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Zauberpilze

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Painkiller, 16. April 2004.

  1. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Easy. Und sehr spaßig.
    :D
     
  2. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    das ist gut so. machs mal gut bis morgen... guts nächtle.
     
  3. goaconmactor

    goaconmactor New Member

    also ich sitz grad an ner dose und das war nicht ganz so spaßig. naja ... ich lass euch streithähne jetzt mal allein. will noch n paar pils trinken gehen mit frau.
     
  4. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    ich sags ja : bewusstseinerweiternd....:D :D aber das mit den 50 halte ich trotzdem für ziemlich übertrieben. ich glaube ich kenne nicht einmal einen der 50 kippen am tag raucht. gehen wir doch mal davon aus dass er 15 stunden am tag aktiv ist. das würde dann bedeuten pro stunde 3,3 wickel. das heisst pro stück dann so um die 18 minuten. so weit so gut. nun muss er die dinger aber auch noch drehen. und bei obiger rechnung müsste er ohne unterbrechung 15 stunden am tag rauchen und abi machen und gitarre spielen und essen und trinken und von a nach b fahren und... und... und.... wers glaubt wird seelig.
     
  5. goaconmactor

    goaconmactor New Member

    ich sagte: "wenn er die mögilchkeit dazu hätte". lass es 20-30 sein. ist auch wiederlich viel.

    ich verapple dich nicht. wenn ich bei ihm bin, dann dreht er nach dem ausdrücken den nexten. gestern habe ich ihm meinen garten gezeigt. kaum ausgestiegen fragt er mich nach papers. ich hatte keine und sagte, dass er das jetzt ja wohl überleben würde. was macht der? macht sich tabak aus ner kippe raus, vermischts es mit gras und stopft das wieder in die kippe rein. im stehen, wohl gemerkt.

    als er in die klappse damals kam hat noch viel krassere mengen konsumiert. über tage hinweg. ohne viel zu essen.

    überall in seiner wohnung liegen abgerissene kippenstummel, asche usw.

    neulich hat er sich aufgeregt, dass er in einer kneipe in der stadt, draussen sitzend nicht kiffen konnte. ich sagte ihm, dass ich ihn auch auf jeden fall auffordern würde zu gehen und dass er, wenn er mit mir weggeht (was zum glück selten vor kommt) auch das ständige reden über gras sein lassen solle, weil ich auch freunde habe, die so was nicht machen.

    es ist wirklich unglaublich traurig, weil er keine minute ohne gras auskommen kann.
     
  6. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    du redest von gras. dir sind unterschied/wirkung aber schon klar. uns dann wahrscheinlich auch noch homegrown :confused: dann ist der THC gehalt fast gleich null und es ist wahrscheinlich "gesünder" (im sinne von nicht so schädlich) wie tabak. :D :D
     
  7. danilatore

    danilatore Moderatore Mitarbeiter

    ein kumpel hat welche genommen und wollte aus dem fenster springen. wenn es nicht im 4 stock gewesen wäre hätte ich ihn auch springen lassen.


    also, finger weg!
     
  8. macNick

    macNick Rückkehrer

    Ich will auch was zum Pilzragout beitragen, auch wenn sich meine eigenen bescheidenen Drogenerfahrungen auf die obligatorische Tüte im Rahmen fieser Studentenfeten beschränken.

    Zu den Pilzen:
    Ich käme im Traum nicht auf die Idee, mir solche Dinge meist unbekannten Inhalts (und unbekannter Konzentration dieses Inhalts!) einzufahren. Weder die "vorsichtige" Einnahme noch das Abwarten einer selbst definierten Latenzzeit bis zum Eintritt einer unvorhersehbaren Wirkung würde mir persönlich als Sicherheitsnetz genügen.
    Wer bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, kann sicher interessante Erfahrungen machen. Das Risiko ist allerdings im Vergleich mit anderen Drogen kaum abwägbar.

