden. Das man kein Junkie ist weil man mal ein Bier trinkt sollte aber genauso auf dem Lehrplan stehen.

 

kritzel!*unterschreib*

 

Hallo!

Zu 1.) Da reden wir wieder drüber, wenn Du ein Kind/Kinder hast!
Mich hat das Thema auch eher am Rande interessiert - und entsprechend locker konnte ich es sehen!, solange es 'nur' Mitschüler/Nachbarn/Bekannte/Bekannte von Bekannten betroffen hat.

zu 2.) Dann bist Du einer von den Menschen die das Glück haben, nicht zu Sucht und Abhängigkeit (zumindest von chemischen Substanzen) zu neigen. Es gibt aber genug andere, die nicht die Kraft haben, davon wieder loszukommen - oder die eben das Pech haben, beim Allererstenmal neben einem offenen Fenster im 4. Stock zu stehen. Es gibt wohl diese Theorien, denen zufolge ein Mensch, der zur Sucht neigt, früher oder später das passende Suchtmittel finden wird (und möglichweise damit sein Leben und das seiner Familie zur Hölle macht) - aber ich habe doch irgendwie die Hoffnung, dass man Menschen von der Sucht abhalten kann, indem man sie gar nicht erst in Versuchung bringt.

ciao, maximilian

 

Meine Eltern haben mich auch immer gewarnt, von Dingen abgehalten etc. Trotzdem (oder deswegen?) hab ich dann mit 18 (völlig bescheuert) angefangen zu rauchen, auch mal ein bissel was in die Kippe gedreht usw. Damit aufgehört hab ich dann erst vor ca. einem Jahr an meinem Geburtstag wieder. Wenn man den für sich richtigen Weg zum aufhören nicht findet und möglicherweise keinen hat, der einen in der nötigen Form unterstützt wie meine Frau mich, dann kann man halt auch wegen einer Dummheit sein Leben lang von etwas abhängig sein. Und ob das eine Erfahrung ist, die man machen muss halte ich für hinterfragenswert. Aber im Endeffekt kann man eben nicht mehr machen als an den (hoffentlich gesunden) Menschenverstand apellieren. Den Rest muss die "Zielperson" dann selbst entscheiden.

 

Genau deswegen ist deine Haltung die gefährlichste die man dazu haben kann. Rundherum alles als Teufelszeug abzulehnen. Erfahrungen kann man nur selbst machen und ich weiß eines ganz bestimmt, die Jungs die ich kennengelernt habe, die am übelsten auf Kopf wegblasen aus waren, kamen alle aus einem überbehüteten Elternhaus, in welchen die Eltern sofort die Cops herbeigepfiffen hätten, wäre ihnen so etwas wie ein Brösel Haschisch oder gar Pilze unter die Augen gekommen. Du kannst niemanden vor dem Leben beschützen, du kannst ihm nur die Stärke nehmen, dem Leben zu begegnen.

 

Ein guter Satz!
Zumindest bei meinen beiden kleineren Kindern bemühe ich mich, dessen Aussage gerecht zu werden.

 

Hallo!

zu 1.) Sollen wir dann auch (wie in den USA) Waffen, die ich genauso zum Teufelszeugs zähle, an jedermann verkaufen?
Wenn ich weiss, dass etwas schädlich ist (oder potentiell schädlich!) halte ich es für meine Pflicht, es von Menschen fernzuhalten, die meinem Schutz befohlen sind. Da gibt es auch andere Einstellungen, ich weiss, aber ich sehe es eben so. Ich kenne Leute, die haben ihren Kindern schon früh Zigaretten und Alkohol gegeben, damit sie unter 'kontrollierten Bedingungen' ihre Erfahrungen sammeln konnen, und kann jetzt (mangels einer großen Zahl an Beispielen) leider nicht sagen, welcher Prozentsatz dieser Kinder am Ende besser damit umgehen konnte, als jene, denen es verboten wurde. Eines dieser Kinder (Klassenkamerad meiner Schwester) ist jedenfalls sehr früh heroinsüchtig geworden. Und natürlich kann niemand wissen, ob er das nicht auch dann geworden wäre, wenn jemand anders als sein Vater ihm das erste Päckchen Zigaretten zugesteckt hätte.

zu 2.) Zweifelsohne. Aber in vielen Fällen genügen doch die negativen Beispiele von fremden Erfahrungen um festzustellen, dass man nicht jede Erfahrung selbst gemacht haben muß!

zu 3.) Oder die Stärke geben, sich allen Unbilden des Lebens zu stellen, indem ich ihn davor bewahre, sich schwächen zu lassen!

ciao, maximilian

PS: Gerne würde ich das hier fortsetzen, aber jetzt habe ich erstmal was anderes zu tun!

 

das ist ein heikles thema... aber um meinen horizont zu erweitern muss ich keine drogen-experimente machen... (obwohl hab ich auch schon gemacht) aber gebracht hats mir rein gar nix.... sorry... finde diese aussage recht gefährlich... einem teenager sagen.. hey probier das aus... denn es erweitert den horizont.... hmmmm

 

Nicht gefährlicher als alles über einen Kamm zu scheren und zu verdammen.

 

Wenn du das Machterlebnis meinst, dass dieser Fernzerstörung innewohnt; viele erlebten dieses in Form einer Zwille oder eines Luftgewehres. Die welchen, die sich nicht davon Befreien konnten sammeln heute Waffen.

Das Zauberwort fiel hier schon einmal, in diesem Thread, es war die Dosis. Und ein anderes Wort welches mir hier einfällt ist Bevormundung. Sind wir dem Staate zum Schutz befohlen?