    Zu Drogen im Allgemeinen:
    Es ist zwar eine Binsenweisheit, aber das Problem der Gesellschaft sind eben nicht THC, Pilze oder Opioide, sondern Nikotin und Alkohol. Für jeden Trip, der in einer Dauerpsychose endet, landen buchstäblich Tausende nach jahrelangem Gebrauch so genannter legaler Drogen auf dem Friedhof, und das unter Umständen, die einen Sprung aus dem Fenster als die wünschenswerte Alternative erscheinen lassen.
    Der restriktive Umgang mit nahezu willkürlich illegalisierten Substanzen ist kontraproduktiv (siehe dazu auch den "erfolgreichen" Anti-Drogen-Krieg der Amis!) und im Licht des legalen Elends vom Kiosk geradezu lächerlich.
    Der Anteil jener Menschen, die ihr (oft schreckliches) Leiden zumindest teilweise dem Suff oder dem Rauchen zu verdanken haben, ist im stationären Bereich so unglaublich hoch, dass ich mich jeden Tag aufs Neue wundere, warum überhaupt noch ein Cent in so genannte Aufklärungskampagnen zum Thema Drogen gesteckt wird, während ganze Heerscharen den hoch besteuerten Genussmitteln zum Opfer fallen - da kennt jeder ein Opfer persönlich, bei Pilzen sieht das sicher ein wenig anders aus.

    Will sagen: Die Diskussion um das, was der Volksmund als Drogen bezeichnet, wird völlig überflüssig emotionalisiert.
    Convenant hat recht, wenn er es sich verbittet, in allen Bereichen vom Staat zwangsbeschützt zu werden, zumal man den Usern legaler Drogen ihr Schicksal ganz selbstverständlich in die eigenen Hände gibt...
     
  9. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Wenn das so ist sehe ich mich gezwungen ebenjede Aussage grundlegend zu korrigieren, die dich zu diesem Schluss führte! Da der Staat Garant sein sollte für ein gesundes Funktionieren des Volkskörpers, darf und muss er auch in nicht unerheblichem Umfang steuernd wirken. Dies schließt auch drastische legislative und exekutive Maßnahmen zur Kontrolle und Regelung gerade des Freizeitverhaltens ein.


    … will evolve for food.
     
  10. goaconmactor

    goaconmactor New Member

    ich rede nicht von kindergarten-shit, sondern von wirklich hochharzigem peace (pollom etc). das gras, das er raucht ist nie unter der qualität von northern lights, k2, purple haze usw. skunk eben.
    glaub mir einfach. warum sollte ich märchen erzählen. sieht mein geschriebenes aus, als würde ich mich erst seit einer woche mit der thematik befassen?

    nee, ne?

    und übrigens: ich find sein konsumverhalten absolut abstoßend.

    übrg. 2: fast jedes gras ist irgendwo "homegegrowed" ... ist übrigens dann meistens besser als outdoor-gras, weil die blüte durch künstliche belichtung nach bedarf induziert werden kann, somit weibchen von männchen getrennt werden können usw. in holland (da darf man übrigens pilze legal in läden kaufen) gibt es - für den, der es noch nicht weiss - ganze "fabrikanlagen" mit gras- und samenzüchtereien. die wohl bekannteste ist wohl die sensiseed-bank.

    holland greift ja komischer weise weniger restirktiv in den rauschmittelkonsum seiner bürger ein ... und holland steht im eurpäischen vergleich wirtschaftlich recht gut da. wenn der deutsche staat alcohol und zigaretten erlaubt, so kann er auch thc-produkte erlauben. ich habe es noch nie über den daumen gepeilt, ich denke aber das die rentenkassen easy mit den steuerlichen einnahmen zu stopfen wären.

    negativbeispiele wie meinen kollegen wären mir nicht weiter bekannt. und wenn ich mirs raussuchen müsste ob ich alchol oder haschischabhängig wäre, dann wäre ich letzteres lieber. da hat man sich mehr unter kontrolle. lieber ein volk von kiffern als von säufern. und am allerbesten gar nichts von allem und trotzdem eine volle rentenkasse!!!
     
  11. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member


    auch hier stimme ich dir 100% zu. lieber kiffer wie alkoholiker. ich hab irgendwann ich weiss schon gar nicht mehr genau wann mit allem was in diese richtung geht aufgehört und kann jedem eigentlich nur von pilzen (um den thread noch einmal aufzugreifen) abraten. kiffen ist kontrollierbar - pilze sind es nicht. die wirkung ist sehr abhängig, wie weiter oben schon mal geschrieben, von der ausgangsstimmung und dem was währenddessen passiert. erfahrung spielt hierbei überhaupt keine rolle. jeder pilz ist anderst und jede situation ist einen neue. mein freund (ist nochmal für convenant) hatte durch seinen südamerika aufenthalt jede menge erfahrung mit psylos - genutzt hat es ihm nichts. wenn das hirn nicht mehr runterschaltet, wenn keine veränderung mehr stattfindet dann kann man lange warten. bei ihm sind es jetzt schon 24 jahre.
     
  12. Painkiller

    Painkiller New Member

    was meinst du dass keine veränderung mehr stattfindet? gehirn wird nicht runtergeschaltet? versteh ich nicht so ganz.
     
  13. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    das heisst ganz einfach dass sich eines tages ohne vorwarnung der durch die pilze verursachte zustand nicht mehr verändert hat. sein gehirn weigert sich nach aussagen von ärzten - und er ist jahrelang von einer klinik in die nächste - wieder in den "normalzustand" zu schalten. das heisst sein schalter klemmt und die chance dass sich irgendwann einmal irgend etwas an dem zustand verändert ist geringer wie sechs richtige im lotto. er lebt seit 24 jahren in diesem zustand. nur mit hilfe von grossen mengen psychopharmaka und der anscheinend stattfindenden gewöhnung ist es ihm seit ein paar jahren wieder möglich unter menschen zu gehen und nicht mehr in der psychiatrie. vorher wurde er z.b. von freunden abgeholt um das wochenende zusammen zu verbringen. er hat sich dann samstagsmittags um 15h00 aufs sofa gesetzt und trotz der anwesenheit von 10 oder 15 personen die er alle kannte 10 stunden einfach nur geradeaus gestarrt. auf ansprache kaum reagiert und wenn ihn dann jemand genommen hat um ihn ins bett zu bringen hat er sich hingelegt und geschlafen....solange bis ihn wieder jemand aus dem bett geholt hat. sein wille war einfach weg. (nein ist einfach weg) er erkennt mittlerweile freunde wieder und kann sich auch darüber freuen aber 10 minuten später fällt er wieder in ein tiefes loch. für stunden oder für tage und manchmal für zwei oder drei wochen.
     
  14. Painkiller

    Painkiller New Member

    hab den thread nicht mehr ganz in errinnerung aber der "fehler" in deinem freund trat erst nach heftigem/häufigem pilzkonsum aus oder? woher weisst du überhaupt dass es an den pilzen lag uind nicht an was anderem? wer sagt dass es jedem so ergehen muss? hat er sich an set/setting gehalten?

    etc etc...

    nichts für ungut ;)
     
  15. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Nö, wahrscheinlich hat er geschürt ohne Ende :D
    Das kennt man ja :rolleyes:

    Gruss
    Kalle
     
  16. Painkiller

    Painkiller New Member

    ich hoffe ja dass dem so ist denn ich will irgendwann in jedem fall pilze nehmen... wenn ich bedenke dass ich mein ganzes leben lang darauf verzichten müsste... :(
     
  17. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Es muss halt das Set/ Setting stimmen und mach's mit Freunden, die du schon lange kennst und denen du vertraust. Und dein Kopf sollte frei von Problemen sein. Aber das wurde ja alles schon ausführlich erklärt.

    Gruss
    Kalle
     
  18. pc13

    pc13 New Member

    Meine Erfahrungen zum Thema Pilze: Schön in der passenden Umgebung und in guter Stimmung (Wie alle Drogen: Niemals nehmen wenn man schlechte Stimmung hat, oder irgendwelche Probleme. Mit Drogen löst man keine Probleme, man kann sie damit aber vergrößern). Vermeide in jedem Fall den Aufenthalt in gefliesten Räumen, das kann sehr unangenehme Effekte hervorrufen. Dosier in jedem Fall vorsichtig! Nicht zu schnell nachlegen.
    Übrigens sind die Pilze auch in Deutschland nicht verboten, sie wachsen hier nämlich natürlich auf fast jeder Kuhwiese. Verboten ist jedoch das in Verkehr bringen von getrockneten Pilzen, ebenso wie der Besitz.
    Meine Erfahrungen zum Thema Drogen: Mein Freund hatte im Alter von ca. 21 Jahren begonnen XTC zu nehmen, bald kam Speed dazu, es dauerte nicht lange und es wurde auch Kokain und LSD ausprobiert. Leider oft auch Mischkonsum und in Kombination mit Alkohol. Als er 26 Jahre alt war, begannen sich Psychosen zu entwickeln. Er spielte Verstecken mit Leuten, die nicht da waren, sprach stundenlang mit der Heizung, rannte nachts nackt auf den Hausflur hinaus, wachte nachts plötzlich schreiend aus dem Schlaf auf und war kaum zu beruhigen. Schließlich sprang er aus seiner Wohnung im 5 Stock auf die Straße. Wir, seine Freunde haben unten gestanden und ihm zugerufen "Spring, wir fangen Dich auf", sagte er mir lange Zeit später.
    Er hat es mit schwersten Verletzungen überlebt. Ziemlich alle Gliedmaßen waren gebrochen, er hatte Schädelbrüche, schwere Gehirnquetschungen u.a. Nachdem er aus seinem mehrtägigen Koma erwacht und wieder ansprechbar war, hatte er sein Gedächnis verloren. Er wußte nur noch wenig mehr als meinen Namen und meine Telefonnummer und hatte überhaupt kein Kurzzeitgedächnis mehr. Er hat mehr als ein dreiviertel Jahr gebraucht, bis er wieder halbwegs körperlich auf den Beinen war, die Gehirnschäden (durch den Sturz) sind leider irreperabel und führen dazu, das er auf Dauer keiner Arbeit mehr nachgehen kann und weit, weit hinter den Fähigkeiten zurück bleibt, die er vor dem "Unfall" hatte.
    Ihr könnt mit glauben, das mitzuerleben war die absolute Hölle
     