Was denn das für ein Schwachsinn, seinen Kindern Drogen zuzustecken. Die sollen das bitte selbst erfahren. Und es ist durchaus zulässig und schränkt niemanden in seiner Entwicklung ein, so er zumindest bis zu seiner präadulten Phase die Rauschmittel verboten bekommt. Damit wir uns hier nicht falsch verstehen, ich bin keinesfalls für eine Freigabe von Rauschmitteln für Kinder und Jugendliche.

Und ich sehe, du bist bereit und gewillt für deine Schutzbefohlenen die wesentlichen von den unwesentlichen Erfahrungen zu scheiden.

Letzten Endes vermag man sich nur selbst zu schwächen.

Wer hat das nicht.

 

ZUVIEL PILZE GEGESSEN

 

Pilze sind schon ok. Aber halt nix für Kinder...

Gruss
Kalle

P.S. Ich hab schon so einiges hinter mir
Aber ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen, dass ich fliegen kann.

 

zauberpilze – ich denke wir sprechen von psylocybin-haltigen, und nicht von fliegenpilzen oder ähnlichen – sind prinzipiell psychoaktiv. das heisst, es kommt auf set und setting an, was bedeutet, dass als basis (will man einen angenehmen film haben) eine gesunde psyche und ein absolut relaxtes umfeld vorhanden sein sollte. die wirkung ist dem des lsd ähnlich, lässt allerdings nach 4-6 stunden nach. versuchen "runter zukommen", wie es ihans schreibt, ist meist kontraprduktiv (ausser mit starken tranquilizern). ihans hat z.b. den pilz-film sich selbst negativ gestaltt, in dem er in diese bar gegangen ist und dort bekannte getroffen hat mit denen kein normales gespräch zustande gekommen ist. man will allerdings auch nicht allen gleich seinen zustand auf die nase binden, was sich wiederum negativ auf den momentanen zustand auswirken kann, weil man immer darauf bedacht ist, "normal" zu sein.

oberstes gebot auf pilze: "laisse toi allez". stress- situationen müssen vorher aus dem weg gegangen werden. man sollte die möchglickeit habe, sich voll und ganz auszutoben. wenn du nackt herumspringen willst, dann solltest du es tun können. mach solch eine session vielleicht mit guten freunden, sound, an einem netten platz draussen, schieb dir n hunni in die tasche, um im notfall mit dem taxi nach hause fahren zu können und ähnliches. und: kauf dir ne hitbag, in dem du alles, was wichtig ist, verstauen kannst ... denn nichts ist schlimmer, als verplant seine schlüssel zu suchen. ;-)

wenn du weisst, du bist gut vorbereitet, ist solch ein pilz sehr sehr schön.

solltest du doch mal in eine etwas "psychedelische" sitiuation kommen, so halte dich nicht all zu lange damit auf. darüber nachdenken verschlimmert die situation nur!!!

das gilt auch für philosophische Themen. an all zu abwegigem ist schon manch einer "hängengeblieben". was aber nicht heissen soll, dass man nicht über solches sprechen sollte. nur ... im ernst: das meiste sind, meiner meinung nach" drogeniduzierte hirngespinnste. aber man fühlt sich sehr wissend. alles scheint plötzlich so unglaublich klar!

SPASS IST, WAS IHR DRAUS MACHT (absolut treffend von fanta formuliert).

das thema fensterstürze u.ä.: ich wäre überheblich, würde ich es als "märchen" abtun: aber, wie einer vorher schon treffend sagte "aus dem fenster sind die leute schon aus andren motiven gesprungen" . bei einer normalen dosis meint niemand, er könne fliegen oder ähnliches. die (optischen) halluzinationen, die man hat, sind meist nicht so reel, dass man nicht wüsste, dass es eine hallu ist. wie s bei 10 gramm aussieht, weiss ich nicht!

zur dosierung: grundsätzlich ist es bei pilzen angebracht alle halbe, 3/4 stunde ein wenig davon zu essen (anfangs ein halbes, dann ein viertel gramm usw.), da nicht alle pilze gleich sind, sind auch die dosen anders zu handhaben. je nach dem ob man gegessen hat oder nüchtern ist, dauert es eine halbe bis ganze stunde bis die wirkung langsam eintritt. am besten du haust dir etwa 1,5 stunden vor dem konsum so richtig den ranzen voll, denn du wirst lange zeit keinen appetit verspüren. dies kann ebenfalls ein stressfaktor sein: hunger haben, aber nichts essen können. mit einem vollen magen kein problem!

pass auf mit alkohol: ich bin mir gerade nicht mehr sicher, ob pilze mao-hemmer enthalten, was sich prinzipiell immer negativ auswirken kann. es wären mir allerdings keine negativ-fälle bekannt. das "kann" wir hier grossgeschrieben, denn auch bananen enthalten mao-hemmer. ich will mich hier aber nicht festlegen, denn ich bin weder mediziner, noch bin ich mir sicher. auf jeden fall merkt man den alkohol nicht mehr so stark, als ohne pilze, was leicht zu einer alkoholvergiftung fürhren kann, ohne dass man es richtig merkt. trinke also nicht sol viel.
lässt der pilz nach, merkt man den alkohl.

und denke daran: dieses zeuchs ist illegal!

 

Als Lektüre vorher zu empfehlen:

LSD mein Sorgenkind von LSD-Erfinder Albert Hofmann

sowie

Moksha - auf der Suche nach der Wunderdroge von Aldous Huxley

und immer auf goaconmactor hören.