  19. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    ... ich nochmal, nachdem ich ein paar Tage nicht da war ...

    zu 1.) Ich persönlich käme schon überhaupt nicht auf die Idee, die Kontrolle über meinen Körper oder meinen Kopf (falls sich das trennen läßt) an irgendwen oder irgendetwas abzugeben, es sei denn, ein Arzt meines Vertrauens kann mir das wirklich plausibel erklären. Ich habe sogar alle meine Zahnsachen (von einer abgesehen, weil der Z.A. sich geweigert hat, das ohne Betäubung zu machen) bisher ohne Spritze machen lassen.

    zu 2.) Das glaube ich nach wie vor nicht. Mangels eigener Erfahrungen der letzten 20 Jahre muss ich jetzt andere Leute bemühen: Meine Frau ist jetzt 15 Jahre (+/- 3, ich habe nicht so genau mitgezählt) Lehrerin am Gymnasium und hat in dieser Zeit noch keinen Schüler durch Alkohol/Zigaretten/andere legale Rausch- und Suchtmittel 'verloren', sei es durch Tod oder Abgang von der Schule. Hin und wieder kommt wohl schonmal jemand besoffen in den Unterricht, da hat aber bisher noch immer ein zweitägiger Schulausschluß genügt, um diese Schüler für den Rest ihrer schulischen Laufbahn davon abzuhalten.
    Mit zunehmender Tendenz, vor allem in den letzten fünf Jahren, wird aber ein Drogenproblem offensichlich: Seit dieser Zeit gabe es keine Klasse mehr, in der nicht mindestens ein Schüler wegen Drogenproblemen die Schule verlassen musste (durch Tod (siehe den kürzlichen Fenstersturz oben), Verweis von der Schule wegen mangelnder Leistungen oder fortgesetzten Schwänzens, bzw. freiwilliger oder durch die Eltern verordenter Abgang). Mehrere 16 und 17 jährige Schüler nehmen an Methadonprogrammen teil und dürfen deshalb - obwohl wenig Hoffnung auf Versetzung oder einen Schulabschluß besteht - weiterhin am Unterricht teilnehmen.

    3.) Auf die Erwachsenenwelt mag das zutreffen (obwohl ich auch hier ausdrücklich alleinstehenden Personen das Recht zugestehen möchte, über Rausch und Sucht alleine zu entscheiden, denn in dem Moment, wo ein Partner und/oder Kinder da sind, führt des einen Freude automatisch zu der anderen Leid: Was soll ein fünfjähriges Kind denken, wenn es seinen Vater in nicht ansprechbarem Zustand auf dem Sofa findet?).
    Aber wer soll unsere Kinder vor Rausch und Drogen schützen, wenn nicht der Staat? Und der sollte schleunigst die Abgabe von Alkohol und Zigaretten an Minderjähre verbieten, wenn er mit irgendeiner Drogenpolitik glaubwürdig erscheinen möchte. Auch wenn es noch so viele Milliardenverluste an Bier-, Alkopop- und Tabaksteuer bedeutet.

    Und das war mein letztes Wort zu diesem Thread, versprochen!

    ciao, maximilian
     
  20. Pilze waren mir immer zu natürlich. Ich habe lieber LSD genommen. Die Aufzeichnungen dazu sind aber verschwunden.
     

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